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Ansteuerung
Hautausschläge
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Männer und Frauen brauchen eine andere Medizin
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Sportverletzungen –
Ab wann zum Spezialisten?

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Die Hagebutte
ein Naturtalent für die Gelenkgesundheit
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Thema: © COPYRIGHT
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Hinweis
Informationen können den Besuch beim Arzt nicht ersetzen.
Eine Diagnose und die individuell richtige Behandlung kann nur im persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient festgelegt werden.
Diese Informationen können Ihnen aber helfen, sich auf das Gespräch mit dem Arzt vorzubereiten und Ihm ergänzende Hinweise liefern



Hautausschläge
Wenn die Fassade rebeliert

Künstler, Fotografen und Schriftsteller sowie die Werbestrategen der Kosmetikindustrie werden nicht müde, sie als Markenzeichen einer erfolgreichen Körperkultur zu propagieren:
die reine, glatte und „makellose“ Haut.
Am besten sollte sie so aussehen wie die Oberfläche von Pygmalions Galatea, die dieser im Rausch künstlerischen Schaffens aus Elfenbein schnitzte und mithilfe der Aphrodite zum Leben erweckte.


Doch leider entspricht die Realität diesen hohen Ansprüchen in den weitaus meisten Fällen nicht.
Denn unsere Haut, mit immerhin zwei Quadratmetern Oberfläche das größte Kontaktorgan des Körpers, kann auf die unterschiedlichsten Reize sehr empfindlich reagieren, sei es, dass sie von innen, sei es dass sie von außen einwirken.
Seit einigen Jahren beobachtet man eine verstärkte Häufung von Erkrankungen, die zu Rötungen, Entzündungen, Rissen oder einer Schuppenbildung der Haut führen.
Wissenschaftler erklären dies mit einer zunehmenden Umweltbelastung, aber auch mit der häufigen Verwendung von bestimmten Pflege- und Reinigungsmitteln.
Daneben gelten auch mikrobielle Einflüsse oder Stress als auslösende Faktoren für die Entstehung einer Hautkrankheit.
Die mit Abstand häufigsten Hauterkrankungen stellen die sogenannten Ekzeme dar, an denen in Deutschland schätzungsweise ca. zehn Prozent der Bevölkerung leiden.
Unter dem Begriff Ekzem fasst man die nicht ansteckenden, meist mit einem Juckreiz verbundenen Entzündungsreaktionen der Haut zusammen.

Die Entwicklung eines klassischen Ekzems verläuft im Allgemeinen in vier Phasen.
Zunächst kommt es zu einer entzündlichen Rötung und Schwellung.
Anschließend folgt das Stadium der Bläschenbildung, dem eine Phase der Flüssigkeitsabsonderung folgt.
Schließlich, wenn die Reizerscheinungen abklingen, findet die Abheilung statt:
Das Exzem beginnt zu trocknen, bildet Krusten und schuppt ab.
Dieser Prozess kann unter Umständen sehr langwierig sein und ist davon abhängig, wie sehr das Regenerationspotential der Haut intakt geblieben ist.
Man unterscheidet akute Exzeme, bei denen eine rasche Reaktionsfähigkeit vorliegt, und chronische Ekzeme mit einer eher geringen Rückbildung, bei denen es im Laufe der Zeit zu einer Vergröberung der Hautfelder kommt.
Darüber hinaus kann man entzündliche Hautausschläge in Kontaktekzeme, atopische und seborrhoische und mikrobiell verursachte Ekzeme einteilen.

Hautausschläge als Nebenwirkung
von Medikamenten

Hautausschläge sind die mit Abstand häufigste Nebenwirkung von Medikamenten.
Dabei kann es sich entweder um eine allergische Reaktion handeln oder um eine Unverträglichkeit nicht allergischer Art.
Vielfach ist die Wirkung jedoch die gleiche.
In bestimmten dramatischen Fällen kann es dadurch sogar zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen.
Die unerwünschte Reaktion kann zum einen durch direkten Kontakt mit dem Medikament ausgelöst werden (Kontaktekzem).

Darüber hinaus können die Hautveränderungen durch die Einnahme oder Injektion eines Arzneimittels ausgelöst werden.
Der Fachbegriff für dieses Phänomen lautet Exanthem.
Die Ausschläge, die in der Regel einige Tage nach Verabreichung des Medikaments auftreten, können auf bestimmte Körperregionen begrenzt sein oder sich auf die gesamte Haut erstrecken.
Besonders oft treten Exantheme bei Antibiotika, nichtsteroidalen Antirheumatika und Diuretika (Medikamente, die die Harnausscheidung fördern) auf.

Schädlicher Kontakt kann zur
Abnutzung der Haut führen

Kontaktekzeme entstehen durch Berührung mit verschiedenen Reiz auslösenden Substanzen aus der Umwelt.
Immer dann, wenn die Hautbarriere beschädigt wird, etwa infolge zu häufiger Benutzung alkalischer Seifen oder auch durch Kontakt mit bestimmten organischen Lösungsmitteln, kann es zu einer nicht immunologischen, entzündlichen Reaktion kommen.
Besteht eine solche schädigende Einwirkung über einen längeren Zeitraum hinweg, ist damit zu rechnen, dass die Hautveränderung chronisch wird.
In diesem Fall führt dies zu einer regelrechten „Abnutzung“ der Haut.
Neben solchen toxischen Einflüssen kann der Auslöser für die krankhafte Veränderung auch in einer allergischen Reaktion liegen.
Hier spielt die jeweilige individuelle Veranlagung gegenüber gewissen Allergenen eine entscheidende Rolle.

