* Mediensplitter *


* Mediensplitter Teil 4 *

* Kleine Auszüge aus den Medien *


Letzte Änderung:
Fr. 28. Dezember 2007

Weihnachten ist vorüber
und Silvester naht gewaltig.

Kranker für Kranke wünscht Ihnen
einen guten Rutsch
und aber auch ein Jahr 2008
bei stets bester Gesundheit!


Neues Jahr, neues Design.



Kranker für Kranke hofft,
Sie bekommen dieses Rezept gebacken.




Hier finden Sie alle 14 Tage Neues!!
Kranker für Kranke wünscht Euch viel Muse

HIER...
kommen Sie zu Mediensplitter Teil 1
und Teil 2..., sowie zu Teil 3 !!

Archiv-Mediensplitter
Berichte aus den News * 2007 *


* Bitte zu beachten !! *


Wie immer bei allem hier auf der
ganzen Seite an Erklärtem,
ist es immer sicherer,
wenn Sie bei Problemen einen Arzt hinzu ziehen!!

Januar 2007
Wie kommt es zum Zwerchfellbruch ?
Das Zwerchfell trennt die Brusthöhle vom Bauchraum.
Beim Zwerchfellbruch sind Teile des Magens in die Brusthöhle gelangt.
Das Zwerchfell ist hierbei nicht "gebrochen", sondern im Bereich der für den Durchtritt von Speiseröhre und Gefäßen vorgegebenen Lücke kann sich durch Bindegewebsschwäche oder länger andauernde Erhöhung des Drucks im Bauchraum - etwa durch Schwangerschaft oder Fettleibigkeit - die Lücke vergrößern.
Damit gelangt unter Umständen auch Magengewebe nach oben.
Dies kann zu Schmerzen führen, die besonders nach dem Essen oder im Liegen durch den Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre entstehen, die Symptome sind dann häufig die gleichen wie bei der Refluxkrankheit.

Deren Folge kann eine chronische Entzündung der Speiseröhre sein, die wiederum eine häufige Ursache für die Entwicklung von Speiseröhrenkrebs ist.
Auch das Einklemmen der Magenwand in der Zwerchfelllücke kann schmerzhaft sein.
Zwerchfellbrüche finden sich bei etwa einem Viertel aller Menschen über 50 Jahren.
Bei einer Magenspiegelung oder einer Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel können die Lage von Speiseröhre und Magen dargestellt und eventuell refluxbedingte Schleimhautveränderungen nachgewiesen werden.
Wenn der Zwerchfellbruch stark ausgeprägt ist, kann durch eine Operation die Lücke wieder verkleinert werden.



Bluthochdruck hemmt Kurzzeitgedächtnis
Bluthochdruck beeinträchtigt im Alter das Kurzzeitgedächtnis und die Fähigkeit zur Wortfindung.
Eine Studie der Universität Harvard ergab, dass die Gehirnleistung im Alter generell schwächer wurde!

Menschen mit Bluthochdruck (ab 140/90) schnitten jedoch bei Tests des Kurzzeitgedächtnisses und der Wortfindung noch deutlich schlechter ab als ihre Altersgenossen, so die Zeitschrift "Neuropsychology".



Triptane bei Migräne besonders effektiv
Neue Leitlinien der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft
Zur Akuttherapie von Migräne sind die so genannten Triptane die Medikamente mit der besten Wirksamkeit.
Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) betont in ihrer neuen Leitlinie, dass diese Präparate dann besonders effektiv sind, wenn sie zu Beginn einer Migräneattacke eingenommen werden, solange der Kopfschmerz noch leicht oder mittelschwer ist.
Triptane wirken allerdings nur gegen Migräne, nicht gegen Spannungskopfschmerz.
Zudem empfiehlt die Gesellschaft die frühe Einnahme nur dann, wenn die Zahl der Kopfschmerztage unter zehn pro Monat liegt.
Wirkt die erste Gabe eines Triptans bei einer Attacke nicht, ist eine zweite Gabe sinnlos.

Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen dürfen Triptane nicht einnehmen.
Bei leichten Attacken empfehlen die Experten Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen, Diclofenac-K und Paracetamol.
Dabei ist die Kombination von Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Koffein wirksamer als die Kombination ohne Koffein und auch effektiver als die Einzelsubstanzen, wie eine neue Studie zeigt.

Zahlreiche Patienten leiden während einer Migräneattacke unter Magen-Darm-Problemen.
Hier bessern so genannte Antiemetika wie Metoclopramid oder Domperidon die vegetativen Begleitsymptome und regen die Magenbewegungen an, die oft zu Beginn der Migräneattacke zum Erliegen kommen.
Dies begünstigt auch die Aufnahme und Wirkung von Medikamenten.
Die Gesellschaft betont jedoch, dass die Patienten Schmerz- und Migränemittel höchstens an zehn Tagen pro Monat und maximal drei Tagen hintereinander einnehmen sollen.

Für Menschen, die öfter als dreimal pro Monat eine Migräne erleiden, deren Attacken länger als 72 Stunden dauern oder die schlecht auf eine medikamentöse Akuttherapie ansprechen, empfehlen die Experten vorbeugende Maßnahmen mit psychologischen Verfahren:
Sie raten etwa zu Biofeedback, progressiver Muskelentspannung oder einem kognitiven Schmerzbewältigungstraining.
* @ www.dmkg.de *



Wenig Arznei für hyperaktive Kinder
Deutliche Erfolge durch Psychotherapie
Psychotherapeutische Verfahren sollten bei der Behandlung von Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizit - Störung im Vordergrund stehen.

Bei der Behandlung hyperaktiver Kinder sollten nach Ansicht der Kasseler Psychotherapeutin Marianne Leuzinger-Bohleber möglichst wenige Medikamente eingesetzt werden.
Im Vordergrund der Therapie der Aufmerksamkeitsdefizit -/ Hyperaktivitätsstörung sollten Therapien stehen, sagte Leuzinger-Bohleber bei einer Tagung des nationalen Ethikrats in Rostock.

Studien hätten gezeigt, dass sich schon nach einer Kurzzeit-Psychotherapie deutliche Erfolge bei den Zappelphilippen einstellen können.
"Die Kinder sind immer noch temperamentvoll, aber sie fallen nicht mehr so stark auf", sagte die Therapeutin.
Es müsse aber auch bedacht werden, dass sich die Symptome nur durch eine Änderung der sozialen Verhältnisse, etwa durch mehr Zuwendung, bessern können.

Schätzungen zufolge leben in Deutschland rund 400.000 Kinder im Alter von drei bis 14 Jahren mit dieser Erkrankung.
Von den Betroffenen erhalte rund ein Viertel das Psychopharmakon Ritalin.
"Die Medikamente stellen die Kinder ruhig, sie werden pflegeleicht", sagte Leuzinger-Bohleber, die auch Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt am Main ist.
In den vergangenen zehn Jahren habe die Verschreibung dieser Arzneien um das Tausendfache zugenommen.
Es sei aber noch immer nicht klar, welche Langzeitfolgen die Mittel auslösen können.







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Februar 2007
Brustkrebs-Vorsorge
jetzt kostenlos
In Baden-Württemberg erkranken jährlich 7.000 Frauen an Brustkrebs.
Von 100 erkrankten Frauen sterben 27 an der bösartigen Wucherung.
Nach weiteren Informationen des Instituts für Frauengesundheit in Tübingen liegt die Zahl der Todesfälle bei etwa 2.000 im Jahr.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes ist Brustkrebs in der Altersgruppe zwischen 20 und 65 die häufigste Todesursache.
Durchschnittlich jede elfte Frau erkrankt im Lauf ihres Lebens an dieser Krebsart, die bei Frauen die häufigste ist.
Das durchschnittliche Erkrankungsalter beträgt nach Auskunft der Gynäkologischen Leiterin des Tübinger Instituts, Sara Brucker, 61 Jahre.
30 zertifizierte Brustzentren gibt es in Baden-Württemberg.
Die Universitätsklinik Tübingen war vor fünf Jahren die erste Klinik im Südwesten, die sich als Brustzentrum zertifizieren ließ.

