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Soll Sie nachdenklich machen!
Soll Sie nachdenklich machen!
Nichts auf der Welt nimmt den Menschen mehr gefangen als die Leidenschaft aus tiefer Abneigung.

Friedrich Nietzsche


Wir sind voll und ganz damit beschäftigt, Kontrolle über andere Menschen zu gewinnen, und steigern durch unsere fehlgeschlagenen Versuche, die wir dennoch immer wieder unternehmen, nur die Abneigung und den Unwillen gegen über jenen.
Es ist menschlich, andere Menschen beeinflussen und Situationen zu unserem Vorteil manipulieren zu wollen.
Doch der daraus notwendig erwachsende Groll wird immer stärker und macht aus uns unzufriedene, oft in Panik geratende, unglückliche Menschen.

Wenn wir aus irgendeinem Anlass einem anderen gegenüber abgeneigt sind, zeigt dies, dass wir die Möglichkeiten, die ein tiefes Einfühlungsvermögen uns bietet, in einem solchen Augenblick nicht erkannt haben.
Damit blockieren wir unser eigenes Wachsen.
Wir verzichten auf unsere eigentliche Macht, sobald Unwille und Abneigung uns aufzehren.
Unsere Identität gerät ins Wanken.
Erst das verantwortliche Handeln lässt uns frei werden.
Es ist ein Glück, dass wir jederzeit unsere wahren Kräfte zurückgewinnen können, sobald wir die Umklammerung durch unsere persönlichen Aversionen erkennen und abstreifen.

Was ich zu lernen habe, ist lediglich, dass mein Einfluss begrenzt ist.
Nur mein eigenes Verhalten und meine eigenen Einstellungen kann ich beeinflussen.
Heute kann ich darin einen neuen Anfang machen.


Nicht das, was wir sehen und fühlen oder das, was andere für uns tun, macht uns glücklich.
Vielmehr werden wir glücklich durch unsere Gedanken, Gefühle und Taten, die wir zuerst gegenüber einem Mitmenschen, dann für uns selbst äußern.
Helen Keller

Wenn wir die Bedürfnisse eines anderen Menschen beachten, erfüllt uns das mit doppelter Freude:
für diesen anderen und für uns selbst.
Wir müssen von uns selbst absehen, um seelisch gesund zu werden, wie wir es verdient haben.
Je häufiger wir die Bedürfnisse eines anderen über unsere eigenen stellen, desto mehr Raum werden wir auf unserem eigenen Weg zu emotionaler Gesundheit und Ganzheit gewinnen.

Sobald wir uns über uns selbst hinauswagen, geraten wir aus dem Bannkreis unseres persönlichen Problems, es stirbt regelrecht, weil wir ihm keine Beachtung mehr schenken.
Ein Problem bleibt nur solange ein Problem, wie wir von ihm besessen bleiben und es als ausschließliches unseres betrachten.
Wenn wir hingegen unseren Blickwinkel wechseln, eröffnen sich neue Perspektiven.
Sie sind dazu bestimmt, uns Gutes zu tun.

Heute gibt es überall um mich herum Menschen, deren Bedürfnisse ebenso zählen wie meine.
Wenn ich mich selbst vergessen kann, fördere ich damit meine persönliche Gesundheit.


Ich habe kein Mitleid mit Menschen, die arm sind.
Ich habe nur Mitleid mit denen, die keine Arbeit haben.
Helena Morley

Der Mensch lässt sich als ein Wesen beschreiben, das der Sprache mächtig ist, das Bewusstsein hat, das Werkzeuge benutzt und spielen will.
Das hervorstechendste Merkmal des Menschen ist jedoch, dass er ein arbeitendes Wesen ist.
Schon das Spiel kleiner Kinder ist Imitation der Arbeit, die sie bei Erwachsenen beobachten.
Ein Erwachsener, der das Glück hat, den richtigen Beruf gewählt zu haben, steckt ebensoviel Freude und Energie in seine Arbeit wie das Kind in sein Spiel.
Arbeit ist, auch wenn wir sie manchmal verfluchen, ein Segen.
Arbeit, die sich mit dem geistigen Interesse eines Menschen deckt, verstärkt die Energie und vermittelt uns das Gefühl von Ganzheit.

