Es passierte kurz vor der Wohnungstür.
Als Waltraud F. (67) vom Einkaufen nach Hause kam, stürzte sie auf der Treppe.
Aber sie konnte problemlos wieder aufstehen und hatte den Vorfall auch schnell vergessen.
Schließlich tat ihr ja nichts weh.
Das böse Erwachen kam zwei Tage später.
Als sie sich im Badezimmer den Rücken abtrocknen wollte, knackste es plötzlich im Kreuz.
Ein höllischer Schmerz fuhr ihr durch die Wirbelsäule.
Jeder Schritt wurde plötzlich zur Qual.
Mit Mühe schleppte sich die Rentnerin aus Bayern zum Arzt.
Ein Röntgenbild ergab: Zwei Wirbelkörper waren eingebrochen!
Kein Wunder, dass sich Waltraud F. vor Rückenschmerzen kaum noch bewegen konnte.
Auf der Röntgenaufnahme entdeckte der Arzt die Ursache für den Bruch: "Sie leiden unter Osteoporose", musste er der erschrockenen Frau mitteilen.
Nach einer Knochendichtemessung stand fest: "Ihre Knochensubstanz ist bereits stark vermindert."
Dann verschrieb der Doktor seiner Patientin Calciumpräparate, Osteoporose-Medikamente, Krankengymnastik und versorgte sie mit einem speziellen Mieder.
"Falls das alles nicht hilft", so der Arzt, "bleibt nur noch eine Operation.
Ihre Wirbelsäule muss dann mit Platten und Schrauben versteift werden."
Seitdem lebte Waltraud F. in Angst vor dieser schweren Operation.
Und das scheinbar mit Recht.
Denn die Rückenschmerzen blieben trotz der Therapie auch nach fünf Wochen bestehen.
Ein so schwerer Eingriff kam für die Frau aber nicht infrage.
Als sie es vor Schmerzen nicht mehr aushielt, forschte ihr Sohn im Internet nach anderen Behandlungsmethoden.
Bei dem Münchner Orthopäden Dr. Reinhard Schneiderhan wurde er fündig.
Der Rückenspezialist und seine Kollegen von der Praxisklinik Dr. Schneiderhan in München behandeln Wirbelbrüche bei Osteoporose, Unfällen oder metastasierenden Tumoren nach einer einzigartigen neuen Technik.
Sie injizieren durch eine Spezialkanüle flüssigen Knochenzement in die gebrochenen Wirbelkörper und machen sie dadurch wieder stabil.
Waltraud F. zögerte keine Sekunde und ließ sich einen Termin in der Praxisklinik Dr. Schneiderhan geben.
Nur ein paar Tage später wurde sie stationär aufgenommen.
Orthopäde Dr. Schneiderhan und sein Kollege, der Neurochirurg Dr. Frank Sommer, erklärten ihr nochmals den Eingriff:
"Zuerst erhalten Sie eine Narkose.
Dann punktieren wir die gebrochenen Wirbelkörper und injizieren den Knochenzement unter Röntgenkontrolle.
Dazu ist keine offene Operation nötig.
Die Behandlung dauert höchstens eine Stunde.
Wegen der Betäubung spüren Sie davon absolut nichts.
Wenn Sie aus der Narkose erwachen, ist der Zement bereits hart und Ihre Wirbelsäule wieder stabil.
Die Schmerzen werden so beseitigt."
Die Ärzte behielten recht.
Schon nach vier Tagen konnte Waltraud F. die Klinik völlig schmerzfrei verlassen.
Acht Wochen später fuhr sie bereits wieder mit dem Fahrrad zum Einkaufen.
Und auch die Treppen zu ihrer Wohnung im zweiten Stock schaffte sie mühelos und vor allem ohne Schmerzen.
"Gebrochene Wirbelkörper durch Knochenschwund oder auch durch Unfälle sind zu einer heimlichen Volkskrankheit geworden", erklärt Dr. Reinhard Schneiderhan.
"Etwa sieben Millionen Deutsche leiden unter Osteoporose.
Jede zweite Frau über 50 und jeder fünfte Mann über 60 sind von dem schleichenden Knochenabbau betroffen.
Rund 2,4 Millionen Osteoporosepatienten erleiden pro Jahr in Deutschland Wirbelkörperbrüche.
Oft merken die Betroffenen gar nichts davon.
Aber irgendwann entstehen dann Rückenschmerzen.
Deshalb muss der Arzt bei länger anhaltenden Beschwerden immer auch an diese Möglichkeit denken, eine Röntgenaufnahme und im Verdachtsfall eine Computertomographie oder Kernspintomographie veranlassen."
Die Behandlung mit dem Knochenzement nimmt den Betroffenen nicht nur die Schmerzen.
Neurochirurg Dr. Frank Sommer: "Sie verhindert auch weitere Einbrüche der Wirbel und beugt einer Verformung der Wirbelsäule vor."
Die Spezialisten der Praxisklinik Dr. Schneiderhan verwenden bei der Vertebroplastie die speziellen Punktionsnadeln und Zementinjektionssysteme der Firma ArthroCare.
"Die extra für dieses Verfahren entwickelten innovativen Behandlungswerkzeuge garantieren eine optimale Anwendung.
Die Nadelspitzen sind individuell auf den Patienten abgestimmt wählbar und ermöglichen so das leichte Eindringen in den Knochen.