Die Ursache der Neurodermitis ist
immer noch ungeklärt

Das atopische Ekzem, auch bekannt unter dem Namen Neurodermitis, ist eine sehr komplexe, meistens in Schüben verlaufende Erkrankung der Haut.
Ihre Entstehung hängt mit einer genetisch bedingten Reaktion der Haut auf äußere und innere Reize zusammen.
Die Erkrankung tritt häufig in Verbindung mit Asthma oder Heuschnupfen auf.
Dass verschiedene Umwelteinflüsse verantwortlich für eine übersteigerte Reaktion des Immunsystems sind, ist heutzutage allgemein bekannt.
Wie jedoch die genauen Mechanismen sind, die dabei eine Rolle spielen, ist immer noch unklar.
Das Beschwerdebild, dessen typische Merkmale eine trockene Haut sowie ein starker Juckreiz sind, variiert je nach Lebensalter.

Bei Säuglingen und Kleinkindern sind es vor allem entzündlich nässende und entzündlich Krusten bildende Hautveränderungen an Gesicht und Kopfhaut.
Dagegen sind die Symptome bei Jugendlichen hauptsächlich juckende Knötchen oder vergröberte Hautreliefs an Gesicht, Hals, Brustbereich, großen Gelenkbeugen und Handrücken.
In leichteren oder mittelschweren Fällen empfiehlt sich eine äußerliche (topische) Behandlung der Neurodermitis mithilfe von Salben, Cremes oder Emulsionen.
Bei schwerwiegenden Krankheitsverläufen ist unter Umständen eine innerliche (systemische) Therapie z. B. mit Cortison sinnvoll, mit der man versucht, der überschießenden Immunreaktion entgegenzuwirken.

Das seborrhoische Ekzem befällt häufig Kopfhaut und Gesicht

Eine relativ häufige Hauterkrankung, an der schätzungsweise ein bis zwei Prozent unserer Bevölkerung leiden, ist das seborrhoische Ekzem.
Dabei handelt es sich um einen Hautausschlag, der vor allem Kopfhaut und Gesicht befällt und in der Regel mit Schuppungen einhergeht.
Häufig sind die Schuppen gelblich.
Tritt das Ekzem bei Säuglingen auf, so spricht man volkstümlich auch von Grind.
Diese Form der Erkrankung darf allerdings nicht mit dem sogenannten Milchschorf verwechselt werden.
Eine ursächliche Behandlung ist zurzeit noch nicht möglich, allerdings lassen sich verhältnismäßig lange, symptomfreie Zeiträume erreichen.
Die gebräuchlichsten Therapeutika sind pilzhemmende Salben, salicylsäurehaltige oder cortisonhaltige Cremes.

Beim nummulären Ekzem spielen
infektiöse Auslöser eine Rolle

Wesentlich seltener tritt das sogenannte nummuläre Ekzem auf.
Seine Häufigkeit beträgt weniger als ein halbes Prozent der Bevölkerung.
Zu dem betroffenen Personenkreis gehören vor allem ältere Menschen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr.
Charakterisiert ist die Erkrankung durch münzgroße, scharf umrissene Hautveränderungen, die mit Rötung und Schuppung, häufig auch Nässung einhergehen und in der Regel Arme und Beine befallen.

Auslöser sind mikrobielle Ursachen.
In manchen Fällen spielen auch andere Infektionsherde eine Rolle.
Da das nummuläre Ekzem oft in Verbindung mit anderen Ekzemformen auftritt, wird von manchen Medizinern bezweifelt, dass es sich überhaupt um ein eigenständiges Krankheitsbild handelt.

Was ist eine Schuppenflechte?

Die Schuppenflechte oder Psoriasis (von griech. psaein = kratzen) ist eine entzündliche Hauterkrankung mit sehr unterschiedlichen Erscheinungsformen, von der zwei bis drei Prozent der Menschen in Deutschland betroffen sind.
Ursache der Krankheit, die chronisch oder in Schüben auftreten kann, ist eine Störung der körpereigenen Abwehrzellen.
Dabei kommt es zu einer enorm beschleunigten Zellteilung der Haut, während die überflüssigen Hautzellen als Schuppen absterben.
Das kann zu stark geröteten schuppigen Herden führen, die linsenförmig klein oder großflächig sind.
Daneben gibt es auch Varianten, bei denen pustelförmige Eiterbläschen das Krankheitsbild bestimmen.

Befallen werden Kopf, Rumpf, Ellenbogen, Beine oder Gelenke.
Obwohl sie nicht ansteckend ist, ist die Schuppenflechte äußerst belastend, da die Betroffenen unter ihrem veränderten Aussehen leiden und bei ihren Mitmenschen häufig auf Ablehnung stoßen.
Wichtig ist, dass die Haut regelmäßig eingefettet wird.
Empfehlenswert sind tägliche Ölbäder am Abend und ein weiteres Nachfetten am Morgen.
Bei der lokalen Behandlung geht es zunächst darum, die überschüssige Verhornung abzutragen.
So können die in Form von Salben verabreichten Wirkstoffe besser in die Haut gelangen.
Diese bestehen häufig aus Salicylsäure, Harnstoff oder Cortison.
In besonders schwer wiegenden Fällen können auch immunsuppressive Medikamente zum Einsatz kommen.

