Erkennen der Begabung ihres Kindes

Depressionen, Psychose nach der Geburt



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7 Formen der Intelligenz
Eltern haben es schon immer gewusst:
Ein Intelligenztest kann nicht alles herausfinden.
Dass Sandy vielleicht mal eine echte Pianistin wird, obgleich sie im Rechnen eine echte Null ist.
Dass Patrick vielleicht mal ein begnadeter Ingenieur wird, obgleich er nicht die einfachste Geschichte zu Ende erzählen.

(und einer der "Väter" des LEGO-Projektes "Lernen ist ein Kinderspiel") war einer der ersten, denen das auffiel.
Gardener:
"Es gibt sieben Grundarten von Intelligenz.
Die meisten Kinder - vor allem, wenn sie darin unterstützt werden - entwickeln Stärke in mindestens einer.
IQ- Tests konzentrieren sich nur auf zwei von diesen Begabungen: die sprachliche und die logisch-mathematische.
Aber die anderen fünf sind ebenso wichtig und interessant.
Und sollten gleichermaßen gefördert werden."

Welches ist die spezielle Begabung Ihres Kindes?
Das sollten Sie erkennen, um Ihr Kind optimal zu fördern.

Die sprachliche Intelligenz
Als homo sapiens sind wir zum Sprechen geboren.
Das beginnt beim Baby mit dem ersten Gebrabbel und setzt sich fort, bis wir als etwa Sechsjährige Vergleiche aufstellen können und Charaktere erfinden.
Aber wann spricht man von einer speziellen sprachlichen Begabung bei einem Kind?
Ist Ihres vielleicht eins von der Sorte, die Eltern gelegentlich einen Seufzer entlockt:
"Wenn sie/er doch mal wenigstens zwei Minuten den Mund halten würde!" ?
Hat es sich früh das Lesen selber beigebracht?
Fällt es ihm leicht, lange Passagen aus dem Tivi oder aus Büchern fehlerfrei zu wiederholen?

Dann sollten Sie
ihm so viel wie möglich vorlesen
es mit möglichst vielen Büchern versorgen, sobald es lesen kann
möglichst viel mit ihm reden
ein gutes Wörterbuch besorgen, und mit ihm gemeinsam Antworten auf seine vielen Fragen suchen.
Grundsätzlich aber wird ein Kind, das sprachlich besonders begabt ist, Anregung von allen Seiten bekommen.
Hauptsache, Sie zwingen es nicht zum Fußball spielen, wenn es lieber lesen oder sprechen möchte.


Die musikalische Intelligenz
Wie die Vögel auch, sind wir alle aufs Singen programmiert.
Also können - theoretisch - auch alle Kinder singen.
Wie aber finden Sie heraus, ob Ihr Kind gerade auf diesem Gebiet besonders begabt ist?

Eigentlich ist die Antwort ganz simpel:
Aus der Tatsache, dass ihr Kind nicht nur "echte" Musik mehr liebt als andere Kinder, sondern überhaupt alles, was Geräusche macht.
Das kann das Blubbern in der Heizung sein, die Waschmaschine, der Geschirrspüler...
Als Zweikäsehoch hangelt sie/er sich vielleicht zu den Tasten des Piano hoch und lauscht verzückt den Tönen.
Als Drei-und-mehr-Käsehoch erkennt sie/er Melodien wieder, die der Autor bei einem anderen geklaut hat.

So fördern Sie ein musikalisch begabtes Kind:
Singen Sie - oder die Oma oder der Babysitter - ihm so viel wie möglich vor.
Leihen oder kaufen Sie ein Musikinstrument, wenn Ihr Kind daran stark interessiert ist.
Suchen Sie eine Schule aus, in der "Musikerziehung" nicht bloß auf dem Stundenplan steht.

Die logisch-mathematische Intelligenz
Diese Begabung entwickeln meistens Kinder, die von kleinst an alles befingern müssen.
Schon das Baby ist ein "taktiler Typ" und wird bald - zwei Rasseln, drei Löffel etc. - zum kleinen Rechner und zum Experten in Sachen Ursache und Wirkung.

Begabung auf diesem Gebiet ist leicht zu erkennen.
Ein solches Kind ist fasziniert von Ordnungen und Zahlen.
Wahrscheinlich ist es, sobald alt genug, auch besser als andere in Strategiespielen und im Schach.

