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Kranker für Kranke * Innere Einkehr *
Positive Gedanken stärken Ihre Seele!

Positives Denken und Handeln
Teil 4
Diese hier entstehende Serie zu positivem
Denken & Handeln soll allen denen eine Hilfe darstellen, die mit sich und ihrer Umwelt in einem harmonischen und Einklang leben möchten.
Natürlich wird es Menschen geben, die mit diesen Anregungen gar nichts anfangen können.
So sind hier auch kritische Stimmen willkommen, denn es ist sicher nicht so einfach gute Texte zu diesem Thema zu finden, mit denen auch jeder einverstanden ist.

Ihre Kritik, Anregungen oder gerne auch Lob richten Sie bitte an: E-Mail:
webmaster@krankerfuerkranke.de

Einführung
Dies ist eine Meditationsseite.
Es soll Ihnen helfen, sich jeden Tag eine Zeitlang auf jene Gedanken zu besinnen, die Ihnen bereits vertraut sind.
Sie bezieht sich auf einige Grundsätze aus "Die Sucht, gebraucht zu werden" und Unabhängig sein, füge aber auch neue Ideen und Überlegungen hinzu.

Diese Seite soll Ihr Wohlbefinden steigern und dazu beitragen, dass Sie sorgsam mit sich selbst umgehen und mit Ihrem inneren Wachstum beginnen.

Ich hoffe mit dieser Seite ein wenig zur Bereicherung Ihres Lebens beizutragen.


Tagesaufgabe:
Wut akzeptieren
Die Wut ist eine der tiefgreifenden Wirkungen, die das Leben in uns erzeugt. Sie gehört in den Bereich unserer Emotionen. Und wir spüren sie heftig, wenn sie uns begegnet - oder unterdrücken sie.
- Die Sucht, gebraucht zu werden

"Wenn ich gut an meinem Programm arbeiten könnte, würde ich nicht in Zorn geraten".
"Wenn ich ein guter Christ wäre, würde ich nicht wütend werden".
"Wenn ich meine positiven Bestätigungen erfolgreich anwenden würde, müsste ich mich nicht ärgern".
"Das sind die alten Botschaften, die uns daran hindern, wirklich zu fühlen".

Aber die Wut gehört zum Leben.
Wir müssen nicht verharren im Zustand der Wut oder ihn suchen, dürfen aber auch nicht den Fehler begehen, ihn zu ignorieren.
Im Heilungsprozess lernen wir, dass wir all unsere Gefühle - auch die Wut - haben können, ohne uns zu schämen, dass wir aber dennoch Verantwortung für unser Verhalten tragen, wenn wir wütend sind.
Wir brauchen uns nicht von der Wut beherrschen zu lassen:
Das geschieht nur, wenn wir uns weigern, sie zuzulassen.
Wenn wir eine dankbare, positive, gesunde Lebenseinstellung haben, bedeutet das nicht, dass wir frei von Wutgefühlen sind.
Es bedeutet, dass wir Wut empfinden, wenn sie angebracht ist.

Heute will ich meine Wut zulassen, wenn sie angebracht ist. Ich kann meine Emotionen - auch die Wut - als konstruktiv empfinden und loslassen.
Ich will dankbar sein für meine Wut und die Zusammenhänge, die sie mir klarzumachen versucht.
Ich kann all meine Emotionen ohne Scham empfinden und akzeptieren und Verantwortung für meine Handlungen tragen.


Tagesaufgabe:
Eintreten für sich selbst
Wir erkennen, dass manche Verhaltensweisen selbstzerstörerirische Folgen haben, während andere nützlich sind.
Wir erkennen, dass wir uns entscheiden können.
- Die Sucht, gebraucht zu werden

Es fällt uns leicht, andere zu verteidigen.
Der Fall liegt klar, wenn andere benutzt, kontrolliert, manipuliert oder missbraucht werden.
Es ist einfach, den Streit für andere auszufechten, sich rechtschaffen zu entrüsten, anderen zu Hilfe zu eilen und sie zum Sieg anzuspornen.

"Du bist im Recht", sagen wir anderen.
"Und dieses Recht wurde verletzt.
Verteidige deine Sache ohne Schuldgefühle."

Warum ist es dann aber so schwer, unsere eigene Sache zu verteidigen?
Warum erkennen wir nicht, wenn wir ausgenutzt, zum Opfer gemacht, belogen, manipuliert oder in anderer Weise gekränkt werden?
Warum fällt es uns so schwer, für uns selbst einzutreten?
Es gibt Zeiten im Leben, die uns keinerlei Mühe machen und viele liebenswerte Dinge bescheren.
Es gibt aber auch Zeiten, in denen wir für uns selbst eintreten müssen - dann nämlich, wenn der einfache, sanfte Weg uns weiterhin der Willkür derer überließe, die uns missbrauchen.

