Krücken ade!

Kreuzband

Quellenangabe der Berichte:
Krücken ade! 02/2003
Kreuzband 02/2003
Fachzeitschrift Orthopress
© 2001 FIWA Verlag GmbH Köln

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An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken, dass ich Berichte aus dieser Fachzeitschrift für meine Homepage verwenden darf

Auf grafische Bild-Darstellungen muss ich aus urheberrechtlichen Gründen weitgehendst verzichten.

Schnell wieder fit mit neuer Hallux-Operationsmethode
Susanne Siebeneiner hat schreckliche Schmerzen:
Seit vielen Jahren plagt sie ein so genannter Hallux valgus, ein schmerzhaft vergrößerter Großzehenballen.
In der Vergangenheit konnte sie zwar noch durch weiches Schuhwerk und Barfussgehen zu Hause ein einigermaßen erträgliches Leben führen - inzwischen ist aber auch das nicht mehr möglich.
Ihr Orthopäde riet ihr daher schon vor längerer Zeit zur Operation.
Bis jetzt konnte Susanne Siebeneiner sich allerdings nicht dazu durchringen:
Sie fürchtet die lange Rehabilitation nach dem operativen Eingriff, der das monatelange Tragen von Gehhilfen notwendig macht.
Dennoch ist der 27jährigen klar, dass es so nicht weitergehen kann.

"Die zeitweise Immobilität nach der Operation ist tatsächlich für die meisten Patienten ein Grund, einen notwendigen Eingriff am Großzehenballen immer weiter hinauszuschieben", sagt der Chirurg Dr. Masyar Rahmanzadeh vom Internationalen Zentrum für Gelenk- und Knochenchirurgie in der Meoclinic im Berliner Quartier 206 in der Friedrichstraße.
"Doch diese Entscheidung ist häufig falsch, denn:
Je früher der Eingriff korrekt ausgeführt wird, desto größer sind die Chancen auf eine effektive bleibende Korrektur der Fehlstellung.
Mit zunehmender Fehlstellung wird die Operation schwieriger und die Aussicht auf ein optisch und funktionell optimales Operationsergebnis verringert."

* Frühere Therapieansätze oft unbefriedigend *
Dennoch will der Schritt zur Operation gut überlegt sein, denn die mit den seit Jahrzehnten angewandten Operationsmethoden erzielten Ergebnisse sind oft alles andere als ermutigend.
Dr. Rahmanzadeh:
"Nicht ganz zu Unrecht" spricht man immer wieder davon, dass die Fußchirurgie gewissermaßen das "Stiefkind" der modernen Gliedmaßenchirurgie ist.
Auch heute noch kommen häufig sehr radikale Operationsmethoden wie die Methode nach Keller-Brandes zur Anwendung, bei welcher die Hälfte des Großzehengrundgelenkes gänzlich entfernt wird, wodurch ein optisch stark verkürzter großer Zeh mit sehr eingeschränkter Funktionsfähigkeit verbleibt.
In den letzten Jahren konnten sich glücklicherweise zunehmend die gelenkerhaltenden Methoden wie die Methode nach Kramer, die Chevron-Umstellung oder die Scarf-Umstellung durchsetzen, wobei die Korrektur durch eine Verschiebung des Mittelfußkopfes erfolgt, so dass ein normales Abrollverhalten erhalten bleibt.
Jedoch bedingen die hierbei verwendeten Fixierungsmethoden am Knochen, dass der Fuß nach der Operation bewegungs-, aber nicht voll belastungsstabil ist.

Lange Entlastung schreckt Patienten ab
Nachteil dieser Methoden ist jedoch, dass der Fuß nach der Operation meist wochenlang entlastet werden muss, wobei auch oft auf Gips, Gehstützen oder Vorfußentlastungsschuhe nicht verzichtet werden kann.
Auch das mögen viele ja noch hinnehmen, doch wer jetzt anfängt, in Wochen zu rechnen, der hat eines nicht bedacht:
"Meistens tritt der Hallux valgus beidseitig auf", erläutert Dr. Rahmanzadeh.
"Wenn also ein solcher Eingriff durchgeführt wird, dann bedeutet dies, dass man den zweiten Fuß erst dann operieren kann, wenn der zuerst operierte Fuß voll belastbar ist.
Wer das bei seiner Kalkulation berücksichtigt, stellt schnell fest, dass gut ein halbes Jahr ins Land gehen wird, bis die volle Funktionsfähigkeit wieder erreicht ist - für viele Menschen unakzeptabel lang, besonders wenn sie Sportler sind oder einen Beruf ausüben, der auch körperliche Aktivität erfordert."