Vielleicht bietet uns unser Beruf nicht die Befriedigung echter Arbeit.
Vielleicht stellt sich das Hochgefühl eher bei anderen Tätigkeiten ein:
beim Schreinern, beim Kochen, beim Schreiben - auch wenn wir meinen, das seien nur Hobbys oder "Beschäftigungstherapien".
Wenn wir dahin kommen könnten, den gleichen Stolz und die gleiche Konzentration auf unseren Beruf zu verwenden, mit denen wir zum Beispiel ein Stuhlbein reparieren oder einen klebrigen Teig zu Kuchen verarbeiten, so würde das unsere Arbeitstage wesentlich aufwetten.

Unser Beruf, die Arbeit, für die wir bezahlt werden, ist den meisten von uns sehr wichtig.
Wenn es uns gelingt, eine Arbeit zu finden, die wir lieben, die wir so gut machen, wie wir nur können, dann haben wir im Leben einen wichtigen Sieg errungen.

Ich will versuchen, dahin zu kommen, dass ich heute über meine Arbeit sagen kann:
"Ich würde es auch machen, wenn ich nicht dafür bezahlt würde."


Alle Schriftsteller sind eitel, egoistisch und faul, und das wahre Motiv für ihre Arbeit bleibt rätselhaft.
George Orwell

In den meisten Fällen bekommen wir zuviel Information.
Wir werden mit Gedrucktem, mit Geräuschen und Bildern überhäuft.
Oft erhalten wir uns gegenüber dieser Flut einen gesunden Skeptizismus, indem wir die Quelle der Information mit in Betracht ziehen.
Wir fragen uns zu Recht:
Was hat diese Person, diese Agentur, diese Werbegesellschaft, diese Fernsehstation, dieser Politiker davon, mir gerade diese Information zukommen zu lassen?
Wir können jedoch nicht alles anzweifeln.
Als Menschen sind wir darauf angewiesen, an etwas zu glauben, manchmal sogar an das, was oberflächlich betrachtet keinen Sinn ergibt.
Auf diese Weise entstehen oft falsche Vorstellungen und dumme Moden.

In einer Zeit, in der Korruption und Zynismus weit verbreitet sind, ist jedoch auch der wahre Glaube weit verbreitet.
Er ist gesund.
In ihm liegt die Bestätigung menschlichen Wertes und Fortbestandes.
Diejenigen sind glücklich zu schätzen, die beides haben:
einen starken Glauben und eine ausgeprägte Kritikfähigkeit.

Wenn wir grundsätzlich an das Positive in unseren Mitmenschen glauben und daran, dass das Grundprinzip der Welt richtig ist, schenken wir uns selbst mit dieser Haltung neue Vitalität und mahnen uns gleichzeitig, unsere Mitmenschen mit der Achtung zu behandeln, die ihrem Wesen entspricht.
Wir werden erleben, dass wir dann ebenso behandelt werden.

Manchmal kommt es vor, dass man in seinem Glauben enttäuscht wird und dadurch ins Straucheln gerät.
Doch die Enttäuschung durch andere Menschen, durch ihre Fehler, braucht uns nicht zu entmutigen:
Sie ist ein Ausdruck der rätselhaften Motive des Menschen.

Ich will an meine Fähigkeit zur Tugend glauben, und alles wird gut sein.

Alle "Gute Gedanken" Texte, die sich zwischenzeitlich bei mir so angesammelt haben, finden Sie im
oder im "Archiv.2003"

Kritische Stimmen sind willkommen, denn es ist sicher nicht so einfach immer gute poetische Texte zu finden, mit denen jeder Leser einverstanden ist.

Ihre Kritik, Anregungen oder gerne auch Lob richten Sie bitte an: E-Mail:
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© 2004 by Hubert Wissler