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* Teil 6 *
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* Zur Hölle mit der Arbeitsagentur! *
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* Der Absonderling *
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* Loblied auf ein Satzzeichen *
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* Bereich Bildgedichte *
Aktien
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* Zur Hölle mit der Arbeitsagentur! *
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Satire
Hoffnungslos und auch gebeugt von dem stets gleichen,
sich im Ablauf wiederholend` Ritual.
Die meisten sind hier nur noch Seelenleichen;
dem Verwaltungsapparat doch ganz egal.
Zur Eingangslotterie zieht man nur Nieten,
markiert wie Vieh, das man zur Schlachtbank führt.
Triste Wände, ein paar Bänke kann man bieten,
damit auch jeder sein Versagen spürt!
Sermon aus Amtes Mündern abgelassen.
Bei Gott, es interessiert mich jetzt nicht mehr!
S´ist Zeit sich mit sich selber zu befassen.
Ich geb nicht auf! Setz` Hoffnung auf das Morgen.
Das Richtige zu finden, ist noch schwer.
Vielleicht kannst Du den neuen Mut mir borgen?
© Pseudolin
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* Der Absonderling *
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 Humor & Diverses
Verzeihung, das ich manchmal lache
und auch des Lebens mich erfreu
bin sehr oft nicht bei der Sache
und so Vieles ist mir neu
Lese mich in Gedankenwelten
manches erschließt sich nicht für mich
lasse jede Meinung gelten
sitze niemals zu Gericht
Am Duft der Blumen mich erfreue
träum´ beim Schmetterlingentanz
und ich es auch nicht bereue
versteh ich irgendwas nicht ganz
Hab´ meist der Worte nicht so viele
sag jedem gern:" hereinspaziert"
hab` tausend oder noch mehr Ziele
mag es nicht so kompliziert
Will kein bestimmtes Ziel erreichen
probiere dies und manchmal das
setze auch kein "Markenzeichen"
hab´ am Leben einfach Spass
Wurde geboren um zu sterben
dessen bin ich mir sehr bewusst
will von mir auch nichts vererben,
höchstens, meine Lebenslust
Einfach so in den Tag zu leben
ist schon ein unverschämtes Ding
ich will nicht nach "Höh`rem" streben
bin halt ein Absonderling
© Pseudolin
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* Loblied auf ein Satzzeichen *
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 Humor
Damals als die Welt noch heile
und die Natur im Einklang lebte,
plötzlich dann für eine Weile,
der Planet ganz kurz erbebte.
Da entstand in Kongruenz,
mit der Lebensformenthese,
wohl der Homo Sapiens;
jedoch erst durch
Als Homo Habilis geboren,
entwickelte er seinen Geist,
zur Weltbeherrschung auserkoren,
er durch die Kontinente reist.
Sich unter- und auch selbsterhalten,
dieses lernte er sehr schnell,
auch alles auf und zu zerspalten,
die Wißbegier sensationell.
Doch um sich besser auszudrücken,
es Artikulation bedarf,
und um seinen Spirit zu schmücken,
genau trennend und auch scharf.
So entwickelt er die Laute,
bis hin zur Kommunikation
und er danach sich immer traute,
den guten und den schlechten Ton.
Da der Geist jedoch vergeßlich,
erfand er zusätzlich die Schrift,
in Keilform erst und oft auch gräßlich,
manche sind auch pures Gift.
Um nachvollziehbar zu gestalten,
musste nun was Bestimmtes her,
denn sein Wissen zu verwalten,
fiele ihm doch sonst recht schwer.
Von Anfang an, seit dem er schrieb,
gab es ein Zeichen, stets verwandt,
dieses auch bis heute blieb,
ich denke, euch ist es bekannt.
Mal ist er oben und mal unten,
allseits ist er sehr beliebt.
Manchmal wird er nicht gefunden,
wie gut jedoch, dass es ihn gibt.
Mal mit and`ren, auch alleine,
doppelt gibt es ihn sogar.
Ohne ihn, wär´n wie ich meine,
mache Dinge nicht so klar.
So wie die Spielerei mit Worten,
die ich hier am Anfang trieb,
gibt's ihn auch auf den Himmelspforten
und sogar in dem Wörtchen lieb.
Genug davon, ich komm zum Schluß,
setz diesen dann auch hier am End,
damit nach diesem Reimefluß,
ihn schlussendlich jeder kennt.
© Pseudolin
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