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Themen:
Obst und Gemüse sind
Balsam für die Haut
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Was jeder über
Cholesterin wissen sollte

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Gesunheit soll
Schulfach werden

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Wandlungsfähig und gefährlich:
Grippeviren

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Thema: © COPYRIGHT
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Obst und Gemüse
sind Balsam für die Haut
Viele Menschen träumen von straffer Haut, glänzendem Haar und schönen Fingernägeln.
Wer richtig isst, kann diesem Traumbild näher kommen.
Viele Menschen träumen von straffer Haut, glänzendem Haar und schönen Fingernägeln.
Wer richtig isst, kann diesem Traumbild näher kommen.
Um dem Aussehen etwas nachzuhelfen, können demnach nicht nur Cremes und Lotionen hilfreich sein.
Auch bestimmte Lebensmittel enthalten Stoffe, die uns schöner machen, sagt Hans Lauber, Autor des Buches "Schönkost".
Um diese Stoffe auf den eigenen Teller zu bekommen, müsse man nicht auf teure "Wellness- Gerichte" aus dem Supermarkt zurückgreifen, sondern werde unter anderem auch bei Obst- und Gemüsesorten fündig.

Basische Nahrung ein guter Säureschlucker
Laut Lauber, der nach eigenen Angaben ein Jahr lang über schönheitsfördernde Stoffe im Essen recherchiert hat, ist unsere Nahrung einer der entscheidenden Schlüssel für gutes Aussehen.
"Die Ernährung ist die Grundlage für Gesundheit und Schlankheit - und damit auch für die Schönheit", betont der Autor.
Zu einer schöneren Haut und einem gesünderen Teint können nach seinen Worten zum Beispiel basische Nahrungsmittel sowie viele Vitamine und Mineralien verhelfen.
Basische Gemüse wie Gurken, Radieschen oder Kartoffeln seien etwa wahre "Säureschlucker" und hemmten die vorzeitige Hautalterung, die eine zu hohe Säurekonzentration im Körper verursachen könne.
Einige Vitamine wirken zudem nach Angaben des Ernährungsexperten gleich in mehrfacher Hinsicht wie Balsam für die Haut.
Die Vitamine C und E enthielten zum Beispiel besonders viele Antioxidanzien, mit deren Hilfe sogenannte freie Radikale abgebaut werden könnten.
Diese Molekülteile entstünden im Körper durch Einflüsse wie Hitze, Rauchen oder Stress und führten bei zu hoher, Konzentration schnell zu Falten.

Vitamin C finde sich in vielen Obstsorten, Vitamin E sei in Linsen, Grünkohl oder Olivenöl enthalten, erklärt Lauber.
Für eine geschmeidige und elastische Haut ist nach seinen Worten außerdem eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitamin A wichtig.
Auf den Teller gehörten daher auf jeden Fall auch Karotten oder Brokkoli.
Auch für die schlanke Linie hat die Natur einiges zu bieten.
Als "natürliche Appetitzügler" könnten zum Beispiel Bitterstoffe dienen, erläutert Lauber.
Denn wer als Vorspeise etwa einen leicht bitteren Chicoree-Endivien-Salat verspeise, entwickle beim Hauptgericht in der Regel keinen Heißhunger.

Außerdem seien die etwa auch in Lorbeerblättern oder Zuckerhut-Salat enthaltenen Bitterstoffe obendrein hilfreich für eine schnelle und reibungslose Verdauung.
Einige Lebensmittel sind laut Lauber echte Geheimtipps in punkto Schönheit.
"Hirse ist zum Beispiel etwas Wunderbares", sagt der Autor.
Die Körnerfrucht sei unter anderem basenbildend, enthalte das Hautmineral Silizium, Eisen und viele Vitamine.
Damit schütze sie etwa vor Obersäuerung, schlaffer Haut und stärke Haare und Nägel.

Wunder sind natürlich nicht zu erwarten
Eine "natürliche Faltenbremse" sei dazu Kakao, weil er unter anderem Kupfer und Theobromin enthalte.
Basische Nahrung ein guter Säureschlucker
Von den natürlichen Schönmachern allein sollte man aber keine Wunder erwarten, räumt Lauber ein.
Basische Nahrung ein guter Säureschlucker
Denn Basis für alle Schönheitseffekte seien eine allgemein abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie genug Bewegung.




