<?php // require( 'menu.php' ); ?>











Soll Sie nachdenklich machen!
Soll Sie nachdenklich machen!
Falsche Eltern, falsche Kinder

Statt der Kinder sollten wir erst einmal die Eltern erziehen.



An dieser Stelle möchte ich mich auch im Namen der so zahlreichen Besuchern meines Hilfswerkes vom Kranken zum Kranken bei allen Stammbesuchern herzlichst für diese so hilfreichen wertvollen Zusendungen bedanken.

Dabei möchte ich Sie aber bitten mir immer auch die Quellen, sprich AutorInnen, zu benennen, denn sie haben gutes Recht hier benannt zu werden!!
Auch diese eindrucksvollen Zeilen wurden mir zugemailt, wobei der Stammbesucher mir leider die Quelle nicht mitgeteilt hat.

Möge der Herr Ihnen, liebe Besucher meiner Seiten, stets die Kraft und Gesundheit bescheren, damit auch sie den Menschen noch viel Hilfe und Unterstützung geben können.




In jeder politischen Rede hat die Familie ihren Ehrenplatz.
Die Kinder sind das wichtigste Gut der Gesellschaft.
So weit, so gut.
Inzwischen habe ich meine Zweifel, ob jeder, der die Familientrommel rührt, die Kinder wirklich um ihrer selbst willen liebt.

Den meisten Rednern scheint es nur um die verbesserte Produktion eines allseits einsatzfähigen Humankapitals zu gehen, das den Wirtschaftsstandort krisenfest und die Renten sicher macht.
Oh, ihr armen Kinder!

Einst wart ihr der Sonnenschein eurer Eltern, heute werdet ihr schon vor der Geburt als Arbeitskräfte, Steuerbürger und Beitragszahler verplant.
Ich glaube nicht, dass diese Rechnung aufgeht.
Wenden wir uns mit dem heute üblichen Blick der Ökonomen auf die viel gepriesene Familie, dann ist diese Produktionsstätte unseres künftigen Wohlstands ziemlich marode, und Familienpolitik scheint darin zu bestehen, mehr Geld in diese Kleinbetriebe zu pumpen und sie zugleich von ihrer wichtigsten Aufgabe - der Kindererziehung - zu entlasten.
Der Familie wird nichts mehr zugetraut.

Wenn Eltern die Hausaufgaben der Kinder nicht kontrollieren, wenn sie ihnen ohne Nachdenken Entschuldigungszettel schreiben, wenn sie Fernseh- und Videokonsum nicht kontrollieren, wenn sie dem Nachwuchs keine Tischsitten, keinen Respekt und keine Pünktlichkeit beibringen, dann helfen auch ein erhöhtes Kindergeld und ein reduzierter Mehrwertsteuersatz wenig.
So hilflos reagieren sonst nur noch Eltern, die die persönlichen Probleme ihrer Kinder mit einer Erhöhung des Taschengeldes zu regeln versuchen.
Auch die Ganztagsbetreuung ist kein Patentrezept.
Kinder lassen sich nicht gegen die Eltern erziehen.
Das hat - glücklicherweise - weder unter den Nationalsozialisten noch in der DDR funktioniert.
Auch mit den wohlgemeinendsten pädagogischen Absichten wird es nicht klappen.

Wenn die Familie hilflos ist, müssen mit den Kindern erst einmal die Eltern erzogen werden.
Das ist die Aufgabe, vor der jeder sich drückt, obwohl die Hilferufe der Eltern und Lehrer unüberhörbar geworden sind.
Es ist kein Hirngespinst, dass viele Kinder sich weder Bratkartoffeln noch ein Wurstbrot machen und sich auch keinen Knopf selber annähen können, weil es in der Familie keine Tradition jenseits des Hamburgers und des Klettverschlusses gibt.
Angesichts von Familien, für die frühes Aufstehen, geregelter Tagesablauf und Arbeitsdisziplin längst verlernte oder niemals erlernte Tugenden sind, müssen die besten Pädagogen scheitern, wenn sie den Kindern solche Werte vermitteln wollen.

Dass die Verwahrlosung der Familie nicht vorrangig eine Frage des Geldes ist, haben viele Untersuchungen zu Tage gebracht:
Abwechslungsreiche gesunde Mahlzeiten sind nicht teurer als das alltägliche Chappi von der Imbissbude.
Die Stadtbibliothek bietet Bücher zur Ausleihe günstiger an als die Videothek ihre Monsterfilme.
Das Eintrittsgeld ins Schwimmbad, in Museen und die Wochenendwanderung sind allemal preiswerter als DVDs, Handys und Stereoanlagen.