Wenn Fische zu Therapeuten werden

Neben den medikamentösen Behandlungsmethoden gibt es weitere Therapieformen, die sich bei Ekzemen, Neurodermitis und Schuppenflechte als geeignet erwiesen haben.
Bereits seit längerer Zeit bekannt ist das Salz des Toten Meeres.
Inzwischen ebenfalls bewährt hat sich die Ichthyotherapie (Fischtherapie), bei der sogenannte Knabberfische die Haut therapeutisch „bearbeiten“.
Erwähnenswert ist darüber hinaus auch die Ultraviolett-Bestrahlung, die sich inzwischen einen festen Platz in der dermatologischen Praxis erobert hat.

Vermeiden Sie eine zu starke
Belastung der Haut

Um Hautausschläge möglichst zu vermeiden, empfiehlt es sich, folgende Ratschläge zu befolgen:
Vermeiden Sie den Kontakt mit krankheitsauslösenden Stoffen, soweit Ihnen diese bekannt sind.
Das können bestimmte Allergene wie z. B. Sporen oder Pollen, aber auch Speisen, Textilien oder Metalle sein.

Reduzieren Sie den Kontakt mit hautreizenden Putz- und Reinigungsmitteln.
Benutzen Sie ggf. bei der Hausarbeit Schutzhandschuhe.

Sorgen Sie für eine angemessene Hautpflege.
Zu fette Cremes oder bestimmte Inhaltsstoffe von Lotionen können schädlich sein.

Verwenden Sie nur solche Kosmetika, die für Ihre Haut verträglich sind.

Generell ist es wichtig, dass Sie Ihre Haut nicht zu sehr belasten oder strapazieren.
Auch ungesunder Stress sollte so weit wie möglich vermieden werden.
Denken Sie daran, dass Ihre Haut ein äußerst empfindlicher „Spiegel der Seele“ ist und auf die unterschiedlichsten Einflüsse, die mit Ihrem inneren und äußeren Leben zu tun haben, reagieren kann.
Dabei sollten Sie sich jedoch immer bewusst machen, dass es nicht nur darauf ankommt, wie Ihre Haut von außen aussieht und sich anfühlt, sondern dass sie sich auch wohl in ihr fühlen.





Männer und Frauen brauchen
eine andere Medizin

Mehr als der kleine Unterschied
Moderne Mediziner legen zunehmend Wert darauf, dass ihre Medizin nicht nur auf Erfahrung, sondern auf überprüfbaren harten Daten beruht.
Evidenzbasiert nennt man das, wenn die handfesten Erkenntnisse durch Untersuchungen und Studien, die bestimmten Qualitätsanforderungen genügen, gewonnen wurden.
So wird heute z. B. bei jeder Therapieempfehlung erwartet, dass der Grad ihrer Evidenz angegeben wird.
So weit, so gut und auch richtig.


Allerdings – und da stehen viele der modernen Mediziner noch mitten im Mittelalter – gilt als Bezugsgröße immer noch der Mann schlechthin.
Das heißt, in „normalen“ medizinischen Studien und Untersuchungen sind Frauen deutlich unterrepräsentiert.
Gerade mal in etwa 14 Prozent aller Untersuchungen finden sich Hinweise auf eine Differenzierung zwischen Männern und Frauen.
Dabei weiß man eigentlich schon lange, dass sich Männer und Frauen nicht nur in dem „kleinen Unterschied“ unterscheiden.
Dennoch blieb die geschlechtsspezifische Forschung fast gänzlich auf die reproduktiven Organe beschränkt, andere Unterschiede wurden einfach ignoriert.
Erst allmählich wächst die Erkenntnis, dass die Zugehörigkeit zum männlichen oder weiblichen Geschlecht einen eigenständigen und bedeutsamen Parameter innerhalb der Medizin darstellt.

Auch die Anatomie ist unterschiedlich
neuer Kniegelenkersatz speziell für Frauen
Nicht nur das Auftreten und Erleben einer Krankheit ist bei Männern und Frauen verschieden:
Auch Größenverhältnis und Ausformung einzelner Komponenten der Gelenke machen den "kleinen Unterschied" aus.
Aus diesem Grund hat die Fa. Zimmer, einer der größten Hersteller von Endoprothesen weltweit, jetzt einen Kniegelenksersatz speziell für Frauen entwickelt.
Das "Gender Solutions High Flex Knee" berücksichtigt dabei gleich mehrere Faktoren bei der Anpassung an die weibliche Anatomie, so Dr. Hermann-Josef Humberg, Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Grafschafter Klinikums in Nordhorn.

"So ist etwa das High Flex Knee an der Vorderseite des Oberschenkelknochens schmaler.
Dadurch wird der Lauf der Kniescheibe verbessert, was der Funktion wie auch der Lebensdauer der Prothese zugute kommt."
Auch der Medizintechnikhersteller Stryker hat seit kurzem mit dem "Triathlon"-Kniesystem eine für Frauen und Männer unterschiedliche Endoprothese im Programm.
Dr. Humberg geht davon aus, dass es sich hierbei nur um den Anfang einer generellen Entwicklung handelt:
"Ich könnte mir vorstellen, dass in Zukunft auch andere Implantate im Hinblick auf eine geschlechterspezifische Verwendung konstruiert werden."