Startschuss für das Mammographie-Screening
im Südwesten:
In der Region Stuttgart werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre zu regelmäßigen kostenlosen Röntgenuntersuchungen der Brust eingeladen.
Wir können die Brustkrebserkrankung nicht verhindern.
Wir können aber unseren Teil dazu beitragen, dass die Diagnose "Brustkrebs" frühzeitig gestellt und so die Heilungschancen erhöht werden, sagte Sozialministerin Monika Stolz (CDU) am Donnerstag in Stuttgart.
Nach Stuttgart sollen bis Jahresende Heidelberg, Mannheim und Ludwigsburg folgen.
Anfang kommenden Jahres können auch Frauen in Freiburg von dem neuen Angebot profitieren.
Landesweit gehören knapp 1,3 Millionen Frauen zu der betroffenen Altersgruppe.

Bisher erstatteten die Kassen Brustkrebsuntersuchungen nur bei einem Befund des Frauenarztes.
Oft ermöglichten Frauenärzte durch einen vagen Befund und eine darauf basierende Überweisung die kostenlose Untersuchung - eigentlich ein illegaler Vorgang.
Jetzt wird das Screening verdachtsunabhängig an zertifizierten Brustzentren angeboten und von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen finanziert.
Eine Praxisgebühr fällt nicht an.

Die für die Einladungen zuständige Zentrale Stelle ist bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg angesiedelt.
Von dem Mammographie- Screening verspricht sich das Institut für Frauengesundheit in Tübingen einen Rückgang der Sterblichkeitsrate um bis zu 40 Prozent.
In Ländern wie Schweden oder Irland, in denen Frauen im gefährdeten Alter flächendeckend zu Untersuchungen eingeladen werden, sei dieser Wert bereits erreicht worden, sagte die gynäkologische Leiterin des Institutes, Sara Brucker.
Derzeit sterben von 100 Frauen mit Brustkrebs 27 an dieser Krankheit.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Krebsverband Baden-Württemberg und die Landfrauen Württemberg-Baden hatten die Pläne zuvor generell begrüßt, aber Korrekturen angemahnt.
So ist aus Sicht der Verbände ungeklärt, wie Frauen im Alter unter 50 und über 69 Jahren sowie Frauen zwischen den Zwei-Jahres-Einladungen Mamrnographien in einer Qualität erhalten können, die der EU-Richtlinie entspricht.

Infos bei der Zentralen Stelle
Mammographie-Screening unter:
* @ www.mammascreen-bw.de *
* @ www.ein-teil-von-mir.de *

Hotline zum Mammographie-Screening unter Telefon (0800) 000 68 72.



Bauchspeicheldrüsenkrebs:
Hoffnung auf Kombitherapie
Von einer Kombinationstherapie erhoffen sich Tumorexperten endlich einen Durchbruch im Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs.
An der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg wird derzeit die neuartige Behandlung getestet, die Chemotherapie mit Bestrahlung und der Gabe des Medikaments Interferon-alpha verbindet, das das Immunsystem stimuliert.
Bislang wird gegen das Pankreaskarzinom meist Chemotherapie eingesetzt.
Eine zusätzliche Bestrahlung alleine erbringt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Vorteile, wie die Klinik betont.

Krebs der Bauchspeicheldrüse , die Verdauungsenzyme und körpereigene Hormone wie das Insulin produziert, ist die fünfthäufigste tumorbedingte Todesursache in Deutschland.
Jedes Jahr erkranken in der Bundesrepublik rund 10.000 Menschen daran.
Selbst bei Behandlung in spezialisierten Zentren lebt nach zwei Jahren nur noch jeder vierte Patient.
Weniger als zehn Prozent der Bettoffenen überleben die Diagnose länger als fünf Jahre.
Bessere Chancen haben lediglich Patienten, deren Tumor frühzeitig entdeckt und entfernt werden kann.

Dies ist aber nur in etwa zehn bis 15 Prozent der Fälle möglich.
"Der Pankreastumor ist einer der bösartigsten überhaupt.
Wir brauchen unbedingt neue Therapiemöglichkeiten", betont Studienleiterin Angela Märten.
Mit dem derzeit getesteten Behandlungsschema haben nach ihren Angaben Forscher in den USA bereits viel versprechende Ergebnisse erzielt:
Die Überlebensraten der Patienten lagen demnach nach zwei Jahren bei 64 Prozent, nach fünf Jahren bei 55 Prozent.

In Heidelberg sollen nun insgesamt 110 Patienten entweder mit der Kombination oder nur mit Chemotherapie behandelt werden.
Erste Ergebnisse der Studie werden 2007 erwartet.
Interferon gehört nach Angaben der Mediziner bereits bei einigen Tumoren zur Standardtherapie.
Das Medikament könne das Einsprießen von Blutgefäßen in den Tumor verhindern und aktiviere das Immunsystem:
Es verstärke die Wirkung von Chemotherapie und Bestrahlung und wirke auch direkt auf den Krebs ein.
"Wir hoffen, dass mindestens die Hälfte der Patienten vom neuen Therapieschema profitieren wird", sagt Märten.
Sie will zudem herausfinden, ob es individuelle Faktoren bei Patienten gibt, die schon im Vorfeld anzeigen, ob eine zusätzliche Interferon-Gabe erfolgreich sein wird.
"Den anderen Patienten könnte man die Therapie ersparen", erklärt die Wissenschaftlerin.


* Tinnitusstudie *
mit Biofeedback
Alarm im Ohr?
Brummen, Rauschen, pfeifen?
Tinnitus stellt ein häufiges Problem dar, das die Lebensqualität stark beeinträchtigen kann.
In der medizinischen Fachsprache ist Tinnitus der Oberbegriff für eine ganze Reihe von Ohrgeräuschen, die jeder Betroffene unterschiedlich beschreibt.
Bei dem einen klingelt oder rauscht es im Ohr, bei dem anderen summt es, oder der ganze Kopf dröhnt nervenaufreibend.
Bei einigen treten diese Geräusche nur gelegentlich auf, andere quälen sich jahrelang.

Oft sind die Betroffenen mit den ärztlichen Therapieerfolgen nicht zufrieden, da sich das Krankheitsbild nur schwer beeinflussen lässt.
Auf Grund der Resistenz des Tinnitus gegenüber medizinischen Maßnahmen hat die Psychologie verschiedene Methoden entwickelt, um die Betroffenen zu entlasten.
Hier wird angenommen, dass körperliche, psychologische sowie soziale Faktoren bei der Tinnitusentstehung eine Rolle spielen.

Eine neuere Methode ist das "Biofeedback".
Es handelt sich dabei um ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren der Verhaltenstherapie.
Biologische Signale wie etwa Muskelanspannung und Tiefe der Atmung werden über einen Bildschirm an den Betroffenen zurückmeldet (Feedback).
Mit Hilfe der so bewusst gemachten körperinneren Vorgänge gelingt es, diese selbst zu kontrollieren.
Auch kann Biofeedback helfen, mögliche Fehlhaltungen oder ungünstiges Atemverhalten zu korrigieren.