Was jeder über Cholesterin wissen sollte
Zehn Millionen Menschen in Deutschland behandlungsbedürftig- Andere Faktoren erhöhen Infarktrisiko

Für den Körper ist es unentbehrlich, und doch gilt Cholesterin als Gesundheitsrisiko.
"In Deutschland gibt es schätzungsweise zehn Millionen Menschen, die einen behandlungsbedürftigen Cholesterinspiegel haben", sagt Achim Weizel, Internist und Präsident der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen (Lipid-Liga).
"Unser Körper produziert selbst täglich etwa ein Gramm Cholesterin."
Diese in der Leber gebildeten Blutfette sind lebenswichtig.
Zudem nehmen wir über die Nahrung Cholesterin auf.
"Jede Zelle im Körperbenötigt Cholesterin, damit die Zellwand stabil bleibt", erklärt der Internist.

Der fettähnliche Stoff wird auch zur Bildung von Gallensäuren, Vitamin D und Geschlechtshormonen wie Testosteron und Ostrogen benötigt.
Für den Transport des Cholesterins im Körper sind Lipoproteine zuständig, spezielle Fett-Eiweiß-Moleküle.
So transportiert das HDL, ein Eiweißstoff mit geringem Cholesterinanteil, das Cholesterin im Körper.
Dabei gelangt es von der Peripherie, etwa den Blutgefäßen, in die Leber, wo es abgebaut wird.
Das LDL, ein Eiweißstoff mit hohem Cholesterinanteil, befördert dagegen das Cholesterin zu den einzelnen Organen, wo es weiterverarbeitet wird.
"Ist zu viel LDL im Blut vorhanden, neigt es dazu, sich an den Arterienwänden abzulagern und die Blutgefäße zu verstopfen", sagt Weizel.

Die Arterien können verkalken, es bildet sich eine Atherosklerose.
Die verengten Blutgefäße führen dazu, dass die Organe schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Im schlimmsten Fall kann sich ein Blutgerinnsel bilden und die Herzkranzgefäße verstopfen.
Dann droht ein Herzinfarkt.
"In einer Untersuchung, die 14 Studien mit insgesamt 90.000 Patienten ausgewertet hat, konnte eindeutig ein Zusammenhang zwischen hohem Cholesterin und einem erhöhten Herzinfarktrisiko gezeigt werden", sagt Weizel.
Durch eine intensive Senkung des LDL-Cholesterins konnte die Zahl der Infarkte und der Todesfälle deutlich vermindert werden.
Für LDL-Cholesterin gilt die Devise: je niedriger, desto besser.
"Die Gefahr eines dauerhaft zu hohen Cholesterinspiegels spürt man nicht", sagt Heike Kantner, Geschäftsführerin der Lipid-Liga.

So sei es zu erklären, dass immer noch viele Menschen ihren Cholesterinwert nicht kennen.
"Ab dem 35. Lebensjahr sollte man seien Cholesterinspiegel messen", rät Weizel.
Dies könne man beim Arzt oder mit einem Schnelltest aus der Apotheke machen.
Liegt bei einem gesunden Menschen Mitte 30 der Gesamtcholesterinwert über 200 Milligramm pro Deziliter, bedeutet dies nicht, lass eine Krankheit vorliegt.
Der Wert sollte aber Anlass dafür sein, sich vom Arzt auf mögliche Ursachen und nach weiteren Risikofaktoren untersuchen zu lassen, die beispielsweise einen Herzinfarkt oder Schlaganfall begünstigen.

Die Ursachen für einen zu hohen Cholesterinspiegel können genetisch bedingt sein oder auf Umwelteinflüsse wie die Ernährung zurückgehen.
"So leiden einige Menschen an einer familiären Hypercholesterinäme, die mit einem zu hohen Cholesterinspiegel einhergeht.
In sehr seltenen Fällen droht solchen Patienten ein Herzinfarkt noch vor dem 20. Lebensjahr", sagt Welzel.
Bei Patienten, die rauchen, sich kaum bewegen, sich fett- und cholesterinreich ernähren, Diabetes haben oder unter Bluthochdruck leiden, potenziert sich das Herzinfarktrisiko.
"In der Therapie sollten daher immer alle Risikofaktoren gemeinsam behandelt werden", sagt Weizel.
Cholesterinarme, mediterrane Kost sei sinnvoll.
"Das kann den Cholesteringehalt im Körper um bis zu 15 Prozent senken", sagt Weizel.