Unterschiedlicher Stoffwechsel
Männer gelten als stoffwechselstabiler, das heißt, bei ihnen sind hormonelle Schwankungen nicht so offensichtlich wie bei Frauen.
Außerdem muss man bei ihnen nicht befürchten, dass sie schwanger werden könnten.
Daher werden z. B. Medikamententestungen bevorzugt bei jungen, gesunden Männern durchgeführt mit der Konsequenz, dass Frauen nachweislich oft falsch behandelt werden.
So gab es Fälle, bei denen Männer zwar von einer bestimmten medikamentösen Therapie profitierten, die Sterblichkeit bei Frauen dagegen anstieg.
Erst seitdem gezielte Untersuchungen auch an Frauen durchgeführt wurden, gibt es sicherere Therapieempfehlungen.

Unterschiede können sich z. B. in der Dosierung ergeben, weil Männer in der Regel größer und schwerer als Frauen sind.
Aber es gibt nachweislich auch geschlechtsspezifische Unterschiede in der Verstoffwechselung von Wirkstoffen.
Diese beruhen unter anderem auf dem unterschiedlichen Fettanteil bei Frauen und Männern.
Vor allem fettlösliche Substanzen werden so z. B. in Bezug auf Schnelligkeit und Dauer der Wirkung verändert.
Aber auch unterschiedliche enzymatische Aktivitäten sind mittlerweile bekannt.
Welchen Einfluss die bekannten hormonellen Unterschiede zwischen Männern und Frauen bzw. bei Frauen innerhalb des monatlichen Zyklus auf Diagnose und Therapie von Erkrankungen haben, ist bis heute auch nicht annähernd erforscht.

Seit Ende des vergangenen Jahrhunderts wächst aber die Sensibilität für diese Fragen.
Seit knapp zehn Jahren gibt es verstärkte Bemühungen, geschlechtsspezifische Betrachtungen in alle Bereiche der Medizin einfließen zu lassen.
So hat die Bundesregierung 2001 den ersten „Bericht zur gesundheitlichen Situation von Frauen in Deutschland“ vorgelegt.
Allerdings befindet sich die Forschung immer noch im beschreibenden Stadium, das heißt, die Unterschiede werden bisher lediglich registriert und beschrieben.
Eine systematische Einordnung steht noch aus und auf Erklärungen für diese Phänomene werden wir wohl noch etliche Jahre warten müssen.

Herzinfarkt – Männerkrankheit?
Am besten bekannt sind mittlerweile die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, speziell beim Herzinfarkt.
Dank breit angelegter Kampagnen ist heute allgemein bekannt, dass Atemnot, Brustschmerzen und in den linken Arm ausstrahlende Schmerzen typische Anzeichen für einen Herzinfarkt sind.
So wundert es nicht, dass bei einer Frau, die sich mit Übelkeit und Druckgefühl im Oberbauch bei ihrem Hausarzt vorstellt, in der Regel eher an eine Gallenkolik oder eine psychosomatische Erkrankung und nicht an einen Herzinfarkt gedacht wird.
Aber dies sind die typischen Symptome für einen Herzinfarkt beim weiblichen Teil der Bevölkerung.
Die Unkenntnis über diese andere Symptomatik führt dazu, dass Männer schneller diagnostiziert und behandelt werden und sehr viel mehr Männer als Frauen einen akuten Herzinfarkt überleben.
Wussten Sie übrigens, dass insgesamt wesentlich mehr Frauen als Männer an der typischen „Männerkrankheit“ Herzinfarkt versterben?
Allerdings sind Frauen im Schnitt etwa zehn Jahre älter, wenn es zum Herzinfarkt kommt.
Das Phänomen, dass junge Frauen nach einem Herzinfarkt eine weitaus schlechtere Prognose haben als gleich alte Männer, kann bis heute noch nicht ausreichend erklärt werden.

Darin unterscheiden sich die Geschlechter unter anderem:
  • Fehl- und Frühgeburten sowie angeborene Missbildungen kommen beim männlichen Geschlecht deutlich öfter vor.

  • Die Sterblichkeitsrate im ersten Lebensjahr liegt bei Jungen 50 Prozent über der von Mädchen.

  • Weibliche Babys zeigen beim Blutabnehmen eine stärkere Schmerzreaktion.

  • Frauen lernen nach linksseitigen Schlaganfällen schneller wieder sprechen.

  • Nach herzchirurgischen Eingriffen müssen Frauen länger auf der Intensivstation behandelt und beatmet werden.

  • Männer neigen bei Infektionen stärker zu Sepsis und Multiorganversagen.

  • Diabetes kommt häufiger bei Frauen auf dem Land vor, männliche Diabetiker dagegen leben überwiegend in Städten.

  • Männer neigen eher zu Alkoholmissbrauch, Frauen greifen eher zu Medikamenten.