* Omega-3-Fettsäuren *
schützen nicht vor Krebs
Der Konsum der vielfach als gesund angepriesenen Omega-3-Fettsäuren schützt vermutlich nicht vor Krebs.
Eine Auswertung von 38 zu diesem Thema erschienenen Studien ergab keinen Hinweis darauf, dass die Einnahme dieser vor allem in bestimmten Fisch- und Gemüsearten enthaltenen Stoffe vor Tumoren schützt, wie das "Journal of the American Medical Association" berichtet hatte.

Kalifornische Forscher der Organisation Rand Health hatten die zwischen 1966 und 2005 erschienenen Studien geprüft.




März 2007
Glaukom bei normalem Augeninnendruck
Der Grüne Star muss nicht mit einem erhöhten Augeninnendruck einhergehen.
Das sei ein verhängnisvoller und leider immer noch weit verbreiteter Irrtum, kritisiert Lutz Pillunat vom Berufsverband der Augenärzte.

Bei etwa 50 Prozent der Glaukome lägen die Werte im Normalbereich, dennoch sei der Sehnerv bedroht.
Deshalb durften Vorsorgeuntersuchungen nicht auf die Messung des Augeninnendrucks reduziert werden, sondern müssten auch den Zustand des Sehnervs überprüfen.



Antivirale Mittel nicht gegen saisonale Grippe
Vier gängige Grippemittel sollten laut einer Metaanalyse von 50 Studien nicht routinemäßig gegen saisonal auftretende Grippeerkrankungen verwendet werden. Die M2-Ionenkanalhemmer Amantadin und Rimantadin können demnach zwar die Symptome einer Grippe lindern, die von den Erkrankten ausgehende Infektionsgefahr senken sie aber nicht. Auch die beiden Neuraminidasehemmer Zanamivir und Oseltamivir (Relenza und Tamiflu) dienen nicht als Routinemittel gegen saisonale Grippe.



Was ist eine Hypospadie?
Die Hypospadie ist eine Entwicklungsstörung der Harnröhre:
Anstatt an der Penisspitze befindet sich die Harnöffnung beiden Betroffenen an der Unterseite des Penis.
Hypospadie tritt bei fünf, bis acht von 1.000 männlichen Neugeborenen auf und ist damit die häufigste Fehlbildung des männlichen Geschlechts.
Die Ursachen der Hypospadie sind bis heute nicht vollkommen geklärt.
Jedoch wird davon ausgegangen, dass genetische und endokrinologische Faktoren eine Rolle spielen können.

Zusätzlich zur Hypospadie ist der Penis häufig nach unten gekrümmt.
Dies kann am unterschiedlichen Wachstum der Penisschwellkörper und der Harnröhre liegen, oder es besteht zusätzlich ein fester Bindegewebsstrang, der in der Gegend des Harnröhrenschwellkörpers verläuft und den Penis nach unten zieht.
Das volle Ausmaß dieser Verkrümmung wird meist erst bei einer Erektion erkennbar.

Meist führt die Hypospadie dazu, dass der Urinstrahl nach unten abgelenkt wird.
Die Betroffenen können daher oft nur im Sitzen Wasser lassen.
Liegt zusätzlich eine Verkrümmung des Penis vor, kann die Erektion schmerzhaft oder unmöglich sein.
Die einzig mögliche Therapie ist eine Operation.
Sie erfolgt heutzutage im Alter zwischen neun und zwölf Monaten.
Dabei wird die Harnröhre verlängert und der Ausgang an die anatomisch richtige Position verlagert.
Der Eingriff findet unter Vollnarkose statt.
Alternativ sind auch mikrochirurgische Techniken im Einsatz, bei schwereren Fällen können auch mehrere Operationen notwendig werden.


Medikamente und Sirup können Karies fördern
Medikamente und Siruppräparate können bei Kindern Karies fördern.
Gerade bei der Einnahme direkt vor dem Schlafengehen sind etwa Antihistamin-Sirupe besonders zahnschädigend.

Verantwortlich dafür ist laut der Fachzeitschrift "General Dentistry" die Kombination aus Zuckerstoffen und einem hohen Säurewert, die den Zahnschmelz stark angreift, vor allem nachts, wenn der zahnschützende Speichelfluss eingeschränkt ist.
Solche Mittel sollten deshalb zu den Mahlzeiten gegeben werden.




April 2007
Vitamine und Zink gegen Makula-Degeneration
Eine vitamin- und zinkreiche Ernährung schützt vor einer altersbedingten Makula-Degeneration (AMD).
Neben Zink und Eisen senken vor allem die Vitamine C, E und Betacarotin das Risiko für diese Krankheit, wie eine niederländische Untersuchung ergab.
Makula-Degeneration ist heutzutage in der westlichen Welt die häufigste Ursache für Erblindung.

Die Forscher aus Rotterdam befragten rund 4.200 Bewohner ab 55 Jahren aus einem Vorort der Stadt zu ihren Ernährungsgewohnheiten.
In den folgenden acht Jahren werteten sie alle AMD-Fälle aus.
Ein überdurchschnittlicher Konsum von Zink, Betacarotin und der Vitamine E und C senkte die AMD-Wahrscheinlichkeit im Vergleich zu einer unterdurchschnittlichen Aufnahme um 35 Prozent, so das "Journal of the American Medical Association" (JAMA).

Vitamin E ist in Vollkorngetreide, Pflanzenöl oder Nüssen enthalten, Zink in Fleisch, Fisch, Milch- und Vollkornprodukten.
Spinat und Möhren enthalten viel Betacarotin.
Zitrusfrüchte, grüner Paprika, Broccoli oder Kartoffeln sind reich an Vitamin.



Magnesium-Einnahme fördert Knochendichte
Magnesium wirkt sich vor allem bei Senioren positiv aus.
Mit einer zusätzlichen Einnahme von 100 Milligramm des Minerals nimmt die Knochendichte laut einer US-Studie um ein Prozent zu.

Dies scheine zwar auf den ersten Blick wenig, habe jedoch großen Einfluss, so der Bericht im "Journal of the American Geriatrics Society".



Zittern deutet nicht nur auf Parkinson hin
Anhaltendes Zittern von Beinen, Armen oder Händen muss nicht zwangsläufig auf Parkinson hindeuten.
"Schätzungsweise vier Millionen Menschen leiden unter essenziellem Tremor", sagt der Münchner Neurologe Andres Ceballos-Baumann im Apothekenmagazin "Senioren-Ratgeber".
Im Gegensatz zu Parkinson führt diese Form des Zitterns dem Bericht zufolge nicht zum körperlichen und geistigen Verfall und bedroht auch nicht das Leben.

Der Nervenarzt rät jedem Betroffenen, für die Diagnose einen erfahrenen Neurologen aufzusuchen.
Verantwortlich für das Zittern könnten auch Medikamente, Stress, die Schilddrüse, Erschöpfung oder Alkoholentzug sein.


Masern keine harmlose Kinderkrankheit
Die Landesärztekammer warnt davor, die Masern-Erkrankung zu leicht zu nehmen.
Die Präventionsbeauftragte der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Dr. Gisela Dahl, betont, besonders gefürchtete Komplikationen seien die Infektion des Kehlkopfes und der Luftröhre, ausgedehnte Lungenentzündung, Mittelohrentzündung sowie Gehirnentzündung.

Noch zwei bis acht Jahre nach einer Masern-Erkrankung könne eine ausgedehnte Gehirnentzündung auftreten, die nicht behandelbar ist und zum Tode führen kann.
Ursache für diese subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE) sei das Eindringen von Masernviren ins Gehirn, wo sie Nervenzellen zerstörten.
Die Landesärztekammer empfiehlt daher die uneingeschränkte Masern-Impfung.




