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Kranker für Kranke * Gesundheits-Infos *
Hinweis
Informationen können den Besuch beim Arzt nicht ersetzen. Eine Diagnose und die individuell richtige Behandlung kann nur im persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient festgelegt werden. Diese Informationen können Ihnen aber helfen, sich auf das Gespräch mit dem Arzt vorzubereiten und Ihm ergänzende Hinweise liefern
Es gibt Wörter: die eigentlich überflüssig sind. Urlaubsstress ist ein solches Wort. Entweder hat man Stress, oder man hat Urlaub.
Immer mehr Menschen verbinden beides. Zeit für die Familie, ruhige Tage am Strand, neue Eindrücke aus anderen Kulturen soll der Urlaub bringen. Doch sobald die Möglichkeiten zu Nah- und Fernerholung in handlicher Katalogform vorliegen, entwickelt sich selbst der sonst antriebslose Bürohocker zum Workaholic. Schließlich kostet die Reise viel Geld, entsprechend hoch ist der selbst gesetzte Erwartungsdruck, der auf dem Urlauber lastet.
Akribisch wälzt er Prospekte, durchsucht das Internet nach Hotelschnäppchen und kramt die letzten Reste des mathematischen Schulwissens hervor, um den reduzierten Kinderreisepreis korrekt zu berechnen. Ist das optimale Urlaubsziel gefunden, geht der Stress für den Reisenden weiter. Wie zum Beweis für die vermeintlichen Urlaubsfreuden fotografiert er sich, die Gattin, die Kinder, das Hotelbuffet, den Swimming-Pool und sämtliche Sehenswürdigkeiten, die in einem in der Vorbereitungszeit intensiv durchgearbeiteten Handbuch für das jeweilige Reiseland als achtenswert markiert waren.
Selbstverständlich bewegt sich die Quantität der Bilder im mittleren dreistelligen Bereich, die Qualität hat in jedem Fall die der Fotos von Nachbarn mit gleichem Reiseziel zu übertreffen. Auf allen Bildern scheint die Sonne. Bei der Rückkehr ist der Urlauber so perfekt auf Nachfragen im Bekanntenkreis vorbereitet.
Nur erholt hat er sich leider nicht.
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In jedes Reisegepäck sollte auch eine Reiseapotheke gehören. Ratsam ist, diese individuell für die Bedürfnisse des Reisenden und auf die Gefahren der Reise abzustimmen. Damit Urlauber im Krankheitsfall nicht mit leeren Händen dastehen, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Reisebeginn mit der Bestückung bzw. Erneuerung der Reiseapotheke zu beginnen.
In einem Gespräch mit dem Arzt oder Apotheker aber auch im Internet kann man erfahren, welche Medikamente und gegebenenfalls Impfungen für das jeweilige Reiseziel und die gewählte Reiseart empfohlen werden. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, den eigenen Impfstatus zu überprüfen und im Bedarfsfall aufzufrischen.
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Medikamente, die zu Hause ständig genommen werden müssen, sollten einen besonderen Platz in der Reiseapotheke haben und vor allem in ausreichender Menge mitgenommen werden. Bei Flugreisen gehört eine kleine Reserve ins Handgepäck. Für Diabetiker gibt es ein spezielles Formular beim Arzt, damit die Insulinspritzen mit ins Handgepäck genommen werden dürfen. Im "europäischen Notfallpass" können die ständig benötigten Medikamente eingetragen werden und somit im Notfall auch im Ausland beschafft werden. Der Pass ist mehrsprachig und in jeder Apotheke erhältlich.
Ein kleiner Verbandkasten mit einigen Pflastern und Wundverbänden (Verbandpäckchen), Schere, Wundkompressen, Leukoplast, Desinfektionsspray, ein Dreiecktuch sowie Aidshandschuhe sollten ebenfalls bei der Ausstattung der Reiseapotheke nicht vergessen werden.
Darüber hinaus sind eine Pinzette zur Entfernung von Splittern sowie eine Zeckenpinzette aus den Apotheken sehr nützlich. Vor allem bei Reisen mit Kindern sollte ein Fieberthermometer nicht fehlen. Sinnvoll sind einfache Medikamente wie Fieber- und Schmerzmittel. Bei Prellungen ein schmerzstillendes Gel oder Salbe.
Je nach Reiseziel sollte auch ein Medikament gegen Durchfall wie Kohletabletten oder Ähnliches zur Regulation der Darmtätigkeit eingepackt werden. Zum Ausgleich des Flüssigkeitshaushalts bei einem Darminfekt empfehlen sich Mineralientabletten oder -pulver zum
Auflösen.
Hat eine Mücke gestochen, wirkt ein Mittel gegen Insektenstiche, Juckreiz und Sonnenbrand lindernd. Damit es erst gar nicht zum Sonnenbrand kommt, hilft ein ausreichender Sonnenschutz durch entsprechende Bekleidung bzw. das richtige Sonnenschutzmittel. Dabei sollten Sonnenhungrige unbedingt beachten, dass der Sonnenschutz bei älteren Sonnencremes nachlässt.
Wichtig ist, die Medikamente immer in der Originalverpackung inklusive des Beipackzettels zu belassen und das Kaufdatum zu vermerken.
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Senioren sollen im Sommer auf ihren Körper achten und viel trinken!!
Der Sommer mit viel Sonne ist für viele die schönste Jahreszeit. Er sorgt für Urlaubsstimmung und lockt zu Ausflügen. Doch es gibt auch Schattenseiten. Vor allem ältere Menschen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben mit der Hitze Probleme. Da wird dann schon eine Autofahrt in der Sommerhitze zur Tortur.