  • Herzinfarkt – Frauenkrankheit!
    Die Risikofaktoren für einen Herzinfarkt sind bei beiden Geschlechtern gleich, allerdings mit einer unterschiedlichen Gewichtung.
    Rauchen wirkt sich bei Frauen dreifach negativer aus als bei Männern und ein Diabetes erhöht bei Frauen vor den Wechseljahren das Risiko für Herzerkrankungen mindestens vierfach, bei Männern „nur“ zweifach.
    Auch bei den Fettstoffwechselstörungen im Rahmen des sogenannten metabolischen Syndroms bestehen geschlechtsspezifische Unterschiede.
    So ist z. B. eine Erniedrigung des (guten) HDL-Cholesterins auf < 35 mg/dl > für Frauen ein besonders starker Risikofaktor.
    Ob Frauen – so wie Männer – von einer Primärprävention des Herzinfarktes mit cholesterinsenkenden Medikamenten profitieren, ist zurzeit Gegenstand von kontrovers geführten Diskussionen.
    Insgesamt, muss man sagen, werden Herz-Kreislauf-Erkrankungen immer noch zu wenig mit Frauen in Verbindung gebracht.
    Für sie wird nahezu ausschließlich das Gespenst Brustkrebs an die Wand gemalt.

    Dabei wird ignoriert, dass für Frauen die Wahrscheinlichkeit, an einem Mammakarzinom zu versterben, bei drei Prozent liegt, hingegen für Tod durch eine Koronare Herzkrankheit und ihre Folgen bei etwa 31 Prozent.
    Eine weitere Erkrankung, die geschlechtsspezifisch verläuft, ist die rheumatoide Arthritis.
    Sie tritt bei Frauen nicht nur dreimal häufiger auf als bei Männern, Frauen zeigen im Verlauf auch eine viel stärkere Zerstörung der Gelenke.
    Trotzdem kommen Frauen in der Regel später in spezialisierte Behandlung und werden später und seltener mit besonders wirksamen Medikamenten behandelt.
    Allerdings leiden Frauen – übrigens nicht nur bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis – sehr viel stärker unter Medikamentenunverträglichkeiten.

    Differenzierung – Gewinn für alle
    Nun ist es nicht so, dass bisher ausschließlich Frauen unter der Ignoranz gegenüber geschlechtsspezifischen Unterschieden zu leiden hatten.
    Männer und Frauen erkranken nicht nur anders, sie nehmen Krankheit auch anders wahr.
    So sind Männer stärker körperorientiert und projizieren z. B. Depressionen sehr oft in den Rücken.
    Frauen dagegen haben eher ein ganzheitliches Krankheitsverständnis und können auch seelische Ursachen oder Überforderungen als solche besser und leichter benennen.
    Das bedeutet aber, dass so mancher Mann – völlig überflüssig – auf dem Operationstisch landet, nur weil die wahren Ursachen seiner Beschwerden nicht erkannt und dementsprechend behandelt wurden.

    Die stärkere Berücksichtigung geschlechtsspezifischer und soziobiologischer Unterschiede in der Medizin kann wesentlich dazu beitragen, schneller zur richtigen Diagnose zu kommen und die Behandlung effizienter und nebenwirkungsärmer zu gestalten.
    Über-, Unter- und Fehlversorgungen ließen sich vermeiden.
    Letztlich würde das Gesundheitssystem entlastet bei gleichzeitiger besserer Betreuung aller Patienten – der Wunschtraum aller Gesundheitspolitiker schlechthin!
    Bis dahin ist aber noch eine Menge an Forschungsarbeit zu leisten und viele Studien mit differenzierten Fragestellungen unter Beteiligung von Männern und Frauen sind erforderlich.





    Sportverletzungen –
    Ab wann zum Spezialisten?

    Häufige Verletzungen und ihre Behandlung
    Manche Menschen halten es unzweifelhaft mit Winston Churchills Motto „No Sports“, wobei dieser Personenkreis nicht unbedingt dem Durchschnitt entspricht.
    Tatsächlich ist der Großteil der Deutschen sportlich aktiv – und wenn es nur das sonntägliche Kicken auf dem Bolzplatz ist.
    Das ist insoweit erfreulich, als Bewegung bekanntlich gesund ist, da sie die Linie schlank und das Herz in Schuss hält, nicht selten für soziale Kontakte sorgt und obendrein ausgleichend wirkt.
    Wer denkt bei alldem noch an mögliche Risiken?
    Eigentlich keiner.
    Doch leider erleben viele Freizeitsportler das genaue Gegenteil, wenn sie eine Sportverletzung unvermutet trifft, und stimmen in solchen Momenten vielleicht doch dem bekannten englischen Staatsmann zu.

    Bekanntermaßen ist Vorbeugen besser als Heilen.
    Deshalb sollte jeder Sportler im Vorfeld bemüht sein, Verletzungsrisiken zu minimieren.
    Dies kann durch das Ausführen geeigneter Aufwärmübungen erfolgen ebenso wie durch die Wahl des richtigen Sportgeräts.
    Wer z. B. joggen möchte und eine Tendenz hin zum vermehrten Umknicken hat, der ist sicherlich gut beraten, einen Sportschuh zu erwerben, der dem Fuß einen starken seitlichen Halt bietet.