Hallux-OP nach Rahmanzadeh:
Sofort voll belasten
Dabei müssen Patienten heute nicht mehr unbedingt die quälend lange Rehabilitation früherer Methoden in Kauf nehmen.
Dr. Rahmanzadeh hat eine Operationsmethode entwickelt, welche praktisch unmittelbar nach dem Eingriff die volle Belastung ermöglicht.
Der Unterschied zu anderen Operationsmethoden liegt unter anderem darin, dass der in seiner Achse korrigierte Mittelfußknochen nach Herausnahme eines Knochenkeils in Schaftmitte mit einer eigens von ihm entwickelten speziellen Hallux valgus-Platte stabilisiert wird.
Diese sorgt dafür, dass der Fuß unmittelbar nach der Operation mit dem gesamten Körpergewicht belastet werden kann.
"Somit ist es möglich, innerhalb eines Eingriffs beide Füße zu versorgen, was bei uns in ca. 80 Prozent der Operationen der Fall ist", so Dr. Rahmanzadeh.

Die spezielle zur Fixierung verwendete Titanplatte ist dabei nur rund einen Millimeter stark, so dass während der Einheilungsphase kein störendes Fremdkörpergefühl befürchtet werden muss.
Nach erfolgter Knochenheilung wird diese dann in einem nur wenige Minuten dauernden Eingriff bei lokaler Betäubung ambulant entfernt.
Geeignet ist diese Technik für praktisch alle Ausprägungsgrade der Fehlstellung, so dass auch groteske Deformitäten wieder ansehnlich und funktionstauglich gemacht werden können.
Dr. Rahmanzadeh ist davon überzeugt, damit der Hallux valgus-Chirurgie ihren schlechten Ruf und ihren Schrecken für die Patienten nehmen zu können:
"Vor allem junge Patienten" zögern oft vor einem solchen Eingriff - sie aber profitieren besonders von einer frühzeitigen Behandlung ohne lange "Auszeit".

Am Ende steht die Arthrose
Mitunter entwickelt sich auch durch das zu lange Hinauszögern der Operation eine schmerzhafte Arthrose des Großzehengrundgelenks mit einer letztendlichen Einsteifung des Gelenks, der Hallux rigidus, der aber auch ohne vorbestehende Fehlstellung, dann vor allem bei Männern, entstehen kann.
Auch diesem Problem kann mit der neuen Methode in leicht abgewandelter Weise effektiv beigekommen werden, so dass von einer Versteifungsoperation oder dem Einsatz eines künstlichen Gelenks am Großzehengrundgelenk abgesehen werden kann, wodurch das Gelenk völlig beseitigt würde.
Die rechtzeitige operative Korrektur mit Plattenfixierung ist eine höchst effektive Möglichkeit, unterschiedlichsten Ausprägungsgraden von Problemen am Großzehengrundgelenk zu begegnen und Funktionalität und Erscheinungsbild optimal wiederherzustellen - auch ohne lange Entlastungszeit.