Mit der Ernährungsumstellung wolle er aber nicht den Patienten die Butter vom Brot oder das Frühstücksei nehmen.
Je mehr Risikofaktoren für einen Infarkt vorhanden seien, desto eher sollte man auf cholesterinarme Kost achten.
"Bewegung und Nichtrauchen hilft, das Risiko zu vermindern", sagt Weizel.
"Patienten mit einem hohen Risiko sollten cholesterinsenkende Medikamente, so genannte Statine, einnehmen.
Ihre positive Wirkung ist durch zahlreiche Studien erwiesen."

Weitere Informationen unter:



Gesunheit soll

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* Schulfach werden *
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Schüler wissen wenig über Ernährung

Als Markus, zehn Jahre alt, im Herbst vergangenen Jahres von der Grundschule in ein Stuttgarter Gymnasium wechselte; fragte er dort seinen "Paten" Dirk (Namen geändert), einen älteren Mitschüler, wie ihm denn dort das Mittagessen schmecke.
"Ich geh' lieber in die Stadt zu McDonald's", lautete die Antwort.
Man müsste dazusagen, dass besagtes Gymnasium die Speisen aus der Mitarbeiterkantine eines großen Unternehmens bezieht - ausgewogen, frischzubereitet, jeweils mit Salat und Nachtisch und einem vegetarischen Gericht zur Auswahl.
Gegessen wird in der freundlich eingerichteten Pausenhalle an gedeckten Tischen: Kostenpunkt: drei Euro pro Tag.
Dass Fischfilet Müllerin Art mit Salzkartoffeln oder Nudel-Gemüse-Auflauf gegen Burger und Pommes hier kaum eine Chance haben, ist beileibe kein Einzelfall.

Rund 15 Prozent aller Schulkinder in Baden-Württemberg sind übergewichtig - und das kommt nicht vom vielen Möhrenfuttern und exzessiven Fußballspielen, sondern durch Fehlernährung und zu wenig Bewegung.
Neben Mathe, Deutsch und Englisch sollen Schulkinder ab sofort das Fach Gesundheit pauken, hat nun Medizin-Professor Dietrich Grönemeyer medienwirksam gefordert.
"Kinder wissen viel über Computer, Handys, Autos" , so der Bruder von Sänger Herbert Grönemeyer, "nur ihren einen eigenen Körper kennen sie kaum."
Neu ist eine solche Forderung nicht, zudem werden seit längerer Zeit von verschiedenen Institutionen wie Ministerien, Arztverbänden und Krankenkassen Anstrengungen in Form von Projekten an Schulen unternommen - der ganz große Wurf ist indessen noch nicht geglückt.
Dabei sind die Wissenslücken bei Heranwachsenden in Bezug auf die eigene Gesundheit erschreckend groß.
Dr. med. Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), und seine Kollegen haben dies etwa bei Einstellungsgesprächen festgestellt, bei denen künftige Arzthelferinnen beispielsweise nicht hätten sagen können, welche Organe wo im Körper liegen oder was genau bei der Monatsblutung der Frau passiere.
"Das Basiswissen über Normalfunktionen des Körpers ist auch bei Erwachsenen sehr dürftig", so Dr. Hartmann, "fragen Sie doch mal jemanden, wie oft das Herz pro Minute schlägt oder wie viele Atemzüge man macht."

Der BVKJ dränge schon lange darauf, das Thema primäre Prävention, also die Vorbeugung vor Erkrankungen, als "gesamtgesellschaftliche Aufgabe" anzuerkennen.
Bisher sei diese Thematik ein "Stiefkind" in den Lehrplänen.
Hartmann: "Wir können davon ausgehen, dass wir jeden zweiten Schüler in den nächsten 25 Jahren mit Typ-II-Diabetes und daraus entstehenden Folgeerkrankungen in den Praxen sehen werden,".
Neben Grundlagen über eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise mit viel Bewegung mussten auch Kenntnisse über Volksleiden wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermittelt werden - und wie man vorbeugen könne.

