Salmonellen

Bedeutung hoher Cholesterinwerte umstritten



Suchen Sie Kontakt zu Menschen die ihrem Krankheitsbild entsprechen, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen ??
Dann besuchen Sie doch mein neues
Gesundheits-Forum
Sie finden dort auch eine
"Plauderecke für Senioren", sowie etwas für poetische oder witzige Menschen.


Rund jeder Zehnte kommt einmal im Jahr mit Salmonellen in Berührung, jeder Dritte davon erkrankt anschließend an einer Salmonellose.
Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ist zu 90 Prozent falsches Verhalten im Umgang mit Lebensmitteln die Ursache dafür.
Salmonellen sind Stäbchenbakterien, die den Namen ihres Entdeckers Salmon tragen.
Sie kommen überall in der Umwelt vor, vor allem aber im Darm von Mensch und Tier, denn in feuchtwarmer Umgebung fühlen sie sich am wohlsten.
Jeder kann Salmonellen aus dem Darm ausscheiden, ohne selbst erkrankt zu sein.
Ein Ei, das mit zehn Salmonellen befallen ist, weist bei einer Raumtemperatur von 28 Grad Celsius nach zwei Tagen schon 100 Millionen Salmonellen auf.
Einfrieren versetzt sie lediglich in eine Art Tiefschlaf.
Allein Abkochen vernichtet.
Eine Infektion verläuft in den meisten Fällen unbemerkt.
Ist die Erkrankung voll ausgebildet, setzen bis zu fünf Tage dauernde Leibschmerzen und wässrige Durchfälle ein.
Erbrechen, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sind weitere Symptome.
Die Vorbeugung gegen Salmonellenerkrankungen hat einen hohen Stellenwert.
Die Bakterien kommen vor allem in eiweißreichen Lebensmitteln mit hohem Wassergehalt wie Hackfleisch, Fisch, rohes und angebratenes Fleisch, Geflügel, Krusten- und Schalentieren vor.
Auch Eier und Eierspeisen, Milchprodukte, Speiseeis und Mayonnaisen sollten entweder umgehend verbraucht oder ausreichend lange gekocht oder durchgebraten werden.
Der Kühlschrank sollte auf Minimum zehn Grad eingestellt sein, beim Kochen in der Mikrowelle sollten die Speisen auch im Inneren über 60 Grad erhitzt werden.
Entscheidend für die Vermeidung einer Infektion ist gründliches Händewaschen vor und zwischen den Arbeitsgängen in der Küche.
Küchentücher sollten kochfest sein und häufig gewechselt werden. Salmonellengefährdete Lebensmittel stets getrennt von den übrigen aufbewahren und auf getrennten Küchenbrettern zubereiten.
Später alles mit heißem Wasser reinigen.





Zurück nach oben

Verunsicherung der Patienten nach dem Skandal mit Lipobay:
Wie gefährlich sind die Blutfette wirklich ?
Margerine statt Butter aufs Brot kann kaum vor einem Infarkt schützen.


Selten sind Wissenschaftler so ehrlich.
"Wir sind nicht in der Lage, die Ergebnisse unserer Studie zu erklären."
Diese Kapitulation steht gleich auf der ersten Seite in einer Cholesterinstudie, die diese Woche im angesehenen Mediziner-Blatt "Lancet" erschien.
Was die Experten so ratlos macht:
Sie fanden heraus, dass bei 3572 untersuchten Personen zwischen 71 und 93 Jahren diejenigen mit - über viele Jahre! - niedrigen Cholesterinwerten eine erhöhte Sterblichkeit hatten, und nicht etwa umgekehrt.