Wie fördert man ein mathematisch-logisch besonders begabtes Kind?
Sie sollten dem Kleinkind möglichst viele und möglichst unterschiedliche Klötze geben - LEGO Steine sind für diese Kinder ideal.
Im Vorschulalter braucht das Kind durchsichtige Gefäße, in denen es Gegenstände nach Größe und Anzahl sortieren kann.
Der Schüler freut sich besonders über Spiele, die sein mathematisch-logisches Denken herausfordern.
Falls die Schule dieser Spezialbegabung nicht Rechnung trägt, wechseln Sie oder gründen Sie mit anderen, ebenfalls einschlägig Begabten, einen privaten Zirkel.

Die visuelle Intelligenz
Sie resultiert aus der Fähigkeit, Dinge in ihrem Verhältnis zu anderen Dingen zu sehen.
Schon ein derartig begabtes Baby wird die Dinge nicht nur wahrnehmen, sondern sie auch in Bezug setzen zu anderen Dingen.
Das Klein- und Vorschulkind bringt es geradezu zur Meisterschaft, sich "Leute" und die passenden Geschichten für sie auszudenken.
Kinder von diesem Typ verstehen, wie und warum ein Drachen fliegen kann.
Können auch wahrscheinlich Bälle im Flug erwischen.
Es ist vergleichsweise leicht, derart begabte Kinder in ihrer Fähigkeit zu unterstützen, sie im rechten Maß zu fördern und zu fordern.

Sie sollten
ihm möglichst viel Papier, Farben und Platz zum Malen geben
Material zum Kneten und Formen mindestens in gleicher Menge zur Verfügung stellen wie anderes Spielzeug

Die Bewegungs-Intelligenz
Gemeint ist, was die berühmte Tänzerin Isidora Duncan einmal so formulierte:
"Wenn ich Ihnen erklären könnte, was das genau ist, bräuchte ich es nicht zu tanzen."
Bewegungsbegabte können sich selbst und fremde Objekte graziöser und gekonnter bewegen als andere.
Vielleicht hat Ihr Kind seine beiden Schuhbändel-Enden früher zur Schleife gezwungen als andere.
Vielleicht hat es sich allein und frühzeitig Purzelbäume beigebracht, das Radfahren, das Schwimmen.
Vielleicht kriegt es jeden Faden ins Ohr, kann mit den verschiedensten Werkzeugen umgehen, ist ein Crack am PC.

Was können Sie tun für Ihr bewegtes Kind?
Führen Sie es möglichst früh und möglichst oft in Museen, in denen "Handanlegen" erlaubt ist.
Geben Sie Bewegungsspielzeug aller Art den Vorzug.
Lassen Sie das Kind Mitglied werden in einer Kindergruppe, in der Bewegung angesagt ist.
Kümmern Sie sich darum, dass es klettern und hangeln und seine Geschicklichkeit beweisen kann.
Kinder dieses Typs kommen in der Schule meist zu kurz (bräuchten also häuslichen Ausgleich).
In der Schule kommt ihre Stunde meist erst, wenn Computern auf dem Stundenplan steht.


Die zwei emotionalen Intelligenzen
Das Baby weiß noch nichts, beziehungsweise nicht viel von sich und der Welt.
Ein Vorschulkind lernt im Rollenspiel viel über sich und die anderen, hat aber doch noch beträchtliche Schwierigkeiten, sich in die Gefühle anderer einzufühlen.
Ein Schulkind, das über die Begabung verfügt, sich selbst und andere zu kennen und zu erkennen, wird bei den Mitschülern beliebt sein als Ausdenker, als Planer, als Streitschlichter.

Die zweite Fähigkeit, andere und ihre Vorhaben zu erkennen, entwickelt sich früher als die erstere:
sich selbst einigermaßen zu kennen.
Babys lernen bald, zwischen sich und anderen zu unterscheiden.
Erst das Vorschul- beziehungsweise Grundschulkind lernt, sich in andere einzufühlen, Gruppendynamik in ihren Grundzügen zu verstehen.
Was können Sie tun, um Ihr emotional besonders begabtes Kind zu ermutigen, zu fördern?

Sie sollten
nicht mit Bestätigung und auch Lob geizen, wenn es versucht, sich in andere einzufühlen
das Rollenspiel fördern
TV-Sendungen gemeinsam anschauen und später ausgiebig darüber reden.