Hallux valgus: Patienten werden immer jünger
Der schmerzhafte Großzehenballen (früher auch als "Frostballen" bekannt) kann sowohl erblicher Natur als auch erworben sein.
Insbesondere die von spitz zulaufendem, modischem Schuhwerk ausgeübte Kompression auf den Vorfuß wird dafür verantwortlich gemacht, dass heute selbst bei vielen jungen Patienten schon eine beginnende Verformung der Zehen nachgewiesen werden kann.
Dafür spricht, dass über drei Viertel aller Betroffenen Frauen sind:
Frauenschuhe sind nämlich oft nicht nur spitz zugeschnitten, sondern haben zusätzlich häufig noch einen hohen Absatz - so werden die Zehen auf Schritt und Tritt mit nahezu dem gesamten Körpergewicht "in Form gepresst".
Im Anfangsstadium treten zunächst nur bei der Belastung oder beim Tragen von festen Schuhen die charakteristischen Schmerzen und eine Rötung an der Außenseite des Ballens auf - später kommt es dann zu unerträglichen Schmerzen an den Mittelfußköpfchen, die auch durch das Tragen von nachgiebigen und gepolsterten Schuhen nicht mehr abklingen.
Diese rühren daher, dass nicht mehr korrekt über die Großzehe abgerollt wird:
Die Folge ist eine Überlastung der übrigen Vorfußstrukturen.

(Arne Wondracek)
KONTAKT
Internationales Zentrum für Gelenk- und Knochenchirurgie


Dr. med. Masyar Rahmanzadeh
Facharzt für Chirurgie
Endoprothetik Hüft- und Kniegelenk
Minimalinvasive Kniegelenkchirurgie
Fußchirurgie

Bleibtreustr. 52
D-10623 Berlin
Tel.: 030- 31 01 30 07
Fax: 030- 31 01 30 05
E-Mail: info@gelenkzentrum.de
Internet: www.gelenkzentrum.de



Das Kreuz des Kniegelenks?
Mein eigenes Knie...Spitzen-Orthese von der Firma ORTHEMA
Wie Sie an den Bildern meines eigenen Knies erkennen können, habe ich einen engenen Bezug zu diesem Bericht von ORTHOpress.

Im Kniegelenk sind die beiden längsten Beinabschnitte, Ober- und Unterschenkel, beweglich und doch normalerweise stabil miteinander verbunden.
Aber ist diese Verbindung wirklich so stabil?
Was hält denn die Knochen eigentlich zusammen?
Das fragt man sich unwillkürlich, wenn man die Schreckensmeldungen aus den Sportberichten über die Unzahl von Knieverletzungen und besonders die unheilvolle Diagnose der Kreuzbandverletzung vernimmt.
Kaum ein Bundesligaverein ohne einen Rehapatienten, der sich gerade von den Folgen eines Kreuzbandrisses erholt, keine Skisaison ohne prominentes Opfer - und jedes Mal dauert es mindestens ein halbes Jahr bis zur Rückkehr der verletzten Athleten.

Aber woran liegt das?
Dazu die Weilheimer Sportorthopäden und Kniespezialisten Dr. Karl Flock und Dr. Wolfried Hawe:
"Anders als das Innenband, welches ebenfalls häufig betroffen ist, heilt das Kreuzband ohne Operation nur in den wenigsten Fällen stabil aus.
Unser Kniegelenk ist - so selbstverständlich es normalerweise funktioniert - durchaus kompliziert aufgebaut.
Seine Mechanik wurde in der langen Geschichte der Medizin erst spät verstanden, und noch viel später war man in der Lage, diese komplizierte Mechanik bei Operationen wiederherzustellen."


Überdehnen führt zur Beschädigung
Im Knie stellen nicht ineinander greifende Knochenscharniere die Stabilität her;
es wird von Bändern geführt, die durch ihre kreuzförmige Anordnung eine raffinierte Kombination von Abrollen und Gleiten der Knochen aufeinander ermöglichen.
Dabei unterscheidet man vorderes und hinteres Kreuzband voneinander.
Das hintere ist selten von Verletzungen betroffen, denn es ist viel kräftiger.
Auch belasten sportübliche Verdrehungen beim Fußball und Skisport das vordere Kreuzband sehr viel mehr.
Dr. Hawe:
"Dieses wird z.B. verletzt, wenn der Skifahrer mit der Skispitze einfädelt und das gebeugte Knie nach außen verdreht wird.
Etwas ähnliches passiert auch beim Fußball, wenn bei blockiertem Fuß der Körper weggedreht und so das Band überdehnt wird oder sogar ganz reißt."


