Möglichkeit 4
Frage war:
Wie heißt die "einzige Tochter" der engl. Königin Elisabeth II?
Prinzessin Anne war "RICHTIG"

Elisabeth II. (von Großbritannien und Nordirland), mit vollem Namen Elisabeth Alexandra Maria (*1926), Königin von Großbritannien und Nordirland und Oberhaupt des Commonwealth of Nations (seit 1952).

Elisabeth wurde am 21. April 1926 als ältere der beiden Töchter des späteren Königs Georg VI. in London geboren.
1944 wurde sie, während ihr Vater die britischen Truppen auf europäischen Kriegsschauplätzen besuchte, zum Counsellor of State ernannt, d. h. zur Vertreterin des Königs während seiner Abwesenheit, und übernahm nun erstmals verschiedene Aufgaben der Krone.

1947 heiratete sie den zum Herzog von Edinburgh erhobenen Philip Mountbatten, einen Cousin vierten Grades;
ein Jahr später gebar sie ihren ersten Sohn Charles, und 1950
kam ihre Tochter Anne zur Welt.
1960 wurde Elisabeths zweiter Sohn Andrew und 1964 ihr dritter Sohn Edward geboren.

Nach dem Tod ihres Vaters Georg VI. am 6. Februar 1952 folgte Elisabeth ihm auf dem Thron nach.
Die feierliche Krönung fand über ein Jahr später, am 2. Juni 1953 in der Westminster Abbey statt.
Es war dies die erste Krönung eines britischen Monarchen, die weltweit live von Fernsehen und Rundfunk übertragen wurde und von Hunderttausenden Bürgern des Commonwealth mitverfolgt werden konnte, und es war die erste Großübertragung der Eurovision.

Während Elisabeths Regierungszeit – insbesondere in den ersten Dekaden – haben sich die Rolle Großbritanniens in der Welt und die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen des Landes tiefgreifend verändert – u. a. durch die Entlassung von 40 Kolonien, Protektoraten und Mandatsgebieten in die Unabhängigkeit, die enormen wirtschaftlichen Schwierigkeiten noch lange nach dem 2. Weltkrieg, den äußerst kontrovers diskutierten Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft.
In dieser Phase der Umbrüche fiel Elisabeth in erster Linie die Rolle des Symbols und der Wahrerin von Einheit und Kontinuität im Commonwealth, der Staatengemeinschaft des ehemaligen britischen Weltreiches, zu.
Dieser Aufgabe wurde sie u. a. durch ihre zahlreichen Besuche in den Commonwealth-Staaten gerecht.

Auch die königliche Familie selbst blieb während Elisabeths Regierungszeit nicht vom Wandel verschont:
Das Privatleben der Royals wurde von den Medien mehr und mehr an die Öffentlichkeit gezerrt und von allen Seiten be- und durchleuchtet, insbesondere die Affären und Ehen von Elisabeths Kindern, die natürlich ein besonders lohnendes Thema für die Regenbogenpresse weltweit darstellten – wurden doch die Ehen von dreien der vier Kinder nach mehr oder weniger langer Dauer wieder geschieden.

Elisabeth nahm die Affären ihrer Kinder ebenso wie das, was die Medien daraus machten, mit offenkundigem Missfallen auf;
aber es gelang ihr, wenn auch nicht das Ansehen der gesamten königlichen Familie, so doch wenigstens das der Krone nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern sogar noch zu stärken.

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