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Anzeichen für eine Hitzebelastung sind Erschöpfung, Übelkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen und Schwindel. Für den Sommer gilt daher die Regel "viel trinken" noch mehr als für jede andere Jahreszeit. Normalerweise benötigen wir zwei Liter Flüssigkeit am Tag, an heißen Tagen können es aber durchaus drei bis vier Liter sein. Geeignet sind Mineralwasser, Säfte und Saftschorlen, die nicht zu kalt sind, um die körpereigene Wärmeproduktion nicht anzuregen.
Auf Alkohol sollte verzichtet werden. Außerdem empfiehlt es sich, leichte Speisen zu essen, um den Kreislauf nicht zusätzlich zu belasten, und luftige Kleidung zu tragen, um einen Hitzestau im Körper zu vermeiden. Der Körper sollte bei Hitze außerdem von schwerer körperlicher Arbeit oder Sport verschont werden.
Bei Hitze sollten sich ältere Menschen ein Vorbild an den Südeuropäern nehmen: mittags ruhen und Aktivitäten wie Arzttermine, Gartenarbeiten oder Einkäufe lieber am frühen Morgen oder am Abend erledigen. Tagsüber sollte die Hitze mit Rollläden und Jalousien ausgesperrt werden. Zur schnellen Abkühlung kann kaltes Wasser über die Innenseite der Handgelenke laufen, auch ein Fußbad hilft. Durch den Kältereiz wird der Kreislauf für kurze Zeit gestärkt.
Urlaub auf Balkonien ist schön, doch gerade an Sommertagen möchten viele gerne einen Ausflug machen. Wie übersteht man aber eine Autofahrt in der Sommerhitze? Hier gilt: Wer im Sommer auf große Fahrt gehen möchte, sollte unbedingt immer wieder Pausen einlegen und das Auto gut durchlüften. Damit der Kreislauf in Schwung bleibt, sollten ausreichend Getränke mitgenommen und Fahrten in der Mittagssonne vermieden werden. Der Körper leidet und außerdem ist die Reaktionsfähigkeit schlechter als bei kühlen Temperaturen.
Statistiken zufolge steigt die Unfallhäufigkeit bei Hitze um 20 Prozent. Besitzt das Auto eine Klimaanlage, so muss diese mit Vorsicht eingestellt werden. Bei einer zu kalt eingestellten Klimaanlage besteht eine erhöhte Erkältungsgefahr.
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Mit Hut, Hose, Hemd und hohen Lichtschutzfaktor
Kein Zweifel: Sonne tut gut. Die im Sonnenlicht enthaltenen UV-Strahlen regen die Vitamin-D-Produktion an und sorgen so für gesunde Knochen und Knorpel. Außerdem stärkt die Sonne das Immunsystem und regt das Gehirn an, Glückshormone auszuschütten.
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Doch viele Menschen verdrängen lieber, welche Risiken übermäßiger Sonnengenuss birgt: Jährlich erkranken 132.000 Bundesbürger an Hautkrebs, 3.000 von ihnen sterben daran. Das Durchschnittsalter der Betroffenen ist von 55 auf jetzt 40 Jahre gesunken. Schuld an dieser Entwicklung ist nicht nur das aggressiver gewordene Sonnenlicht, das durch eine immer dünner werdende Ozonschicht dringt.
Auch die immer noch geläufige Einstellung, dass ein brauner Teint für Gesundheit und Schönheit steht, trägt dazu bei. Der Weg zur braunen Haut führt allerdings (zu) oft über einen Sonnenbrand - und jeder einzelne davon ist ein Risikofaktor für eine Hautkrebserkrankung. Ursache für rote Haut sind die UVB-Strahlen des Sonnenlichts, die in den oberen Hautschichten einwirken. UV A-Strahlen dagegen sind für schnelles Altern der Haut und vermehrte Faltenbildung verantwortlich.
Eine derart geschädigte Haut ist anfälliger für Verletzungen und lässt Wunden schlecht verheilen. Deshalb ist auch der Besuch im Solarium nach Meinung von Hautärzten nicht unbedingt empfehlenswert, da hier nur mit UV A-Strahlen gearbeitet wird.
Auf Sonne muss aber niemand verzichten. Wer sich an die so genannte "Vier-H-Regel" ("Hut, Hose, Hemd, hoher Lichtschutzfaktor") hält, kann den Sommer mit gutem Gewissen genießen. Sommerkleidung sollte dicht gewebt und gleichzeitig luftig sein, wobei dunkle Stoffe besser als helle gegen die UV -Strahlen wirken. Bei einem längeren Aufenthalt im Freien sollte die Sonne wenig Angriffsfläche bekommen. Am besten hat man also lange Hosen und Shirts an, auf den Kopf gehört ein Hut, auf die Nase eine Sonnenbrille und an die Füße leichtes Schuhwerk.
Bei der Auswahl eines wirksamen Sonnenschutzmittels sollte man sich vom Apotheker oder Hautarzt beraten lassen. Anhaltspunkte bieten die Empfehlungen der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG), die zu Präparaten mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15 sowie einem "Breitbandschutzfilter" gegen UV A- und UVB-Strahlen raten. Das Etikett "Australischer Standard" kann in die Irre führen, denn der australische Standard bezieht sich nur auf UV A-Strahlen, nicht auf UVB- Strahlen, die den gefährlichen Sonnenbrand verursachen.
Wer zu Hautirritationen neigt, sollte lieber ein Produkt mit einem hohen Anteil mineralischer Filter wählen. Der (optische) Nachteil: Hier kommen hautabdeckende Pigmente zum Einsatz, die ab Lichtschutzfaktor 20 einen weißen Film auf der Haut hinterlassen. Der Vorteil: gesunder Sonnengenuss.
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© 2004 by Hubert Wissler
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