Heftige Schwellung kann Anzeichen sein
Der Sportler verspürt häufig einen deutlichen Schmerz, der ihn zum Aufhören zwingt - manchmal ist es aber auch nur ein kaum wahrnehmbares Knacksen, so dass er noch eine Zeit lang eingeschränkt weitermachen kann.
"In aller Regel entsteht jedoch über kurz oder lang eine heftige Schwellung des Gelenks, die durch eine Blutung aus den Bandresten herrührt und zu einer deutlichen Einschränkung der Bewegungsfähigkeit führt", erläutert Dr. Flock.
"Häufig führt dieser Umstand dann den Sportler zum Orthopäden, der den Bluterguss im Gelenk mit einer Spritze herauszieht und weitere Untersuchungen einleitet."

Was passiert aber, wenn man keinen Arzt aufsucht?
Vorausgesetzt, es bestehen keine knöchernen Begleitverletzungen oder Meniskuseinklemmungen, wird das Knie wieder abschwellen, der Schmerz lässt nach und die Beweglichkeit kommt im Laufe der Zeit wieder zurück.
"Gerade Sportler mit ausgeprägter Muskelkraft", so Hawe, "können die Instabilität oft erstaunlich gut ausgleichen und kommen vermeintlich gut mit dem verletzten Knie zurecht.
Dies erklärt, warum auch heute noch viele Kreuzbandverletzungen zunächst nicht erkannt oder bagatellisiert werden, sehr zum Schaden des Kniegelenks!"


Am Ende steht die Arthrose
Dieses leidet nämlich auch unter der so genannten Mikroinstabilität mit einem gestörten Bewegungsablauf und ständigen Fehlbelastungen der Menisken und der Knorpelschichten.
So werden die Menisken langsam mürbe, klemmen sich ein oder reißen gar ab.
Nach und nach entsteht eine Instabilität, weil auch die unterstützenden Seitenbänder mehr und mehr ausleiern und die Menisken ihre Schutzfunktion nicht mehr vollständig erfüllen.
Kleine Einrisse, Auffaserungen, Fransenbildung und Ablösung von Knorpelpartikeln sind die Folge - es entsteht die gefürchtete Arthrose mit Bewegungs- und Belastungsschmerz.
Bewegungseinschränkung, Schwellungen und Instabilitätsprobleme sind es dann auch, die den Betroffenen schon bei alltäglichen Verrichtungen behindern und/oder diese ganz unmöglich machen.

Soweit muss es jedoch nicht kommen, meinen Dr. Flock und Dr. Hawe, die im Orthopädischen Fachzentrum Weilheim Eingriffe bei Kreuzbandverletzungen als Belegärzte regelmäßig durchführen.
"Die Operation muss allerdings zur rechten Zeit und nach sorgfältiger Planung und Diagnostik individuell durchgeführt werden", betont Dr. Flock.
Dazu stehen in der Klinik ein offenes Kernspintomografiegerät sowie ein OP mit Reinraumbedingungen zur Verfügung.


Neue Erkenntnisse durch Kernspintomografie
Mit der Kernspintomografie können die Begleitverletzungen heute eindeutig dargestellt werden.
Dies ist besonders wichtig, um den optimalen Operationszeitpunkt festzulegen.
Erst durch diese nichtinvasive Untersuchung mit Hilfe eines starken Magnetfeldes konnte die Erkenntnis gewonnen werden, dass häufig auch Knochenstauchungen mit begleitender Knorpelschädigung zum Bild der Kreuzbandverletzung gehören.
"Solche Patienten lassen wir zunächst das betroffene Knie für die Dauer von etwa drei Wochen mit Gehstützen entlasten, damit sich das Gelenk erholen kann", erklärt Dr. Hawe.
"Der beste Zeitpunkt für eine Operation ist nach sechs bis acht Wochen, wenn das Knie wieder reizfrei, schmerzfrei und gut beweglich ist".
Diese "Wartezeit" holt der Patient aber wieder herein, da er mit einer reibungslosen postoperativen Phase rechnen kann.
Dr. Flock rechnet vor:
"Angenommen, wir operieren am Tag X:
Nach ein paar Tagen kann der Patient mit einer passiven Bewegungsschiene versorgt nach Hause entlassen werden.
In den ersten Tagen nach der OP tuen ihm Kältebehandlung und Lymphdrainage sehr gut.
Danach erfolgen eine Mobilisierung auf der Schiene und eine Teilbelastung mit Gehstützen, sowie eine drei- bis vierwöchige Reha-Behandlung, die ambulant oder aber (wenn möglich) in einer Klinik mit entsprechender Erfahrung durchgeführt werden sollte.
Nach sieben bis acht Wochen ist die Wiederherstellung soweit gediehen, dass ohne Gehhilfen ein schmerzfreies Gehen mit erhöhtem Tempo wieder möglich ist.
Im Normalfall ist dann auch die Koordination wiederhergestellt und der Muskelaufbau zeigt schon deutliche Fortschritte".