An einer gesunden Schule müsse zudem das Umfeld stimmen, so Dr. Hartmann, "man müsste genau darauf achten, was der" Hausmeister etwa im Pausenverkauf anbietet oder wie die Räume und das Ernährungsangebot in Ganztagseinrichtungen auszusehen haben.
Ein "Projekte-Dickicht" im Bereich Gesundheit hat Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin im baden-württembergischen Landwirtschaftsministerium, ausgemacht.
Gleichwohl hat auch ihr Ministerium im November die Aktion "Komm in Form" zur Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten der Kinder und Jugendlichen gestartet.
Gurr-Hirsch hat schon vor Jahren dafür plädiert, Inhalte zur Bewältigung des Alltags an Schulen zu vermitteln, aber "damals gab es Gegenargumente".

Heute sei das anders.
"Wir haben, vom Landesfrauenrat maßgeblich unterstützt, einen Runden Tisch Alltagskompetenz eingerichtet."
Vor knapp einem Jahr hat sie das Positionspapier "Vermittlung von Alltagskompetenzen in allgemeinbildenden Schulen", unterschrieben unter anderen von Vertretern des Landesfrauenrats, des Landfrauenverbands und der Verbraucherzentrale, an das Kultus- und Sozialministerium sowie an Ministerpräsident Oettinger übergeben.
Einer der Punkte: "Die Sicherung der fachlichen Kompetenzen im Bereich Ernährung, Gesundheit, Verbraucherfragen und Familie im Rahmen der Fächerverbünde ist dringend geboten."
in Schulfach Gesundheit sei zu eng gefasst, weil es nicht alle Defizite der Schüler abdecken könne.
Gurr-Hirsch: "Es geht auch darum, wie man seinen Alltag vernünftig strukturiert oder kleinere Dinge im Haushalt selbst repariert."
Und um Wirtschafts- und Verbraucherkompetenz: "Man sollte heute wissen, worauf man bei einem Leasingvertrag achten muss."




Wandlungsfähig und gefährlich:
Grippeviren
Erreger haben sich stark verändert -
Besonders früher Beginn der Krankheitswelle


Eines muss man Grippeviren lassen - sie sind extrem wandlungsfähig.
"Das ist ihr Trick, um unser Immunsystem zu täuschen", sagt Susanne Stöcker vom Paul-Ehrlich-Institut, einer Forschungseinrichtung des Bundesgesundheitsministeriums.
In jeder Grippesaison - in Deutschland dauert sie gewöhnlich von Ende Dezember bis Ende März - verändern sich die Eiweiße auf der Oberfläche der Erreger.
Sie zirkulieren weltweit.
Forscher nehmen daher auf dem ganzen Globus Rachenabstriche von erkrankten Patienten und schicken sie an die Weltgesundheitsorganisation (WHO ).

Sie wertet die Daten aus und erstellt exakte Vorgaben, wie Impfstoffe zusammengestellt sein müssen, um vor der aktuellen Form der Viren möglichst effektiv zu schützen.
Das Paul-Ehrlich-Institut gibt die Impfstoff-Präparate der Pharmaindustrie für den deutschen Markt frei.
In der Saison 2008/09 haben sich die Grippeviren besonders stark verändert.
Für den neuen Influenza-Abwehrstoff mussten erstmals seit 20 Jahren alle drei Stämme komplett ausgetauscht werden.
Aus der Tatsache, dass sich die Viren in dieser Saison extrem modifiziert haben, schließt Stöcker noch nicht auf eine gesteigerte Aggressivität oder größere Verbreitung.
"Es kann sein, dass sie besonders aggressiv oder weitverbreitet sind, muss jedoch nicht".
Ihr Institut hat für diese Saison etwa 25 Millionen Dosen an Impfstoff freigegeben, fünf Millionen weniger als im vergangenen Jahr.