Mai 2007
Unglückliche Ehe dämpft Selbstwertgefühl
Das dauerhafte Leben in einer unglücklichen Ehe schadet dem Selbstwertgefühl, der Lebenszufriedenheit sowie der seelischen und körperlichen Gesundheit.
Unglücklich verheiratete Menschen sind laut einer US-Studie auch generell unzufriedener als Personen, die nach einer Scheidung als Single leben, bilanzieren die Soziologen der Penn State University in der Zeitschrift "Social Forces".

Dies geht aus der Befragung von 1.150 Menschen hervor, die in zwölf Jahren viermal interviewt wurden.
Als unglücklich verheiratet galt, wer bei allen vier Terminen seine Partnerschaft schlechter bewertete als der Durchschnitt.



Kräutermittel gegen Reizdarmbeschwerden
Traditionelle chinesische und tibetische Kräutermittel können offenbar die Symptome eines Reizdarms (IBS, Irritable Bowel Syndrome) lindern.
Eine systematische Auswertung der bisherigen Studien gibt Hinweise darauf, dass verschiedene Mittel die Beschwerden von IBS-Patienten wie Bauchschmerzen, Blähungen oder andere Verdauungsprobleme bessern.

Die Forscher fanden viel versprechende Studienergebnisse vor allem für die chinesischen Kräutermischungen namens STW 5, SW 5_ii sowie für das tibetische Pflanzenpräparat Padma Lax, so ein Bericht in der Zeitschrift " The Cochrane Database of Systematic Reviews".



Bei Nierenproblemen
Vorsicht mit Spargel
Spargel gehört nicht für alle Menschen zu den besonders gesunden Lebensmitteln.
Wer eine eingeschränkte Nierenfunktion oder einen dauerhaft erhöhten Harnsäurespiegel im Blut hat, sollte nicht zu viel vitamin- und mineralstoffreiches, aber kalorienarmes Gemüse essen.
In beiden Fällen kann übermäßiger Spargelgenuss zu Gicht führen, sagt Laura Groche von der Verbraucher Initiative in Berlin.

Genuss, aber in Maßen
"Spargel ist reich an so genannten Purinen", erklärt die Expertin für Ernährung.
Diese Stoffe werden im Körper zu Harnsäure abgebaut und über die Niere mit dem Harn ausgeschieden.
Arbeitet die Niere nur eingeschränkt oder ist der Harnsäurespiegel ohnehin erhöht, kann eine zu hohe Konzentration im Blut die Folge sein.
Dies wiederum kann eine Kristallisation der Harnsäure nach sich ziehen.
"Das ist das, was man Gicht nennt" - Schmerzen vor allem in Finger- und Zehengelenken, können die Folge sein.
Zwar enthält Spargel längst nicht so viele Purine wie Fleisch, tierische Innereien oder auch Brokkoli und Blumenkohl.
"Aber man isst in der Regel in verhältnismäßig kurzer Zeit sehr viel Spargel", sagt Laura Groche.
Daher sollten Betroffene das Gemüse mit Maß genießen oder auf Fleisch und Wein dazu verzichten.

Häufig Veranlagung
Funktionsstörungen der Niere können der Expertin zufolge angeboren sein oder zum Beispiel als Folge einer nicht vollständig auskurierten Beckenbodenerkrankung auftreten.
Betroffene wissen über das Problem meist Bescheid.
Hinter einem dauerhaft erhöhten Harnsäurespiegel steckt ebenfalls häufig Veranlagung.



Tee ist ohne Milch gesünder
Der berühmte Fünf-Uhr-Tee ist weniger gesund als bisher angenommen:
Berliner Kardiologen haben entdeckt, dass der von den Briten heiß geliebte Tee seine positive Wirkung auf Herz und Kreislauf verliert, wenn er einen Schuss Milch abbekommt.

Schwarzer Tee kann bei regelmäßigem Genuss zum Beispiel vor Gefäßverkalkungen und koronarer Herzkrankheit schützen, das Herzinfarktrisiko reduzieren und möglicherweise auch das Krebsrisiko senken.
Die Ursache für diesen positiven Effekt vermuten Forscher in dem Inhaltsstoff Katechin.

Laut einer Studie der Kardiologie an der Berliner Charité unter Leitung von Prof. Dr. Verena Stangl mindert Milch die gefäßschonenden Eigenschaften des Tees und damit seine positiven Gesundheitseffekte.
In der Studie ließen die Forscher 16 Frauen jeweils einen halben Liter schwarzen Darjeeling-Tee pur, Tee mit Milch oder heißes Wasser trinken.
Anschließend erhöhten sie den Blutdruck der Probandinnen künstlich und maßen den Blutfluss im Unterarm per Ultraschall.

Dabei zeigte sich, dass nur bei den Frauen, die puren Tee getrunken hatten, die Gefäße erweitert waren.
Bei den Frauen, die Tee mit Milch oder Wasser erhalten hatten, dagegen nicht.
Die Wissenschaftler nehmen außerdem an, dass Milch auch andere gesundheitsfördernde Effekte des Tees unterdrücken könnte wie beispielsweise den Schutz vor Krebserkrankungen.




Juni 2007
Bei Bluthochdruck Diuretika am sinnvollsten
Bei der medikamentösen Behandlung von Bluthochdruck sind preisgünstige Entwässerungsmittel am sinnvollsten.
Diese so genannten Diuretika sind besser und sicherer als neuere und teurere Medikamente wie ACE-Hemmer, Kalziumantagonisten oder Betablocker - das ergab jedenfalls die bisher umfangreichste Hypertonie-Studie, an der sich in den USA mehr als 42.000 Patienten und 600 Kliniken beteiligten.

Als Resultat auf die Ergebnisse starteten die US-Behörden eine Aufklärungskampagne für Ärzte und Patienten.
In Deutschland hat jeder fünfte Erwachsene erhöhten Blutdruck - also Werte oberhalb von 140 zu 90.



Lesefreudigkeit leidet nicht unter Fernsehlust
Fernsehkonsum beeinträchtigt die Lesefreudigkeit und die Lust zu Spielen im Freien bei Kindern laut einer US-Studie nicht - wohl aber andere Aktivitäten.
Forscher der Universitäten von Texas in Austin und Harvard ließen Eltern von 2.900 Kindern im Alter bis zwölf Jahren die Aktivitäten ihres Nachwuchses aufzeichnen:
Je mehr Zeit die Kinder vor dem Fernseher verbrachten, desto weniger Kontakt hatten sie zu ihren Eltern und Geschwistern.

Zudem ergab die Studie laut der Zeitschrift "Pediatrics", dass gerade ältere Kinder, die viel fernsehen, weniger Zeit für die Hausaufgaben aufbringen.
Die Amerikanische Akademie der Kinderärzte empfiehlt, dass Kinder unter zwei Jahren gar nicht fernsehen sollten.



Alte Sonnencreme:
Konsistenz prüfen
Sonnencreme verliert oft nach einem Jahr ihre Wirkung.
Bei Tuben aus dem letzten Sommerurlaub empfehle es sich daher, vor dem Auftragen die Konsistenz zu prüfen, sagte Beate Volkmer von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention in Hamburg.

Zeigt sich bereits ein Schmierfilm auf der Sonnenmilch, sei die Creme meist nicht mehr brauchbar.
Auch falls die Creme ranzig riecht, sei davon abzuraten, sie noch zu verwenden.