Belastende Sportarten wieder nach sechs Monaten
Nach drei Monaten ist die Schwimm-, Aquajogging- und Radlzeit vorbei und es darf über Walking, Powerwalking langsam wieder zum Laufen übergegangen werden.
Auch hier soll aber immer noch die Knieschiene getragen werden!
Nach sechs Monaten können in der Regel auch wieder belastende Sportarten wie Fußball, Basketball, Skifahren, Snowboard etc. unter Schienenschutz begonnen und gesteigert werden.
Der Trend zur "aggressiven Rehabilitation" ist dabei inzwischen glücklicherweise stark rückläufig, stellen die Weilheimer Orthopäden übereinstimmend mit einer gewissen Genugtuung fest.
"Wir sind immer Anhänger einer vorsichtigen, auf langfristigen Erfolg abzielenden Nachbehandlung gewesen", erwähnt Dr. Hawe und sieht sich durch die neuesten Entwicklungen aus den USA bestätigt.


Fortschritte durch arthroskopische Technik
Zweifellos sind die größten Fortschritte bei der Behandlung von Kreuzbandrissen jedoch durch die Einführung der arthroskopischen OP-Technik gemacht worden, die ihrerseits ständig verbessert und verfeinert wurde.
Es stehen heute mehrere OP-Verfahren zur Verfügung, die einen sicheren Ersatz des gerissenen Bandes ermöglichen.
Neben der Patellasehne hat sich mehr und mehr die Semitendinosussehne aus der Innenseite des Oberschenkels als Bandersatzmaterial durchgesetzt.
Die Patellasehne zeichnet sich durch eine schnelle stabile Einheilung in den Knochenkanälen aus.
Dr. Hawe bevorzugt jedoch die Semitendinosussehne wegen des kleinen Schnitts, der zur Entnahme der Sehne ausreicht.
Für beide Techniken hat sich die Rigid-Fix-Verankerung mit Stiften bewährt, welche sich im Laufe der Zeit auflösen.
Diese halten enorme Kräfte aus und haben überdies den Vorteil, dass auf lange Sicht kein Fremdkörper im Gelenk verbleibt - dies ist auch deshalb zu begrüßen, weil bildgebende Verfahren, die bei Folgeuntersuchen angewandt werden, nicht behindert werden.
"Allerdings führen diese schonenden Techniken dazu, dass der Patient in seinem Tatendrang eher gebremst werden muss, weil er wegen der geringen Schmerzen dazu neigt, zu früh zu stark zu belasten", gibt Dr. Flock zu bedenken.
"Auch heute muss das neue Band erst einmal stabil einwachsen und durchblutet werden.
Das wird oftmals in der durch die minimalinvasiven Verfahren entstandenen Euphorie häufig zu wenig beachtet und führt dann unter Umständen auf lange Sicht zu einem nicht optimalen Operationsergebnis.
Das gilt es zu vermeiden, und unsere eigenen Nachuntersuchungsergebnisse bestätigen, dass Patient und auch Arzt mit einer vorsichtigeren Vorgehensweise auf jeden Fall gut beraten sind."


KONTAKT
Orthopädisches Fachzentrum
Weilheim GmbH
Dr. Karl Flock
Dr. Wolfried Hawe
Dr. Klaus Bachfischer
Deutenhausener Str. 4
D-82362 Weilheim
Tel.: 08 81 - 93 93-0
Fax: 08 81 - 93 93-93


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