Diese Unkultur in den Elternhäuser wird auch die Rundumbetreuung der Kinder durch ein reformiertes Schulsystem nicht korrigieren können.
Nach seriösen Schätzungen fühlt sich ein Drittel aller Eltern von ihren Erziehungsaufgaben überfordert, fünfzehn Prozent haben massive Erziehungsprobleme.
Dass gutwillige Väter und Mütter sich tausendfach bei RTL um einen Besuch der "Super Nanny" bewerben, anstatt die Telefonnummer der kommunalen Erziehungsberatung zu wählen, beweist, dass die Politik hilfloser ist als die Eltern.

Umso peinlicher, wenn die staatlich bestallten Erziehungsexperten, die den Eltern keine Hilfe zuteil werden ließen, den Fernseh-Nannys den Vorwurf machen, sie führten die Familien mit ihren Problemen öffentlich vor.
Alles nach dem Motto:
Ich kümmere mich nicht um meinen Nachbarn, aber reagiere pikiert, wenn er Hilfe von jemand anders erbittet.

Was wären die richtigen Hilfen?
Zum Alltag der Lehrer gehört der kontinuierliche Familienbesuch.
Wenn Kinder Probleme haben, werden die Eltern mit Nachdruck zur Teilnahme an Erziehungskursen gebeten.
Da immer weniger Erwachsene den Kindern bei den Aufgaben helfen können, wird das schulische Angebot mit den Kursen der Volkshochschule gekoppelt.
Erzieherinnen und Erzieher bestellen die Kinder nicht nur in die Kindertagesstätten, sondern sie gehen dorthin, wo die Kinder leben - auf die Spielplätze in den Wohngebieten.

In der Schule sind Drogentests Pflicht.
Schuluniformen ersetzen den Markenzwang.
Für Unterhalt und Betrieb der Schulen werden die Eltern mit in die Pflicht genommen:
Für die Schulküche, für Handwerksleistungen, für Aufsicht und Aufgabenhilfe.
Erst wenn die Eltern spüren, dass sie gebraucht werden, können sie den Kindern beispielgebend vermitteln,
dass zu jedem Recht auch Pflichten gehören!

Es herrscht Erziehungsalarm.
Denn jedes Kind, das mangels Ausbildung, mangels Disziplin, mangels Wirtschaftswachstum keinen Arbeitsplatz hat, bürdet künftigen Generationen eine doppelte Last auf.
Wer dann noch Arbeit hat, muss nicht nur persönlich für einen Rentner aufkommen, sondern zusätzlich auch noch für einen Arbeitslosen.
Bei aller Liebe - es geht bei der Familienreform eben doch nicht ohne Ökonomie.


Der, dem AutorIn möchte ich unbekannterweise für diese wirklichkeitsnahen Betrachtungen danken und bitten Kranker für Kranke nachzusehen, nicht genannt worden zu sein.


Alles was sich zum Thema "Gute Gedanken" und sonst an Besinnlichem bei mir so angesammelt hat,
finden Sie im



Kritische Stimmen sind willkommen, denn es ist sicher nicht so einfach immer gute poetische Texte zu finden, mit denen jeder Leser einverstanden ist.

Ihre Kritik, Anregungen oder gerne auch Lob richten Sie bitte an: E-Mail:
webmaster@krankerfuerkranke.de


Suchen Sie Kontakt zu Menschen die ihrem Krankheitsbild entsprechen, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen ??
Dann besuchen Sie doch mein

Gesundheits-Forum
Sie finden dort auch eine
"Plauderecke für Senioren", sowie etwas für poetische oder witzige Menschen.


Achtung !!

Kranker für Kranke verfügt ab sofort auch über eine eigene Linkliste, wo jeder seine Homepage bekannter machen kann.
Machen Sie bitte regen Gebrauch von diesem kostenlosen Angebot.




Wenn Sie nun auf das Banner von Kranker für Kranke drücken,
steht Ihnen nichts mehr im Wege.

Linkliste * Kranker für Kranke *


 
© 2005 by Hubert Wissler created by Hubert Wissler, Ludwigsburg-Poppenweiler