Kiffen kann zu Schizophrenie führen
Vor allem Jugendliche sind gefährdet
Der Konsum von Cannabis begünstigt die Entstehung von Schizophrenie.
"Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig Haschisch oder Marihuana rauchen, ein doppeltes Risiko haben, an Schizophrenie zu erkranken", sagt Professor Peter Falkai von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde.
Für Jugendliche ist die Gefahr einer lebenslangen psychischen Störung am größten.

Oft sozialer Rückzug
Auf eine Schizophrenie können auch bereits unauffälligere Änderungen im Verhalten hindeuten.
Bei vielen Betroffenen seien sozialer Rückzug oder Teilnahmslosigkeit zu beobachten.



Inhalierbares Insulin zugelassen
Die europäischen und amerikanischen Gesundheitsbehörden haben inhalierbares Insulin für die Behandlung von Erwachsenen mit Diabetes vom Typ 1 und 2 zugelassen.
Nicht geeignet ist das Mittel, für Patienten, die entweder Raucher sind oder in den sechs zurückliegenden Monaten geraucht haben.
Für Patienten mit Asthma, Bronchitis oder Emphysem wird das Präparat mit dem Namen Exubera ebenfalls nicht empfohlen.

Die europäische Zulassungsbehörde EMEA betont, dass das Mittel nur für solche Erwachsene mit Diabetes Typ 2 geeignet ist, die eine Insulintherapie benötigen und die Zuckerkontrolle nicht auf oralem Weg erreichen können, sowie für Erwachsene mit Diabetes Typ 1, die Insulin bisher gespritzt bekommen und bei denen die möglichen Vorteile des neuen Mittels schwerer Wiegen als die potenziellen Risiken.
Kritiker sagen, das Präparat biete im Vergleich zu injizierbarem Insulin keinen Vorteil.



Alzheimer-Risiko hängt stark von Erbfaktoren ab
Das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, ist vor allem eine Frage der erblichen Veranlagung.
Wie die bisher umfangreichste Untersuchung zu dem Thema ergab, tragen genetische Faktoren in bis zu 80 Prozent der Fälle zu der Erkrankung bei.
Auch der Zeitpunkt des Auftretens wird von Erbmerkmalen beeinflusst.

In der internationalen Studie unter Leitung der University of Southern California in Los Angeles werteten Forscher die Daten von 12.000 schwedischen Zwillingspaaren im Alter ab 65 Jahren aus.




Juli 2007
Ersatzmaterial für geschädigte Knochen
Experten der Universität Jena haben ein Material entwickelt, das als Knochenersatz dienen kann.
Es besteht aus einem Kohlenhydrat-Gerüst, in das Nanokristalle aus Kalzium eingewachsen sind, so wie sie im natürlichen Knochen existieren.
Die menschlichen Knochenzellen fühlten sich auf diesem Knochenersatz sehr wohl, würden wachsen und gedeihen, sagte der Materialforscher Klaus Jandt.

Mit der Substanz könnten in Zukunft zum Beispiel geschädigte Kiefer- oder Hüftknochen ersetzt werden.
Nun suchten die Wissenschaftler einen Industriepartner zur Herstellung ihres Knochenersatzes.
Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Acta Biomaterialia" veröffentlicht.



Tests in Apotheken decken Diabetesfälle auf
Mehr als 1.000 Menschen haben durch einen Diabetes-Check in der Apotheke erstmals erfahren, dass sie möglicherweise an der am häufigsten verbreiteten Volkskrankheit in Deutschland leiden.
Bei einer bundesweiten Diabetes-Aktionswoche wurden 2005 rund 9.000 Blutzuckermessungen dokumentiert, berichtete die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) in Berlin.

7.700 der Teilnehmer gaben an, nicht an Diabetes zu leiden.
Von diesen hatten jedoch rund 1.000 erhöhte Blutzuckerwerte.
Bei einem Drittel waren sie so hoch, dass man von einer Erkrankung ausgehen müsse, meinte die ABDA.
Alle Betroffenen wurden von ihrem Apotheker zum Arzt geschickt.



Was versteht man unter Rosacea ??
Die Hautkrankheit Rosacea bedeutet übersetzt so viel wie Rosenblütchen.
Die Bezeichnung spielt auf die Form der Hautveränderung im Gesicht an, die entfernt einer Rosenknospe ähnelt und typisch für Rosacea-Patienten ist.
Die Krankheit ist erblich bedingt, nicht ansteckend und beginnt meist nicht vor dem 30. Lebensjahr.
Die typische Gesichtsrötung kann durch Kaffee-, Tee- oder Alkoholgenuss ebenso hervorgerufen werden wie durch scharfe Gewürze oder Sonnenbäder.
Es kommt zu einer Erweiterung der Blutgefäße, die Haut "blüht" rot auf.

Die Rötung klingt normalerweise nach einigen Stunden wieder ab.
Allerdings kann die verstärkte Durchblutung zu bleibend erweiterten Äderchen fühlen, die als feine rote Linien auf der Haut sichtbar sind.
Diese Gefäßveränderungen kommen insbesondere rund um die Talgdrüsen des Gesichts vor und sind häufig das erste Anzeichen einer Rosacea.
Phasenweise können auch Entzündungen um die Talgdrüsen auftreten; dadurch kann es zu einer Bindegewebsvermehrung kommen, die als Verdickung der Haut sichtbar wird.

Es kann auch zu Veränderungen in den Augen kommen, vor allem in Form von Bindehaut- und Lidrandentzündungen.
Die Rosacea juckt weder, noch tut sie weh.
Rosacea ist eine Erkrankung, für die es keine Heilung gibt.
Durch konsequente Hautpflege ist aber eine Linderung der Symptome möglich, Grundlage ist das Reinigender Haut mit milden und feuchtigkeitsspendenden Mitteln, die alkoholfrei sein sollten.
Beim Abtrocknen sollte das Abrubbeln des Gesichts vermieden werden.
Fetthaltige Cremes und direkte Sonneneinstrahlung sind ebenfalls tabu.
Beim Auftreten eines akuten Rosacea-Schubs mit Pickeln kann der Hautarzt mit speziellen antibiotikahaltigen Salben helfen.
Wichtig ist, dass kein Kortison verwendet wird, da dies die Symptome stark verschlechtert.



Bei Herzschwäche nicht zu viel trinken
Menschen mit einer chronischen Herzschwäche dürfen nicht zu viel trinken.
Sie sollten nicht mehr als 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen, empfiehlt die in Stuttgart erscheinende "Deutsche Medizinische Wochenschrift" (Ausgabe 13/2006).

Dies führe zu einer Zunahme der Blutmenge und belaste damit das Herz stärker.
Aus dem gleichen Grund sollte auf salziges Essen verzichtet werden.
Nur 30 Prozent der Herzpatienten befolgten allerdings diese ärztlichen Ratschläge, heißt es unter Berufung auf eine Studie mit älteren Patienten an der Universität Göttingen.

Auch sollten Herzpatienten sich ausreichend körperlich bewegen.