Im Alter scheint ein niedriger Cholesterinwert also mehr zu schaden als zu nützen.
Dies widerspricht der Lehrmeinung, wonach mit hohem Cholesterin das Risiko für Bluthochdruck und Herzinfarkt steigt.
Die Studie ist ein weiterer Mosaikstein, der das alte Cholesterin-Paradigma ins Wanken bringt.
Die pauschale Warnung, sich möglichst cholesterinarm zu ernähren und

(Cholesterin ist nur in tierischen Nahrungsmitteln enthalten)
bei erhöhten Werten schnell cholesterinsenkende Mittel zu schlucken, ist inzwischen unter Medizinern umstritten.
Dennoch haben die teuren Cholesterinarzneien nach wie vor einen Milliardenmarkt.
Allein das vom Marktgenommene Bayer-Medikament Lipobay wurde im Jahr 1999 rund 900.000 mal verordnet.

"Die Cholesterinangst", schreibt Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, "ist längst nicht nur ein Geschäft für die Margarineindustrie, sondern auch für die Pharmafirmen, die ihre Lipidsenker an den Patienten bringen wollen."

Cholesterin gehört zu den Blutfetten und ist ein elementarer Baustein für unseren Körper.
Der braucht Cholesterin für die Bildung von Hormonen, Vitamin D und Gallensäuren, für die Funktion der Zellmembrane, und vieles mehr.
Aus der Nahrung nehmen wir täglich bis zu 800 Milligramm Cholesterin auf, zusätzlich produziert die körpereigene Herstellung 1000 bis 1500 Milligramm.
Je niedriger die Aufnahme über die Nahrung, desto größer die Produktion in der körpereigenen Fabrik.

Cholesterin ist ausschließlich in tierischen Produkten enthalten.
Der Cholesterinwert steigt im Laufe des Lebens - egal was wir essen.
Werte über 200 Milligramm werden heute als kritisch angesehen.
Etwa 20 Prozent der deutschen Bevölkerung soll zu hohe Cholesterinwerte haben.

Cholesterine werden in zwei Fraktionen unterteilt: gute und schlechte.
Die guten HDL-Cholesterine (High Desitiy Lipoprotein) schützen Herz und Gefäße, die schlechten LDL-Fette (Low Density Lipoprotein) lagern sich an den Gefäßinnenwänden ab.

Entscheidend ist nicht die Höhe des Gesamtcholesterins, sondern das Verhältnis der beiden Fraktionen.

Andererseits gibt es Familien mit genetisch bedingtem sehr niedrigem HDL-Wert, die trotzdem keine Herzkrankheiten bekommen.
"Die Wissenschaft", so Pollmer, "weiß noch viel zu wenig über den Zusammenhang zwischen Fettverzehr, Cholesterin und Herzerkrankungen."

Alle Versuche, durch konsequente Diät und Verzicht auf Eier, fettes Fleisch und Butter, den Cholesterinwert dauerhaft zu senken, zeigen wenig Erfolg.
Auch die Kampagne "Margarine statt Butter" entpuppte sich als Flop.
Studien belegten sogar höhere Infarktraten unter den Margarineessern.
Insgesamt konnte die Zahl der Herzinfarkte trotz Diäteinhaltung nicht gesenkt werden.
"Wer sich Eier mit Speck verkneift lebt nicht einen Tag länger", kommentiert die bekannte Autotin und Ernährungsexpertin Ulrike Gonder in ihrem Cholesterindossier.

Die neuen Cholesterinsenker, so genannte Statine, sieht Gonder zwiespältig.
Sie würden zwar gezielt das HDL-Cholesterin erhöhen, die LDL-Variante senken und auch die Infarktquote reduzieren.
Doch diese Mittel seien viel mehr als nur Cholesterinsenker.
Sie würden auch in zentrale Stoffwechselwege eingreifen und damit erhebliche Nebenwirkungen auslösen.

Besuchen Sie doch mal mein reichhaltiges
* "Gesundheits-Archiv" *
Dort finden Sie noch viele Infos über andere Krankheitsbilder oder vielleicht auch zu den Themen dieser Seite!!



 
© 2004 by Hubert Wissler created by Hubert Wissler, Ludwigsburg-Poppenweiler