    Eine der harmloseren Verletzungen, mit der wohl jeder schon einmal Bekanntschaft gemacht hat, ist der sogenannte Muskelkater.
    Er entsteht durch feinste Mikrorupturen der Muskelfasern, die infolge einer Überdehnung nach zumeist ungewohnten Bewegungsabläufen auftreten.
    Durch die feinen Risse kann nun Wasser in den Muskel eindringen.
    Die so entstandenen Ödeme dehnen den Muskel, was schmerzhaft zu spüren ist – der Muskelkater macht sich deutlich bemerkbar.
    In der Regel sind die Schmerzen ca. einen Tag nach dem Sport erstmalig zu spüren und klingen nach einigen Tagen wieder ab.
    Wer erst einmal gut im Training ist, braucht den Muskelkater schließlich nicht mehr zu fürchten.
    Je bekannter ein Bewegungsablauf für die beteiligten Muskeln ist, desto besser ist das Zusammenspiel der Muskeln und die intramuskulären Spannungen regulieren sich.
    Vorbeugen kann man einem Muskelkater allerdings nur bedingt.
    Sinnvoll erscheinen jedoch im Vorfeld ausgeführte Aufwärm- und Dehnungsübungen sowie eine maßvolle Steigerung des Trainings.
    So können neue Bewegungsabläufe nach und nach von den Muskeln „verinnerlicht“ werden.

    Prellungen und Zerrungen – PECH gehabt

    Zu den häufigsten Muskelverletzungen im Sport gehören Muskelprellungen, Muskelzerrungen und Muskelfaserrisse.
    Alle Verletzungen sind äußerst schmerzhaft und sollten stets gut auskuriert werden.
  • Bei einer Muskelprellung handelt es sich um Blutergüsse zwischen den einzelnen Muskelfasern.
    Sie entstehen durch eine direkte und stumpfe Gewalteinwirkung, bei der die Hautoberfläche nicht beschädigt wird.
    Die Bezeichnung unter Fußballern hierfür lautet „Pferdekuss“.

  • Eine Muskelzerrung tritt auf, wenn der Muskel plötzlich bis an seine Elastizitätsgrenze gedehnt wird.
    Betreibt man ungeachtet dessen weiter Sport, können sich die Schmerzen unter Belastung verstärken und zu starken Krämpfen führen.

  • Muskelfaserrisse entstehen, wenn infolge einer Überdehnung des Muskels einzelne Muskelfasern reißen.
    Reißen alle Muskelfasern, spricht man von einem Muskelriss.

    Hat es einen doch einmal erwischt, gilt es, Ruhe zu bewahren und mit dem Sport sofort aufzuhören.
    Die Durchführung der sogenannten PECH-Regel ist sinnvoll und kann die Heilung positiv beeinflussen.
    Die Großbuchstaben stehen für die Begriffe Pause, Eis, Compression und Hochlagerung.
    Da bei einer geschlossenen Verletzung stets Einblutungen in das umliegende Gewebe und Schwellungen auftreten, ist eine schnelle Kühlung der Verletzung notwendig.
    Durch die Kälte verlangsamt sich der Stoffwechsel, die Blutgefäße verengen sich, sodass der Gewebeschaden vermindert wird.

    Die Kühlung der verletzten Muskulatur muss einige Zeit durchgeführt werden, am Oberschenkel z. B. für ca. 45 Minuten, und das mehrmals über zwei bis drei Stunden.
    Dies sind jedoch nur Richtwerte. Verbietet das subjektive Empfinden längeres Kühlen, hören Sie vorher auf!
    Ansonsten kann der Schaden unter Umständen den Nutzen überwiegen.
    Auch soll das Eis nie direkt auf die Haut gelegt werden:
    Legen Sie ein Tuch oder einen Verband als Schutzschicht dazwischen.
    Die Kompression durch einen Druckverband hilft ebenfalls, starke Schwellungen zu vermeiden.
    Durch die Hochlagerung der Verletzung wird darüber hinaus gewährleistet, dass die Blutzufuhr gedrosselt wird.
    Die Gewebeflüssigkeit kann so schneller abtransportiert werden, was die Heilung beschleunigt.

    Gefürchtet:
    Verletzungen der Gelenke

    Erst die Gelenke ermöglichen dem menschlichen Körper seine vielfältigen Bewegungen.
    Egal ob Kniegelenke oder Fingergelenke – ohne sie stünden wir schlecht da.
    Ein Gelenk besteht grob gesagt aus zwei Knochen, deren Enden mit einer Knorpelschicht überzogen sind.
    Seinen Halt erhält das Gelenk durch Gelenkkapseln, Muskeln und Bänder.
    Im Gelenk wird stets Gelenkflüssigkeit produziert, um zusätzlich Reibung zu vermeiden und den Knorpel zu ernähren.
    Häufige Verletzungen der Gelenke bestehen in Bänderrissen (z. B. Kreuzbandriss), Verstauchungen und Verrenkungen.

    Eine Zerreißprobe für die Gelenke

    Bei einer Verstauchung, auch Distorsion genannt, handelt es sich um eine kurze Trennung und Verschiebung der Gelenkflächen gegeneinander über ihren natürlichen Spielraum hinaus.
    Dies geschieht unter äußerer Gewalteinwirkung, etwa durch eine falsche Ballannahme beim Volleyball.
    Obwohl die Gelenkflächen sich nur kurz verschieben und schließlich ihre normale anatomische Stellung wiedererlangen, kann eine Verstauchung mit Schädigungen der Gelenkkapsel einhergehen.
    Über eine Verstauchung hinaus geht eine sogenannte Luxation (lat. luxare = verrenken), häufiger als „Auskugeln“ bezeichnet.