August 2007
Was ist eine Mastopathie?
Eine Mastopathie ist eine Umbildung des Brustdrüsenkörpers, die aber nicht bösartig ist.
Sie betrifft meist beide Brüste und kann unterschiedliche Ursachen haben.
Wahrscheinlich steht ein hormonelles Ungleichgewicht hinter der Mastopathie, das für sich genommen jedoch noch keinen Krankheitswert haben muss und manchmal auch durch Medikamente oder Nahrungsmittel ausgelöst worden sein kann.
Auch Schilddrüsenfehlfunktionen können neben den Sexualhormonen zu einem solchen Ungleichgewicht führen.
Die Bandbreite der Beschwerden kann dabei von leichtem Spannungsgefühl in den Brüsten bis hin zu Schmerzen reichen.
Häufig variiert die Ausprägung der Mastopathie während des Menstruationszyklus.
Am Anfang des Zyklus, nach Einsetzen der Blutung, kommt es fast nie zu Beschwerden.
Aber in der Mitte des Zyklus beginnen die Symptome und sind vor der nächsten Blutung am stärksten.
Durch die Umwandlung des Drüsengewebes bei der Mastopathie entstehen Zellen, die nicht mehr typisch für normales Brustgewebe sind.

Das ist zwar noch kein Krebs, kann aber ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs bedeuten.
Ein Grund zur Beunruhigung ist dies meist trotzdem nicht: Der Frauenarzt kann anhand der Art der Veränderung häufig schon eine erste Diagnosestellen; er wird bei Bedarf jedoch auch andere Untersuchungen veranlassen, um Brustkrebs sicher ausschließen zu können.
Dazu gehören eine ausführliche Erhebung der Vorgeschichte, eine Tastuntersuchung und eventuell ein Ultraschall sowie eine Mammografie.
Erst wenn sich so ein Knoten oder andere Veränderungen nicht abklären lassen oder sich tatsächlich ein Brustkrebsverdacht ergibt, ist eine Gewebeentnahme (Biopsie) aus dem verdächtigen Bezirk notwendig.

Die Therapie der Mastopathie richtet sich in erster Linie nach den Symptomen.
Bei den meisten Frauen, bei denen eine Behandlung überhaupt notwendig ist, wird versucht, die Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bringen.



Opioid-Schmerzpflaster seltener einsetzen
Vorsicht beim Einsatz von Schmerzpflastern mit Opioiden:
Sie gelten nur "irrtümlicherweise als sanft", wie der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie, Gerhard Müller-Schwefe, betont.
In Wirklichkeit seien sie hochwirksame, schwer steuerbare Medikamente.

Nirgendwo auf der Welt würden mehr Arzneipflaster verwendet als in Deutschland.
Müller-Schwefe rät daher, opioidhaltige Pflaster viel seltener einzusetzen.
Der Experte hält sie für gut geeignet bei konstanten Schmerzen ohne Schmerzspitzen und bei Krebspatienten, die nicht schlucken können.

Eine Schmerztherapie solle außerdem nie mit Pflastern begonnen werden.
In den USA untersucht die staatliche Arzneimittelbehörde dem Bericht zufolge 120 Todesfälle im Zusammenhang mit fentanylhaltigen Schmerzpflastern.



Protein möglicherweise an Parkinson beteiligt
Australische und US-Wissenschaftler haben vielleicht eine Erklärung dafür gefunden, dass die Parkinson-Krankheit vorwiegend bei Männern auftritt.
So wird das nur bei Männern vorkommende Protein SRY, das maßgeblich an der Entstehung der Hoden beteiligt ist, auch in der Hirnregion gebildet, deren Schädigung zu der Krankheit führt.
Auch trägt SRY in diesem Areal, der Substantia nigra, zur Kontrolle von Bewegungen bei.
Gerade diese Bewegungskontrolle ist bei Parkinson gestört.



Genformen erklären 74 Prozent der AMD-Fälle
Bei drei von vier Patienten mit altersbedingter Makuladegeneration (AMD) spielen offenbar zwei Gene eine entscheidende Rolle.
Bei einer Untersuchung entdeckten US-Forscher bei 74 Prozent der AMD-Patienten Varianten in mindestens einem der beiden Gene Faktor H und Faktor B.
Beide Gene sind am Immunsystem beteiligt.
Die Entdeckung erklärt zwar einen Großteil des genetischen Risikos, was die Erkrankung jedoch im Einzelfall auslöst, ist unbekannt.




September 2007
Übergewicht durch Schlafmangel
Schlafmangel fördert bei Kindern die Neigung zu Übergewicht.
Schlafen Heranwachsende weniger als zehn Stunden pro Nacht, so ist laut einer kanadischen Untersuchung das Risiko für Übergewicht um das 3,5fache höher als bei einer Nachtruhe von zwölf Stunden oder darüber.
Die Schlafdauer war in der Studie überraschenderweise der mit Abstand wichtigste Einflussfaktor auf das Körpergewicht der Kinder und bedeutender als etwa das Gewicht der Eltern, die Dauer des täglichen Fernsehkonsums oder regelmäßiger Sport.

Die Forscher der Universität Laval untersuchten insgesamt 422 Grundschulkinder im Alter von fünf bis zehn Jahren.
Von ihnen waren jeder fünfte Junge und etwa jedes vierte Mädchen übergewichtig, wie das Fachmagazin "International Journal of Obesity" berichtet.
Verantwortlich für den Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Übergewicht sind nach Ansicht der Wissenschaftler hormonelle Faktoren.
Demnach senkt Schlafmangel etwa die Ausschüttung des hungersenkenden Hormons Leptin und erhöht zusätzlich die Konzentration des appetitanregenden Hormons Ghrelin.
Die beste Empfehlung gegen Übergewicht bei Kindern seien neben einer gesunden Ernährung - also viel Bewegung und ausreichend Schlaf, betont der Forscher Angelo Tremblay.



"Pille danach":
Ärzte gegen Rezeptbefreiung
Der Berufsverband der Frauenärzte hat sich entschieden gegen eine rezeptfreie Abgabe der "Pille danach" ausgesprochen.
"Es ist geradezu fahrlässig, dass vor allem junge Frauen und Mädchen ohne ausreichende Aufklärung bei diesem Thema alleine gelassen werden sollen", so Verbandspräsident Christian Albring.
In anderen Ländern, darunter der Schweiz, kann das Hormonpräparat, das den Eisprung oder die Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutter verzögert oder verhindert, frei in Apotheken erworben werden.

Auch in Deutschland wird dies immer wieder gefordert.
Umfragen aus der Schweiz zeigten aber, dass "die vorgeschriebene Beratung durch den Apotheker mangelhaft ist und Schwangerschaftsabbrüche nicht verhindert werden", kritisierte Albring.


Melatonin hilft offenbar doch nicht gegen Jetlag
Für die Wirksamkeit von Melatonin bei Jetlag oder Schlafstörungen gibt es nach einem Bericht des "British Medical Journal" keinerlei Hinweise.
Zwar vermuten die Forscher der kanadischen Universität von Alberta, dass die kurzzeitige Verwendung der oft als Schlafhormon bezeichneten Subtanz keine Risiken birgt.

Die Sicherheit einer langfristigen Einnahme müsse jedoch eingehender untersucht werden.
Das in der Zirbeldrüse produzierte Melatonin steuert den Tag-Nacht-Rhythmus.



Antikörper hemmen Eierstockkrebs
Antikörper gegen ein bestimmtes Eiweiß (das so genannte Adhäsionsmolekül L1) konnten Zellen des menschlichen Eierstockkarzinoms im Labor sowie die Ausbreitung von Tumoren in Mäusen bremsen.
Die Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg verzeichneten nach eigenen Angaben eine Hemmung des Zellwachstums und eine beträchtliche Verringerung der Tumormasse.
In naher Zukunft sollen nun entsprechende Antikörper für Menschen entwickelt werden.


Oktober 2007
Langweile im Job kann krank machen
Was für eine herrliche Vorstellung:
Nur zwei, drei Stunden am Tag arbeiten und die restliche Zeit im Büro für private Dinge nutzen.
Von wegen, sagen die Schweizer Autoren Philippe Rothlin und Peter Werder:
Für die meisten Arbeitnehmer sei das ein Alptraum. Sie warnen daher vor dem neuen Phänomen "Boreout".