Die Kinder da zu packen, wo sie am greifbarsten sind, heißt selbst Verständlich nicht, nur diese eine Begabung zu beachten und zu achten.
Erziehung sollte möglichst ein Potpourri sein aus vielerlei bekömmlichen Zutaten.

Es kann Ihnen durchaus passieren, dass Ihr Kind nicht durch das Tor gehen will, das Sie ihm geöffnet haben.
Aber ebenso wie es verkehrt wäre, alles auf ein Pferd zu setzen, wäre es verkehrt, ein Pferd, vielleicht den Sieger, gar nicht erst mitlaufen zu lassen.





Ich dachte, ich würde glücklich sein
Glücklich und stolz nach der Geburt das neue Leben beginnen - der Traum einer jeden Mutter.
Doch was, wenn sie nach dem "freudigen Ereignis" in eine Krise gerät und der Himmel, statt voller Geigen, mit dunklen Wolken verhangen ist?

Das Wunschkind ist endlich da.
Und alle Welt erwartet von der frischgebackenen Mutter, dass sie jetzt uneingeschränkt glücklich ist.
Ein "Heultag" wird ihr gerade noch zugestanden, ein längerer "Babyblues" passt jedoch nicht ins Klischee.

Die Realität sieht anders aus:
Mehr als 80 Prozent aller Gebärenden leiden nach der Geburt - zumindest zeitweise - an depressiven Symptomen mit großen Gefühlsschwankungen.
10- 20 Prozent plagen sich mit "postpartaler Depression" (PPD), überwiegend negativen Empfindungen, Gefühlen der Unfähigkeit, Selbstzweifeln, fühlen sich überfordert, finden nicht in den Schlaf.

Eine Psychologin:
"Mutterwerden ist ein
Extremzustand - sowohl körperlich als auch seelisch.
Das gesamte Leben einer Frau wird umgekrempelt, und ihre Identität wird neu definiert.
Insofern verwundert es auch nicht, dass postpartale Depressionen am häufigsten nach der Geburt des ersten Kindes auftreten, nämlich in 75 Prozent aller Fälle."
Die Geburtsvorbereiterin und Autorin Elisabeth Geisel (siehe Buchtipps):
"Mütter, die ihrer Aufgabe als Mutter freudig entgegensehen, stehen plötzlich vor der Erwartung, perfekt sein zu müssen.
Alle Tugenden, die Mütter angeblich ausmachen - Geduld, Kraft, Güte - sollen sie nun unvermittelt parat haben.
Stattdessen spüren sie manchmal zu ihrem Entsetzen, dass eher Gefühle der Ablehnung gegenüber dem Baby in ihnen keimen.
Das Ausbleiben der großen Liebe erzeugt Schuldgefühle."
Die negativen Empfindungen sind ein Geflecht aus körperlichen, hormonellen, biochemischen, psychischen, sozialen und gesellschaftlichen Faktoren, die einander wechselseitig bedingen.

Die "Geburt" als Mutter braucht Zeit und Unterstützung
Von Frauen wird heute erwartet - und sie erwarten es auch von sich selbst -, dass sie spätestens eine Woche nach der Geburt wieder "ganz die Alten" sind.
Das sechswöchige "Wochenbett" alter Zeiten ist out.
In Kulturen, in denen es noch üblich ist, die Mutter selbst zu "bemuttern", damit sie ausschließlich Zeit hat;
ihr Kind kennen zu lernen und sich mit der neuen Rolle vertraut zu machen, sind Depressionen nach der Geburt nahezu unbekannt.

Die Situation in den meisten Industrienationen ist eine ganz andere.
In der Klinik lassen Besucher der jungen Mutter kaum Zeit, zu Ruhe und Besinnung zu kommen.
Nach der Heimkehr ist der Vaterschaftsurlaub des Partners meist aufgebraucht - die Mutter steht mit ihrem Kind allein da.
Nicht selten verbringen Frauen täglich acht bis zwölf Stunden allein mit ihrem Säugling.

Elisabeth Geisel versteht die Panik, in die Frauen geraten können:
"Plötzlich allein und ohne Erfahrung bangen sie um das Wohl ihres Neugeborenen.
Versagensängste plagen sie schnell in dieser Krisenzeit.
Bis heute wurde noch keiner anderen Generation von Frauen zugemutet, diese Ängste allein zu bewältigen."
Auch in der Nacht findet die Mutter keinen ausreichenden Schlaf.
Sie muss mehrmals aufstehen, um zu stillen, Fläschchen zu geben, zu wickeln.
Wiederholte Schlafunterbrechungen, besonders über eine längere Zeitspanne, sind unrühmlich als eine Form der Folter bekannt.
Schon diese Bedingungen würden ausreichen, Müdigkeit, Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsschwierigkeiten zu erklären.
Doch sie sind es nicht allein.