    Bei dieser Verletzung ist der Kapsel-Band-Apparat stets mitverletzt, sodass man in der Regel davon absehen sollte, das Gelenk ohne ärztliche Hilfe wieder einzurenken.
    Weitere Verletzungen können sonst die Folge sein, etwa das Absplittern der Knorpelschicht.
    Bei beiden Verletzungen heißt es:
    Die PECH-Regel sollte sofort, innerhalb der ersten fünfzehn bis zwanzig Minuten, angewandt werden.
    Für alle beschriebenen Verletzungen gilt, dass es schwierig ist, eine eindeutige Aussage zu treffen, ob eine Selbstbehandlung ausreicht, da z. B. ein Bänderriss nicht unbedingt unmittelbar spürbar ist, wenn die Muskeln das Gelenk hinreichend stabilisieren können.
    Unsicherheit herrscht auch oft über die Wahl des richtigen Arztes, der die Verletzung behandeln soll.
    Ist der Hausarzt, der Orthopäde oder doch der Sportmediziner zuständig?

    Mediziner können sich zum Sportmediziner weiterbilden

    Die Entscheidung, ob und zu welchem Arzt Sie gehen, treffen Sie in der Regel allein.
    Eine allgemeine Regel besagt jedoch:
    Dauern die Schmerzen auch bei scheinbar harmlosen Verletzungen an und ist die Beweglichkeit eingeschränkt bzw. sind deutlich Blutergüsse und Schwellungen sichtbar, dann sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden.
    Bei Hautabschürfungen und oberflächlichen Verletzungen können Sie Ihren Hausarzt aufsuchen.
    Bei Verletzungen z. B. der Gelenke ist ein Termin beim Orthopäden sinnvoll.
    Er ist spezialisiert auf Behandlungen des Stützapparates.
    Als Sportler kann es eine Option sein, einen Orthopäden mit der zusätzlichen Qualifikation „Sportmedizin“ aufzusuchen.

    Ein Sportmediziner zeichnet sich dadurch aus, dass er in Theorie und Praxis den Einfluss von Sport auf den Menschen untersucht, unabhängig davon, ob er krank, gesund, alt oder jung ist.
    Um die Bezeichnung Sportmediziner führen zu dürfen, durchläuft ein Facharzt, egal welcher Fachrichtung, eine zusätzliche Weiterbildung.
    Die Inhalte und die Dauer der Weiterbildung sind von der Bundesärztekammer genau festgelegt.
    Der Arzt muss zur Erlangung der Qualifikation mindestens 12 Monate in einer entsprechenden sportmedizinischen Einrichtung bei einem Weiterbildungsbefugten arbeiten.
    Alternativ kann die Weiterbildung auch erfolgen, wenn ein 240-stündiger Kurs in Sportmedizin besucht wird und anschließend eine 120-stündige sportärztliche Tätigkeit, z. B. in einem Sportverein, ausgeübt wird.
    Ein Sportmediziner muss somit nicht notwendigerweise ein Orthopäde sein.
    Ebenfalls häufig zu finden sind Allgemeinmediziner mit dieser Zusatzqualifikation, da Bewegung bekanntlich nicht nur den Bewegungsapparat, sondern z. B. auch das Herz-Kreislauf-System betrifft.

    Auch Hobbysportler profitieren von der Sportmedizin

    Ein Sportmediziner berücksichtigt stets die Gesamtheit des Sportlers. Dabei stehen die Ziele des Sportlers in Zusammenhang mit seiner Gesundheit und damit verbundener sportlicher Leistung wie auch mit seinen möglichen gesundheitlichen Einschränkungen.
    Da die Vermeidung von körperlicher Überbelastung auch für Freizeitsportler enorm wichtig ist, sollte in Erwägung gezogen werden, den Sportmediziner bereits vor einer möglichen Verletzung aufzusuchen, um bereits gesund und informiert mit dem Sport zu beginnen.
    Besonders zu Herzen nehmen sollten sich diesen Rat Personen, die bereits seit längerer Zeit keinen Sport mehr betrieben haben.
    Denn ein vorsorglicher Check-up hilft Überraschungen und Verletzungen zu vermeiden und macht Sport somit zu dem, was er sein soll:
    eine gesunde Form der Bewegung, die anregt, fit hält und ausgleichend wirkt.
    Und um nochmals den Briten Churchill zu bemühen:
    „Keine Stunde, die man mit Sport verbringt, ist verloren.“





  • Die Hagebutte
    ein Naturtalent für die Gelenkgesundheit
    Seit Jahrhunderten nutzen Menschen die Hagebutte, um aus ihr wohlschmeckende Speisen und Getränke herzustellen.
    Auch in puncto Gesundheit hat die Frucht einiges zu bieten und gilt seit Langem als wertvolles Hausmittel.
    Kein Wunder, ist sie doch reich an lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und anderen bioaktiven Substanzen.
    Die Wissenschaft bestätigt:
    Neben dem Allgemeinbefinden profitieren insbesondere Personen mit Gelenkbeschwerden vom regelmäßigen Verzehr eines speziellen Hagebuttenpulvers aus der Apotheke.