Boreout statt Burnout - gemeint sind damit Verhaltensmuster, hervorgerufen durch Unterforderung und Langeweile im Job.
Wer sich unterbeschäftigt fühlt, versuche meist zuerst, dies durch eine Beschwerde beim Vorgesetzten zu ändern.
Nimmt der Arbeitsumfang trotzdem nicht zu, komme allmählich der Gedanke, dass es so schlecht nicht ist, wenig zu tun zu haben.
In der Folge verhalte sich; der Boreout-Betroffene paradox:
Da sich niemand erlauben kann, am Schreibtisch Löcher in die Luft zu starren, entwickele er Strategien, um beschäftigt zu wirken.
Dieses sei "anstrengend und belastend" und damit schlecht für die Gesundheit.



Fisch schützt
vor Herzkrankheiten
Effekt vor allem beim Verzehr von Makrele, Hering und Lachs.
Fetter Fisch kann helfen, Herzrhythmusstörungen oder einem Herzinfarkt vorzubeugen.
Denn ölige Kaltwasserfische wie Makrele, Hering oder Lachs haben einen besonders hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, heißt es in einem Artikel der Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin.
Die vorbeugende Wirkung werde besonders den beiden Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) zugeschrieben.
Nach den Worten von Clemens von Schacky, Kardiologe an der Universität München, senken die mehrfach ungesättigten Fettsäuren beispielsweise die Herzfrequenz im Ruhezustand und reduzieren die Neigung zu Rhythmusstörungen.
Außerdem unterstützen EPA und DHA eine Erhöhung der Herzfrequenzvariabilität, sagte von Schacky in dem Artikel.
Das vermindere die Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen Herztods.
Wer keinen Fisch mag, könne auch auf Fischölpräparate zurückgreifen.


Ältere Mütter haben - häufiger Zwillinge
Ältere Frauen bekommen eher Zwillinge, weil bei ihnen je Zyklus mehr Eizellen heranreifen als bei jüngeren.
Die Frauen produzieren mehr Follikel-stimulierendes Hormon (FSH), das die Eizellreifung auslöst.
Das berichten niederländische Forscher im Fachjournal"Human Reproduction".
Zwar sinke die Fruchtbarkeit mit zunehmendem Alter der Frau, weil sich unter anderem die Qualität der Eizellen vermindere, erläuterte Cornelius Lambalk von der Universität Amsterdam.
Zugleich aber steige der Anteil zweieiiger Zwillinge.
Die erhöhte Produktion des Hormons könne bei Eierstöcken zu einer Übersteuerung führen, so dass die Frau relativ häufig zwei Eisprünge pro Zyklus habe.



Allergiker sollten Bettdecke gut lüften
Um sich vor Hausstaubmilben zu schützen, sollten Allergiker ihre Bettdecke gründlich lüften.
Zwar ist die Raumluft im Winter eher trocken, was Milben nicht mögen.
Doch mit dem nachts abgegebenen Schweiß wird dennoch ein feuchtwarmes Klima geschaffen, teilte der Bundesverband der Pneumologen mit.
Ordentlich gemachte Betten, oft noch mit einer Tagesdecke überzogen, erschweren das Abdampfen dieser Feuchtigkeit.
Deshalb sollten Bettdecken bei weit geöffnetem Fenster oder auf dem Balkon auslüften und die Matratze in dieser Zeit unbedeckt gelassen werden.
Den besten Milbenschutz bieten atmungsaktive Zwischenbezüge, die über noch nicht gebrauchte Matratzen gezogen werden.


November 2007
Hüftprothesen halten bei jüngeren Patienten lange
Hüftprothesen halten bei Patienten unter 55 Jahren oftmals bis zu 20 Jahre.
Während künstliche Gelenke bei den meisten über 70-jährigen Patienten meist mehr als zehn Jahre überdauern, liegt die Lebensdauer der Prothesen bei jüngeren Menschen nach einer Studie der Universität Heidelberg deutlich höher.
Die Orthopäden untersuchten 141 Patienten im Alter von 23 bis 55 Jahren über einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren.

Ihnen war eine zementlose Titanprothese mit einem Hüftkopf aus Keramik eingesetzt worden.
Rund 95 Prozent der Prothesen waren noch nach 17 Jahren funktionsfähig.
Generell steigt die Zahl der Patienten, die schon in jungen Jahren ein neues Hüftgelenk benötigen.
Ursache sind meist angeborene Gelenkfehlstellungen, Durchblutungsstörungen und Unfallverletzungen.



Vegetarische Ernährung zum Abnehmen geeignet
Eine vegetarische Ernährung eignet sich gut zum Abnehmen.
Eine Auswertung von 87 Diät-Untersuchungen kommt zu dem Schluss, dass dies sogar unabhängig von Bewegung oder Kalorienbegrenzung gilt.
Generell sind in Ländern mit geringem Fleischkonsum Gesundheitsprobleme wie etwa Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck und Herzerkrankungen seltener.

Die Metaanalyse eines amerikanischen Ärztekomitees ergab, dass Vegetarier durchschnittlich drei bis 20 Prozent weniger wiegen als Fleischesser.
In einer Studie führte eine rein pflanzliche (vegane) Ernährung mit geringem Fettanteil auch ohne Sport und Begrenzung der Kalorienzahl zu einem Gewichtsverlust von einem Pfund pro Woche, wie die Mediziner in der Zeitschrift "Nutrition Reviews" berichten.


Bei Sprachfaulheit nicht zu früh zum Logopäden
Erst ab einem Alter von drei Jahren ist Vorsicht geboten!!

Wenn Kleinkinder sich mit dem Sprechen-Lernen Zeit lassen, müssen Eltern nicht sofort Spezialisten hinzuziehen.
Mütter und Väter von mundfaulen Zweijährigen sollten sich nicht zu viele Sorgen machen, sagte die Entwicklungspsychologin Gisela Szagun aus Oldenburg der in Harnburg erscheinenden Zeitschrift Geo Wissen.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigten, dass der Spracherwerb keineswegs in einem festen Zeitfenster erfolgt.
"Die Kleinen können einen - Rückstand problemlos aufholen", fasst die Expertin zusammen.
Ein Besuch beim Logopäden sei erst dann geboten, wenn der Nachwuchs mit drei Jahren noch immer keine Lust habe, zu sprechen.



Was ist eine Sklerodermie?
Sklerodermie bedeutet wörtlich "harte Haut".
Es handelt sich hierbei um eine krankhafte Haut- oder Bindegewebsverhärtung.
Die Erkrankung zählt zu den Kollagenosen.
Die Ursache der Sklerodermie ist nicht genau bekannt.
Genetische Faktoren und krankhafte autoimmunologische Prozesse sind nachgewiesen worden.
Etwa 30 von 100.000 Menschen erkranken, meist im Alter von 50 bis 60 Jahren.
Frauen sind etwa dreimal häufiger betroffen als Männer.

Bei der zirkumskripten Sklerodermie, auch Morpheae genannt, treten die Verhärtungen nur im Bindegewebe unter der Haut auf.
Sie beginnt meist als kleiner roter Fleck an unterschiedlichen Körperteilen.
Sehr langsam vergrößern sich die Flecken und werden häufig erst registriert, wenn sie etwa münzgroß geworden sind.
Später tritt im Zentrum der Flecken eine Verhärtung der Haut auf, die wie eine elfenbeinfarbene glatte Platte aussieht.
Solche Platten führen an Gelenken häufig zu Bewegungseinschränkungen.
Die Blutgefäße, die Organe - einfach alles durchblutete Gewebe besteht aus Bindegewebe.