An manchen Tagen besteht die zu lernende und umzusetzende Lektion darin, Grenzen zu ziehen.
An anderen Tagen besteht sie darin, für uns selbst und unsere Rechte zu kämpfen.

Heute werde ich meine eigene Sache verteidigen.
Ich will mir vor Augen halten, dass ich das Recht habe, für mich selbst einzutreten, wenn dies angebracht ist.
Hilf mir, Gott, dass ich mein Bedürfnis ablege, mich zum Opfer machen zu lassen.
Hilf mir, dass ich in angemessener Form und mit Selbstvertrauen für mich selbst eintrete.


Tagesaufgabe:
Gebet
Tatsächlich ist das Gebet im wahrsten Sinne des Wortes die einzig wirkliche Aktion, da allein das Gebet den Charakter verändert. Eine Veränderung des Charakters oder der Seele ist eine wirkliche Veränderung.
-Emmet Fox

Erica Jong sagte einmal, wir seien geistige Wesen, die auch Menschen sind.
Mit Hilfe des Gebets und der Meditation wenden wir uns unserem Geist zu.
Gebet und Meditation sind Prinzipien, mit denen sich der Elfte Schritt der Zwölf-Schritte-Programme etwa von Al-Anon*, CoDa** und ACOA*** befasst.

Gebet und Meditation müssen nicht zwangsläufig an eine Glaubensgemeinschaft gebunden sein.
Sie bieten eine Möglichkeit, unsere Beziehung zu einer Höheren Macht zu vertiefen, wodurch wir Nutzen für uns, unser Leben und unser inneres Wachstum ziehen.
Durch das Gebet nehmen wir Verbindung mit Gott auf.
Wir beten nicht unter Zwang, sondern weil uns das Gebet ein Bedürfnis ist.
Damit verschaffen wir unserer Seele Zugang zu unserem Ursprung.

Wir lernen, uns um unsere Emotionen, unseren Verstand und unsere körperlichen Bedürfnisse zu kümmern.
Wir lernen, unsere Verhaltensweisen zu verändern.
Wir lernen aber auch, Sorge zu tragen für unseren Geist, unsere Seele, denn mit ihnen beginnt jede wahre Veränderung.
In jeder Zwiesprache mit Gott verwandeln wir uns.
Mit jeder Hinwendung zu unserer Höheren Macht werden wir erhört, berührt und zum Guten verändert.

.Die Zwölf Schritte von Al-Anon sind nachfolgend im Anhang abgedruckt.

..CoDa (Codependents Anonymous): Selbsthilfegruppe für Alkoholiker, die nach dem Modell der Anonymen Alkoholiker (AA) und wie deren "Schwester"-Gruppe, Al-Anon, ebenfalls nach dem Zwölf-Schritte-Programm arbeitet.

...ACOA (Adult Children of Alcoholics): Selbsthilfegruppe von Menschen, deren familiäre Beziehungen in der Kindheit durch Alkoholismus schwer gestört waren.

Heute will ich mich üben in Gebet und Meditation.
Ob ich mich nun verzweifelt, nervös oder innerlich ruhig fühle:
Ich bemühe mich heute, wenigstens für einen kurzen Moment, Verbindung zu meiner Höheren Macht aufzunehmen.

Die 12 Schritte der AA

1. Wir gaben zu, dass wir dem Alkohol gegenüber machtlos sind - und unser Leben nicht mehr meistem konnten.

2. Wir kamen zu dem Glauben, dass eine Macht, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann.

3. Wir fassten den Entschluss, unseren Willen und unser Leben der Sorge Gottes - wie wir Ihn verstanden - anzuvertrauen.

4. Wir machten eine gründliche und furchtlose Inventur in unserem Inneren.

5. Wir gaben Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber unverhüllt unsere Fehler zu.

6. Wir waren völlig bereit, all diese Charakterfehler von Gott beseitigen zu lassen.

7. Demütig baten wir Ihn, unsere Mängel von uns zu nehmen.

8. Wir machten eine Liste aller Personen, denen wir Schaden zugefügt hatten, und wurden willig, ihn bei allen wieder gut zumachen.

9. Wir machten bei diesen Menschen alles wieder gut - wo immer es möglich war -, es sei denn, wir hätten dadurch sie oder andere verletzt.