Ein Blick auf die Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert-Koch-Instituts in Berlin lässt vermuten, dass die Grippewelle besonders heftig aufschlagen wird.
Rot- und Orangetöne dominieren die abgebildete Deutschlandkarte.
Rot steht für "stark erhöht", Orange für "deutlich erhöht".
Die Markierung bezieht sich aber nicht auf die Anzahl von Infektionen, sondern auf die sogenannten respiratorischen Erkrankungen, Darunter werden die verschiedenen Atemwegserkrankungen, also von Rachen- oder Lungenentzündungen über Bronchitis bis zu Influenzafällen zusammengefasst.
"Jeder hundertste Deutsche leidet zurzeit an so einer Erkrankung", erläutert Susanne Glasmacher, Sprecherin des Robert-Koch-Instituts.

Längst nicht jeder, der im Büro wegen Grippe fehlt, leidet tatsächlich unter Influenza.
Der Unterschied zwischen einem grippalen Infekt und einer Grippe ist groß.
"Bei einem grippalen Infekt gilt die Faustregel, dass die Erkältung drei Tage kommt, drei Tage bleibt und drei Tage geht", sagt Susanne Stöcker.
"Eine richtige Grippe überfällt einen von heute auf morgen."
Zudem seien die Symptome viel stärker.
Das Fieber deutlichhöher, die Kopf- und Gliederschmerzen viel intensiver.

Bundesweit meldeten die Ärzte laut dem Robert-Koch-Institut in der dritten Kalenderwoche dieses Jahres nur 1.600 Virusnachweise von Influenza.
Allerdings sei diese Zahl nicht aussagekräftig, sagt RKI-Sprecherin Glasmacher.
Wären die Symptome eindeutig, könnten die Ärzte auf einen Nachweis verzichten.
Die tatsächliche Zahl liege viel höher.
Als Richtwert für die Verbreitung der Viren dient die Anzahl der respiratorischen Erkrankungen.
Aus dem deutlichen Anstieg gegenüber demselben Zeitraum der Vorjahre schließt Glasmacher, dass die Grippewelle besonders früh begonnen habe.
"Ob es auf dem hohen Niveau weitergeht, kann aber niemand sagen."

Allerdings gibt es ein Indiz, dass die Welle in diesem Jahr nicht nur besonders früh dran ist, sondern auch besonders heftig wird.
Denn in 90 Prozent der nachgewiesenen Fälle handelt es sich 2008/09 um Versionen des Virustyps H3N2.
In der Vergangenheit hätten bei großen Epidemien häufig diese H3N2-Viren dominiert, sagt Glasmacher.
Rückschlüsse will sie daraus keine ziehen: "Ich spekuliere nicht."
Nach Schätzungen der Expertin des RKI gab es 2007/08 etwa 1,2 Millionen Infektionen.
"Das war allerdings eine milde Welle", sagt Glasmacher und verweist auf die geschätzten fünf Millionen Grippepatienten in der Saison 2004/05.
Damals sind bis zu 15.500 Grippepatienten gestorben, deutlich mehr als die durchschnittlich 8.000 bis 11.000.
Meistens sterben die Infizierten nicht direkt an der Influenza, sondern an Folgeerkrankungen, vor allem an Lungenentzündung.
Trotzdem: Grippeviren sind nicht nur extrem wandlungsfähig, sie können auch tödlich sein.
Info

Die beste Prävention gegen Grippe ist eindeutig die Impfung, sagen Experten.
Bis das Präparat den vollen Schutz aufbaut, vergehen 14 Tage.
Zu früh sollte man sich nicht impfen lassen, da die Wirkung nachlässt.
Die beste Zeit sei im November, sagen Ärzte, Aber auch im Januar ist es sinnvoll, da sich die meisten Grippepatienten gewöhnlich im Februar anstecken.

Händewaschen kann gegen Influenza helfen, da man sich über Tröpfchen mit den Viren infiziert.
Hält man sich die Hände beim Husten oder Niesen vor den Mund, werden Erreger beim Händeschütteln übertragen.
Regelmäßiges Lüften ist eine gute Maßnahme, durch den Luftaustausch werden die Viren verdünnt.



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Dabei möchte ich aber zu Bedenken geben, dass ich als Schwerbehinderter ohne jegliche finanzielle Unterstützung meine Homepage betreibe, um anderen kranken Menschen Informationen, Poesie und auch Lustiges zukommen lassen.
Man mir auch oft Texte zusendet, um mir hinsichtlich meiner Handicaps etwas Erleichterung zu verschaffen.
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