Bei der systemischen Sklerodermie breiten sich die Bindegewebsverhärtungen im ganzen Körper auch auf Organe aus, was deren Funktion beeinträchtigen kann.
Das Bindegewebe der Lunge, der Nieren, der Speiseröhre und des Herzens ist besonders häufig betroffen.
Diese Form ist in ihrer kompletten Ausprägung lebensgefährlich.
Heide Varianten breiten sich langsam über Jahre und zunächst schmerzfrei aus, daher werden sie oft sehr spät erkannt.
Die Diagnose erfolgt anhand der typischen Morpheae sowie laborchemisch.
Eine Organbeteiligung lässt sich auch durch Biopsie, Lungenfunktionstests und Computertomografie nachweisen.
Eine Heilung der Sklerodermie ist nicht möglich, ihr Fortschreiten kann mit zytostatischen und immunsuppressiven Medikamenten verlangsamt werden.


Bei Inkontinenz zum Arzt
Oft hilft Training - Immer ausreichend trinken!!

Von Inkontinenz betroffene Frauen und Männer sollten auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Darauf weist die Deutsche Kontinenzgesellschaft Kassel hin.
"Moderne Behandlungsmöglichkeiten erlauben es Ärzten, Inkontinenz in vielen Fällen zu heilen", sagt Daniela Schultz-Lampel vom Expertenrat der Gesellschaft.
Viele Menschen trauten sich aber aus Scham nicht zum Arzt.
Auch verlaufe die Inkontinenz im Gegensatz zur Blasenentzündung meist schmerzfrei und werde daher nicht ernst genug genommen.

Eine gute Möglichkeit der Behandlung ist den Angaben zufolge eine Physiotherapie, beispielsweise das Beckenbodentraining.
Daneben gibt es weitere Therapiemöglichkeiten und Hilfsmittel.
Auch die Betroffenen selbst können gegen die Inkontinenz vorgehen: So sollte immer genug getrunken werden, um die Blase zu reinigen.
Bereits in jungen Jahren sollte mit einem Beckenbodentraining begonnen werden.
"Spätestens in der Schwangerschaft und nach der Geburt ist jungen Müttern ein Training anzuraten", sagt Schultz-Lampel.
Darüber hinaus sei ein Blasentraining zu empfehlen.
"Nicht bei jedem kleinen Harndrang auf die Toilette zu gehen, trainiert die Blase und erhöht die Selbstkontrolle."

Inkontinenz kann dabei verschiedene Formen und Ursachen haben.
Wer häufig beim Husten, Niesen, Lachen oder körperlichen Belastungen unkontrolliert Urin verliert, leidet vermutlich an Belastungsinkontinenz.
Menschein, die plötzlich einen heftigen Harndrang verspüren und den Urin nicht mehr halten können, sind möglicherweise von einer überaktiven Blase betroffen.
Auch eine nicht ausbehandelte Blasenentzündung könne zur Blasenschwäche führen, warnt Schultz-Lampel.
Um die Ursache abzuklären, sind Fachärzte wie Urologen, Gynäkologen oder Neurologen die richtigen Ansprechpartner.
Die Kontinenzgesellschaft geht von fünf Millionen Betroffenen in Deutschland aus, es könnten aber auch doppelt so viele sein.


Schadstoffe im Mutterleib bremsen Entwicklung
Eine Belastung mit Schadstoffen im Mutterleib kann die spätere Kindesentwicklung beeinträchtigen.
Eine US-Studie zeigt, dass sich das Risiko für Entwicklungsverzögerungen bis zum Alter von drei Jahren mehr als verdoppelt, wenn die Schwangere so genannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAH) ausgesetzt ist.
PAHs fallen unter anderem im Straßenverkehr oder bei Tabakrauch an.
Die Schadstoffe erreichen den Fötus über die Atemwege der Mutter und die Plazenta.

Forscher der Columbia Universität untersuchten mehr als 180 Dreijährige, bei deren Müttern während der Schwangerschaft die Schadstoffaussetzung ermittelt worden war.


Dezember 2007
Feinstaub gefährlich bei Rheuma und Diabetes
Chronisch Kranke leben in Städten mitstarker Feinstaubbelastung gefährlich.
Das Sterberisiko steigt im Vergleich zu weniger belasteten Wohnorten um bis zu 32 Prozent, wie eine US-Studie ergab.
Die Forscher hatten in 34 Städten die Sterberaten bei Patienten nach der Krankenhaus-Entlassung und zugleich die jeweilige Feinstaubbelastung ermittelt.

Pro zehn Mikrogramm Feinstaub je Kubikmeter Luft stieg die Wahrscheinlichkeit, innerhalb von zwei Jahren nach der Klinikentlassung zusterben, für Diabetiker um 32 Prozent, für Menschen mit chronischer Bronchitis um 28 Prozent, für Patienten mit einem Herzfehler um 27 Prozent und für Gelenkrheumatiker um 22 Prozent.



Ausschlag durch Katzen bei Säuglingen
Säuglinge, die mit Katzen aufwachsen, bekommen häufiger Hautausschlag als andere Kleinkinder.
US-Forscher hatten die Eltern von 486 Babys nach Katzen im Haushalt befragt.
Ein Jahr nach der Geburt wurden die Kinder auf Hautausschlag untersucht.

Von den Jungen und Mädchen aus Katzen-Haushalten hatten rund 28 Prozent einen Ausschlag.
Bei den anderen waren nur 18 Prozent betroffen.
Auf Grund der Ergebnisse früherer Studien räumen die Forscher aber ein, dass das Zusammenleben mit Katzen oder Hunden Kleinkinder auch davor schützen kann, Allergien zu entwickeln.


Narbenbehandlung durch Physiotherapie
Physiotherapie kann die Wundheilung beeinflussen oder das Aussehen alter Narben verbessern.
Allerdings muss die Wunde geschlossen sein, und sie ist auch erst nach drei Wochen stabil genug, um mit der Behandlung zu beginnen, wie die Hauttherapeutin Clara Feenstra in der Fachzeitschrift "Physiopraxis" erklärte.
In der vierten Woche haben sich die neu gebildeten Kollagenfasern, die einen großen Anteil des Wundgewebes ausmachen, bereits etwas miteinander vernetzt und sind fester geworden.
Wie die weitere Vernetzung verläuft, kann der Therapeut durchaus beeinflussen.
Dabei seien fast alle Handgriffe der klassischen Massage und der Bindegewebsmassage geeignet.
Durch sanfte Zug- und Druckreize wird das Narbengewebe geschmeidiger, seine Durchblutung verbessert sich.



Gehirnsignale machen nach Mahlzeiten müde
Nachdem Essen werden Menschen müde.
Britische Forscher der Universität Manchester haben nun die Gehirnsignale entschlüsseIt, die für dieses Phänomen verantwortlich sind.
Demnach hemmt die in der Nahrung enthaltene Glukose im Gehirn bestimmte Nervenzellen, die so genannte Orexine produzieren.
Diese winzigen Proteine sind an der Regulierung von Bewusstseinszuständen beteiligt.
Die in der Zeitschrift "Neuron" veröffentlichte Entdeckung könnte nicht nur erklären, warum man nach dem Essen müde wird, sondern auch, warum es schwierig ist, in hungrigem Zustand zu schlafen.
Störungen der Orexin-Neuronen können außerdem zu Narkolepsie und Fettleibigkeit führen.



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Januar 2008

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Ihr
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