Heultage, Depression, Psychose
Babyblues:
Im deutschen Sprachgebrauch die "obligaten Heultage".
Sie treten innerhalb der ersten zehn Tage nach der Geburt auf (häufiges Weinen, Stimmungslabilität) und klingen innerhalb von Stunden oder Tagen von selbst wieder ab.
Postpartale Depression
(PPD):

Sie kann je derzeit in den ersten Monaten (bis zu einem Jahr) nach der Geburt auftreten.
Typisch ist eine schleichende Entwicklung.
Die Erscheinungsformen reichen von leicht bis schwer.

Die Symptome:
depressive Verstimmung/ Reizbarkeit, Energielosigkeit/Handlungs-unfähigkeit, Müdigkeit, Erschöpfungszustände, Schuldgefühle, innere leere, zwiespältige Gefühle dem Kind gegenüber, allgemeines Desinteresse und sexuelle Unlust, gesellschaftliches Abkapseln, Beschwerden über mangelnde soziale Unterstützung, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzbeschwerden, Panikattacken, Ängste, Zwangsgedanken, Suizidgedanken.
Eine PPD kann Wochen und Monate anhalten und muss behandelt werden.
Postpartale Psychose (PPP):
Entsteht meist innerhalb der ersten zwei Wochen nach der Entbindung, kann sich jedoch auch aus einer schweren Depression entwickeln.
Diese schwerste Form der nachgeburtlichen Krise kommt bei ein bis drei von 1.000 Müttern vor und ist dringend behandlungsbedürftig.

Die hormonellen Turbulenzen
Nach der Geburt kommt es zu einem ungeheuren Abfall von Ostrogen und Progesteron, den Hormonen, die in der Schwangerschaft vermehrt gebildet wurden.
Besonders der plötzliche Wegfall von Progesteron, das wie ein natürliches Antidepressivum wirkt, kann mit eine Rolle spielen beim Entstehen postpartaler Depressionen.

Grundsätzlich hat die Natur hier vorgebeugt:
Wird in den Geburtsverlauf nicht eingegriffen, bildet sich bereits während der Geburt ein so genanntes "Liebeshormon", das Oxytozin, das für die frühe Mutter-Kind-Bindung eine wichtige Rolle spielt.
Die Biorhythmen von Mutter und Baby sind qua Natur perfekt aufeinander abgestimmt - aber nur, solange in diese sensible Balance nicht künstlich eingegriffen wird.

Eine Geburt ohne Medikamente, ohne technische Beeinflussung, ohne künstliche Hormongaben gibt es fast nicht mehr.
In dem Bestreben, den Geburtsschmerz zu reduzieren, wird oft bereits routinemäßig die Periduralanästhesie (PDA) angewandt;
Damit wird die Schmerzleitungen in der unteren Körperhälfte geblockt.
Das bleibt nicht ohne Folgen.

Elisabeth Geisel:
"Die Unterbrechung der Schmerzleitung bewirkt, dass das Gehirn die Befehle nicht erhält, die eigentlich zur Geburt gehören, und auch die Stoffe nicht ausschüttet, die unmittelbar notwendig sind oder es nach der Geburt sein werden."

Die Psychologin Veronika Windsor-Oettel (Hamburg) sieht das ähnlich:
"Je stärker in den natürlichen Hormonhaushalt eingegriffen wird -während der Geburt, aber auch schon davor -, desto stärker werden die Probleme."
In ihrer Dissertation kommt sie zu der Erkenntnis, dass Frauen mit selbstbestimmten Geburten wesentlich seltener an Depressionen leiden.
Werden Entscheidungen gemeinsam mit der Gebärenden getroffen, sind, so die Psychologin, auch schwierige Geburten weniger belastend.
Untersuchungen belegen, dass nach Hausgeburten Depressionen sehr selten sind.
Schmerzvermeidung um jeden Preis hat ihren Preis:
Werden die Geburtsschmerzen "perfekt" unterdrückt, folgt auch keine erhöhte Ausschüttung von Endorphinen.
Diese so genannten Glückshormone sind zugleich natürliche Schmerzmittel.
Noch ist nicht ausreichend erforscht, welche Langzeitwirkungen die "Geburt ohne Schmerzen" auslösen kann.