10. Wir setzten die Inventur bei uns fort, und wenn wir unrecht hatten, gaben wir es sofort zu.

11. Wir suchten, durch Gebet und Besinnung die bewusste Verbindung zu Gott - wie wir Ihn verstanden - zu verbessem.

Wir baten ihn nur, uns seinen Willen für uns erkennen zu lassen, und um die Kraft, ihn auszuführen.

12. Nachdem wir durch diese Schritte ein geistiges Erwachen erlebt hatten, versuchten wir, diese Botschaft an Alkoholiker weiterzugeben und unser tägliches Leben nach diesen Grundsätzen auszurichten.


Tagesaufgabe:
"Handeln, als ob"

Das Verhalten, das wir "Handeln, als ob" nennen, kann eine große Hilfe sein.
"Handeln, als ob" ist eine Methode, das Positive in die Praxis umzusetzen.
Es ist eine positive Form der Vortäuschung; ein Hilfsmittel, das uns von inneren Blockaden befreit; eines, zu dem wir bewusst greifen.

"Handeln, als ob" kann nützlich sein, wenn ein Gefühl anfängt, uns zu beherrschen.
Wir treffen die bewusste Entscheidung, so zu handeln, als fühlten wir uns wohl, als würden die Dinge sich zum Guten wenden.
Wenn uns ein Problem bedrückt, kann "Handeln, als ob" den Druck von uns nehmen.
Wir handeln, als werde oder sei das Problem schon gelöst, so dass wir weiterleben können.

"Handeln, als ob" schafft in vielen Fällen die Voraussetzung, eine notwendige Trennung in die Wege zu leiten.
Es gibt viele Bereiche, in denen "Handeln, als ob" - in Verbindung mit anderen Prinzipien der inneren Heilung - die Grundlage schafft für die gewünschte Realität.
Wir können handeln, als liebten wir uns selbst, bis wir tatsächlich beginnen, sorgsam mit uns selbst umzugehen.
Wir können handeln, als hätten wir das Recht, nein zu sagen, bis wir wirklich davon überzeugt sind.
Es wäre natürlich unsinnig, wenn wir vorgeben würden, genug Geld zu besitzen, um einen Scheck in beliebiger Höhe auszustellen.

Genauso unsinnig wäre es, sich einzureden, ein Alkoholiker würde nicht trinken.
Wir benutzen "Handeln, als ob" gleichsam als Krücke in unserem Heilungsprozess, um die Voraussetzungen für neue Verhaltensweisen zu schaffen.
Ungeachtet unserer Zweifel und Ängste zwingen wir uns so lange zu einem positiven Verhalten, bis unsere guten Gefühle allmählich ganz real werden.

"Handeln, als ob" ist eine positive Form, Ängste, Zweifel und eine geringe Selbstachtung zu überwinden.
Wir müssen nicht lügen; wir brauchen nicht unehrlich gegenüber uns selbst zu sein.
Wir öffnen uns einfach den positiven Möglichkeiten, die die Zukunft bietet, anstatt diese durch gegenwärtige Gefühle und Gegebenheiten einzuengen.

"Handeln, als ob" hilft uns, unsicheres Gebiet hinter uns zu lassen und festen Boden unter die Füße zu bekommen.

Zeige mir die Bereiche, Gott, in denen die Methode des "Handeln, als ob" die Voraussetzungen für jene Realität schafft, die ich mir wünsche. Führe mich, wenn ich auf dieses starke Mittel zur Heilung zurückgreife, um mein Leben zu verbessern und gesündere Beziehungen aufzubauen.


Wer Gefallen an dieser Seite gefunden hat, wird in Abständen weitere Teile im Bereich * BESINNLICHES * und im Archiv finden.
Eben immer mal meine Seiten besuchen!!

Vorschau zu den Themen in Teil 5:

Dankbarkeit
Die eigene Stärke geltend machen
Neuanfänge
Wünsche und Bedürfnisse



Positives Denken & Handeln
* Teil 1 * Teil 2 *
Teil 3 * Teil 4 * Teil 5 * Teil 6 * Teil 7 *
* Teil 8 * Teil 9 * Teil 10 * Teil 11 * Teil 12 * Teil 13 *

Alles was sich unter Besinnlichem & Poesie zwischenzeitlich
bei mir sonst noch so angesammelt haben,
finden Sie im
"Archiv.2002" * "Archiv.2003" * "Archiv.2004"
oder auch im
"Archiv.2005"

Kritische Stimmen sind immer willkommen, denn es ist sicher nicht so einfach gute Texte für meine HP zu finden, wo auch jeder damit einverstanden ist.

Ihre Kritik, Anregungen oder gerne auch Lob richten Sie bitte an: E-Mail:
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© 2004 by Hubert Wissler