Die Steuerung der Nadelbewegung kann präzise ausgeführt und optimal an der exakten Position fixiert werden.
Der Fluss des Knochenzements ist mittels einer innovativen Vorrichtung regulierbar", erklärt Stefan Seeger, Medizinproduktberater der Firma ArthroCare.
Besonders erfreulich:
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten der neuen Therapie in vollem Umfang.
Entscheidend für die richtige Therapie bei Rückenschmerzen ist immer die genaue Untersuchung durch einen Spezialisten.
Stellen Dr. Schneiderhan und seine Kollegen dabei fest, dass die Schmerzen nicht durch Osteoporose, sondern z. B. durch Bandscheibenverschleiß, Abnutzung der kleinen Wirbelgelenke oder einen verengten Wirbelkanal hervorgerufen werden, leiten sie andere moderne Behandlungsverfahren ein.
Wirbelsäulenkatheter statt offener OP
Bei einem Bandscheibenvorfall ohne Lähmungen oder Ausfallerscheinungen muss übrigens noch lange nicht operiert werden.
Dr. Schneiderhan:
"Bei Bandscheibenschmerzen, die stark in Arme oder Beine ausstrahlen, kann man mit einem Wirbelsäulenkatheter oft Linderung oder Schmerzfreiheit erreichen.
Unter örtlicher Betäubung und einer Röntgenkontrolle schieben wir den dünnen Katheter über eine Einstichstelle im Steißbeinbereich durch das Innere der Wirbelsäule neben dem Rückenmarkskanal exakt bis an die betroffene Nervenwurzel vor.
Dort spritzen wir eine Enzymlösung sowie weitere Medikamente ganz gezielt an den Nerv.
Folge:
Das Narbengewebe wird gelöst, die Bandscheibe schrumpft, Entzündungen bilden sich zurück, Schmerzen verschwinden.
Die Katheter-Therapie hilft außerdem gegen starke Schmerzen bei Nervenwurzelreizungen, Wurzelirritationen und nach bereits erfolgter Bandscheibenoperation, wenn trotz des Eingriffs auch weiterhin starke Schmerzen auftreten."
Mikrolaser gegen Bandscheibenschmerzen
Bei Bandscheibenvorfällen, deren Schmerzen auf die Wirbelsäule begrenzt sind und nicht oder nur wenig ausstrahlen, ist dagegen die Behandlung mit dem Mikrolaser die Methode der Wahl.
"Hier", so Dr. Schneiderhan, "wird über eine Kanüle durch die Haut das vorgequollene Stück Bandscheibe mit einer hauchdünnen Laserfaser einfach geschrumpft."
Mikrotherapie gegen verengten Wirbelkanal
Muss am Rücken trotzdem operiert werden, erzielen Neurochirurgen ähnlich gute Ergebnisse mit der schonenden Mikrotherapie.
Bei schweren Bandscheibenvorfällen oder einem zu engen Wirbelkanaloperiert der Arzt durch dünne Röhrchen mithilfe einer neuen minimalinvasiven Technik, die die Rückenmuskulatur nicht mehr verletzt.
Dr. Schneiderhan:
"Bei den herkömmlichen OP-Methoden mussten die Rückenmuskulatur und andere empfindliche Strukturen mit dem Skalpell durchtrennt werden.
Instabilität und Narben führen dann oft zu neuen Schmerzen.
Aber mithilfe einer Art Hohlschraube ist es jetzt möglich, direkt an die Bandscheiben oder den Wirbelkanal zu gelangen, ohne die Rückenmuskulatur zu verletzen.
Nur wenige Stunden nach der OP können unsere Patienten bereits wieder aufstehen und in der Regel schmerzfrei gehen.
Wenige Tage später ist sogar ein Schreibtischjob schon wieder möglich."
X-Stop bei beginnender Verengung
Ist die Wirbelkanalverengung noch nicht allzu weit fortgeschritten, kann auch die neue X-Stop-Technik zur Schmerzfreiheit führen.
Neurochirurg Dr. Sommer aus dem Team der Praxisklinik Dr. Schneiderhan verfügt hier mit über die größte Erfahrung in Deutschland.
Er erklärt:
"Wir setzen ein kleines Titan-Implantat zwischen die beiden Dornfortsätze auf der Rückseite der Wirbelsäule ein.
Dieses Mini-Implantat drückt die beiden Knochenfortsätze dauerhaft auseinander und verschafft den eingeengten Nerven wieder mehr Platz.
Der große Vorteil besteht darin, dass der Wirbelkanal bei diesem Eingriff nicht eröffnet werden muss.
Das macht die Operation noch schonender und noch sicherer."
Übrigens:
Bei Kassenpatienten, die sich für eine Therapie mit den neuen Techniken interessieren, übernehmen auch die gesetzlichen Kassen jetzt alle Kosten, wenn eine stationäre Behandlung in der Praxisklinik Dr. Schneiderhan medizinisch begründet ist.
Kontaktadresse:
Medizinisches Versorgungszentrum
Dr. Reinhard Schneiderhan
Facharzt für Orthopädie
Eschenstr. 2
D-82024 Münschen-Taufkirchen
Tel. 089/ 614 510-25 oder 614 510-90
E-Mail:
info@orthopaede.com
Internet:
www.orthopaede.com