Der Weg zu einem neuen, guten Lebensgefühl
Aus einer bundesweiten Befragung von 13 Selbsthilfegruppen geht hervor, dass viele Teilnehmerinnen eine lange Ärzteodyssee hinter sich haben.
Häufig hatten sie keine Hilfe erfahren, fühlten sich unverstanden.
"Das ist ganz normal, das gibt sich schon bald von allein."

Anita Riecher-Rössler vom Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim:
"Die postpartalen Störungen und Erkrankungen werden von Ärzten häufig nicht diagnostiziert.
Zum einen weil die Betroffenen die Beschwerden verschweigen aus Scham und Schuldgefühlen über ihr vermeintliches Versagen als gute Mutter.
Zum anderen weil diese Krankheitsbilder in der deutschen Medizin - im Gegensatz etwa zu der angloamerikanischen - bisher zuwenig Beachtung gefunden haben."

Erst in der Selbsthilfegruppe erfuhren die betroffenen Frauen, dass sie mit ihren Schwierigkeiten nicht allein sind.
Eine Teilnehmerin:
"Am Ende des ersten Treffens war ich so erleichtert und befreit!
Weil es seit langer Zeit die ersten Menschen waren, die mich verstanden und nicht verurteilt haben."

Petra Nispel, Initiatorin des bundesweiten Vereins Schatten und Licht (siehe Info):
"Für so manche Frau war die Selbsthilfegruppe der letzte Rettungsanker.
Und für viele Frauen ermöglichte die Gruppe den Weg zurück in ein normales Leben."
Dennoch kann sie das "Problem" nicht wegzaubern.
"Die Kombination mit den herkömmlichen Therapieformen bleibt wichtig."

Petra Nispel hält einen multidisziplinären Ansatz für sinnvoll.
"Die Zusammenarbeit zwischen Gynäkologen, Hebammen, Psychologen und Psychiatern muss ausgebaut und vorangetrieben werden."

Alle Experten betonen, wie wichtig die Vorbeugung ist.
Dazu gehören Aufklärung, Unterstützung und das Verständnis von Gesellschaft und Umgebung.
Mütter müssen die Sicherheit haben, dass sie für ihren Zustand nicht verantwortlich gemacht, nicht verurteilt werden.
Nur so können sie sich befreien von dem Zwang eine "gute", perfekte Mutter sein zu müssen.

Buchtipps

Das Buch zum Thema

Einfühlsam aber wohltuend unverquast beschreibt die erfahrene Geburtsvorbereiterin die "Geburt einer Mutter", die Beziehung Mutter und Kind und die möglichen Hemmnisse im Strom der Liebe.
Ganz handfest und hilfreich der zweite Teil mit Anleitungen zur Selbsthilfe, Adressen und Literatur hinweisen.

Elisabeth Geisel:
"Tränen nach der Geburt - wie depressive Stimmungen bewältigt werden können"
Kösel Verlag


Weitere Titel:

Petra Nispel:
"Mutterglück und Tränen"
Verlag Herder
Kate Figes:
"Babyblues"
Verlag Krüger
Carol Dix:
"Eigentlich sollte ich glücklich sein"
Kreuz Verlag
Daniel N. Stern:
"Geburt einer Mutter"
Piper Verlag




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möchte ich Sie gerne auf zwei Schriftsteller, Frau Dr. Wolf und Herrn Dr. Merkle aufmerksam machen, die beide "Psychologie" studiert haben.
Ihr exzellenter Ruf der weit über deutsche Lande hinaus geht, ist sicher dadurch begründet, dass Sie Ihre therapeutische Qualifikation durch Studien in den vereinigten Staaten vervollständigt haben.
Herr Dr. Rolf Merkle hat z.B. dort an der Universität von Kentucky studiert.


Dieser Hinweis würde hier nicht stehen, wenn ich selbst nicht schon einige Werke gelesen hätte und viel für mich daraus schöpfen konnte.
Es wird da auf einfach verständliche Art geschrieben und es ist mir dadurch nicht schwer gefallen "anzunehmen"!!!




 
© 2004 by Hubert Wissler created by Hubert Wissler, Ludwigsburg-Poppenweiler