    Reich an bioaktiven Substanzen
    Die Hagebutte bietet eine Komposition natürlicher Vitalstoffe, die auf vielfältige Weise unserer Gesundheit dienen.
    So enthält sie bis zu fünfmal so viel Vitamin C wie Zitronen, was die körpereigenen Abwehrkräfte z. B. gegen Erkältungen stärkt.
    Hinzu kommen reichlich B-Vitamine, Mineralstoffe und Carotinoide.
    Darüber hinaus finden sich in der Hagebutte diverse weitere bioaktive Substanzen, denen gesundheitsfördernde Effekte nachgesagt werden - etwa Galaktolipide, Pektine und Bioflavonoide.

    Viele dieser Vitalstoffe bleiben auch nach der Verarbeitung erhalten.
    Es erstaunt also nicht, dass die Hagebutte nicht nur als traditionelles Hausmittel gilt, sondern auch heutzutage in Form von modernen Zubereitungen zur Gesunderhaltung eingesetzt wird.
    Interessant sind die Effekte des breiten Nährstoffspektrums der Hagebutte -
    z. B. auf die körpereigenen Abwehrkräfte, die Funktion der Blase und Niere genauso wie auf den Bewegungsapparat.

    Eine Wohltat für belastete Gelenke
    Einem Zufall verdanken wir die Erkenntnis, dass die Hagebutte der Gelenkgesundheit auf die Sprünge helfen kann.
    Eines Tages erhielt der dänische Bauer Erik Hansen von einer Bekannten hausgemachte Hagebuttenmarmelade und stellte nach kurzer Zeitfest, dass der Verzehr seinen durch körperliche Arbeit stark belasteten Gelenken spürbar gut tat.
    Fortan sammelte er selbst die Früchte der wilden Rosen und trocknete sie schonend, um sie anschließend zu mahlen.
    Dieses so gewonnene Hagebuttenpulver erfreute sich in seinem Umfeld rasch großer Beliebtheit - und so entschloss er sich, eine kleine Produktion ins leben zu rufen, um es weiteren Menschen zugänglich zu machen.

    Heute wissen wir, dass die von Bauer Hansen ausgewählten Hagebutten besonders reich an bestimmten bioaktiven Substanzen sind, die eine reibungslose Gelenkfunktion begünstigen können.
    Neben zahllosen persönlichen Erfahrungsberichten belegen inzwischen auch mehrere wissenschaftliche Studien die positiven Effekte einer Nahrungsergänzung mit Hagebuttenpulver:
    Gelenkbeschwerden werden gelindert, die Beweglichkeit verbessert sich - für die Betroffenen ein spürbarer Gewinn an Lebensqualität.

    Das Gesundheitsplus aus der Apotheke
    Seit Kurzem ist das einst von Bauer Hansen entwickelte Hagebuttenpulver auch in deutschen Apotheken erhältlich.
    Regelmäßig eingenommen kann das rein pflanzliche und gutverträgliche Nahrungsergänzungsmittel seinen ernährungsphysiologischen Effekt bei schmerzhaften Gelenkbeschwerden voll entfalten.

    Die Hagebutte -
    Daten und Fakten:
    Botanischer Name: Rosa canina (Hundsrose)
    Familie: Rosengewächse
    Vorkommen: Europa, Asien, Amerika
    Höhe: 3- 5 Meter
    Blüte: Juni - Juli
    Reifezeit der Früchte: Juli -Oktober Nähr- und Vitalstoffe: u.a. Vitamine (Vitamin C und A, B-Vitamine), Mineralstoffe (Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalium), sekundäre Pflanzenstoffe (Carotinoide, Flavonoide), Pektine, Gerbstoffe.
    Verwendung: frische Früchte zu Mus oder Marmelade gekocht, getrocknete Schalen und Kerne als Aufguss oder andere galenische Zubereitung zur Stärkung der Abwehrkräfte und Verbesserung der Beweglichkeit der Gelenke.
    Verträglichkeit: gut




    Quelle:

    Fachzeitschrift Orthopress
    © 2001 FIWA Verlag GmbH Köln

    Hier... kommen Sie zur
    Homepage von ORTHOpress



    An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken, dass ich Berichte aus dieser Fachzeitschrift für meine Homepage verwenden darf




    Thema: © COPYRIGHT

    Kranker für Kranke bekommt sehr oft von Stammbesuchern Texte zugemailt, wo oft aber der/die AutorIN nicht benannt wurde und man davon ausgeht daß es Gedankengut des Zusenders ist.

    Sollte ich in irgendeiner Weise gegen das COPYRIGHT Gesetz verstoßen haben, bitte ich Sie das zu entschuldigen und um Benachrichtigung per Mail, ich werde dann das Gif, Bild oder den Artikel umgehend löschen.
    Dabei möchte ich aber zu Bedenken geben, dass ich als Schwerbehinderter ohne jegliche finanzielle Unterstützung meine Homepage betreibe, um anderen kranken Menschen Informationen, Poesie und auch Lustiges zukommen lassen.

    Man mir wie schon erwähnt auch oft Texte zusendet, um mir hinsichtlich meiner Handicaps etwas Erleichterung zu verschaffen.
    Den hier zugrunde gelegten Anforderungen gute Infos an Kranke weiter zu geben, erfordern oft trotz vieler Schmerzen Disziplin!!

    Dies möge Ihre Toleranz anregen.

    Wenn Sie dennoch auf eine Löschung bestehen schicken Sie mir Ihre Mail.
    Pocht einfach auf den Briefkasten
        

    Ihr
    Hubert "Charly" Wissler






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