Kranker für Kranke * Cockerhündin Lara *
* Besinnliches *
* Poesie *

Schöne Gedichte


* Der Lenz * Der Lenz *

Alles liebt und paart sich wieder,
Liebend steigt der Lenz hernieder
Und umarmt die junge Flur.
Mild erteilt er seine Triebe
Mit dem Zauberblick der Liebe
Jedem Wesen der Natur.

Im Gewand der frommen Tugend
Ausgeschmückt mit Reiz der Jugend,
Geht das Mädchen sanft einher.
Ganz des Jünglings Lieb' empfindend,
Unterliegt es überwindend,
Liebt und wird geliebt wie er.

Auf der Flur und in dem Haine
Hüpft kein Vogel mehr alleine,
Alles flattert Paar und Paar.
Liebend schlingen sich die Reben
An dem Baum, den sie umgeben,
Und der Baum wird ihr Altar.

Jedes Blümchen in der Aue
Glüht in eines andern Taue,
Liebend, wie sich Blicke nahn.
Jedes Knöspchen wird ein Gatte,
Jedes Gräschen auf der Matte
Hält sich an ein andres an.

Alles fühlt der Liebe Segen,
Lüftchen hauchen Lieb' entgegen,
Alles strahlt in Liebespracht.
Nur ich Armer irr' alleine,
Bis das Mädchen, das ich meine,
Mich durch Liebe glücklich macht.

* © Wilhelm Gottlieb Becker 1783 *



* Wenn Du noch eine Mutter hast *

Wenn Du noch eine Mutter hast,
so danke Gott und sei zufrieden.
Nicht allen auf dem Erdenrund
ist dieses hohe Glück beschieden.

Wenn Du noch eine Mutter hast,
so sollst du sie in Liebe pflegen,
daß sie dereinst ihr müdes Haupt
in Frieden kann zur Ruhe legen.

Sie hat vom ersten Tage an um
dich gebangt mit großen Sorgen.
Sie brachte abends dich zu Bett
und weckte küssend dich am Morgen.

Und warst du krank - sie pflegte dich,
den sie mit großem Schmerz geboren.
Und gaben alle dich schon auf:
Die Mutter gab dich nie verloren.

Und hast du keine Mutter mehr und
kannst du sie nicht mehr beglücken,
so kannst du doch ihr kühles Grab
mit frischen Blumenkränzen schmücken.

Ein Muttergrab - ein heilig Grab!
Für dich die ewig heil'ge Stelle!
Oh, wende dich an diesen Ort,
wenn dich umtost des Lebens Welle.

* © Friedrich Wilhelm Kaulisch 1827 - 1881 *



* Das bin ich * Das bin ich *

Du möchtest wissen, wer ich bin?
Kein Buch, das streng versiegelt.
Ich trete offen vor Dich hin,
vollkommen ungeschniegelt.

Ich bin kein tosender Orkan,
entfesselt von Dämonen,
kein sturmbewegter Ozean,
in dem Titanen wohnen.

Ich bin ein kleiner, stiller See,
der tut, als ob er schliefe.
Der eine wächst halt in die Höh',
der andre in die Tiefe.

Ein Himmelstürmer bin ich nicht,
den einst die Götter zeugten.
Es dient nur mein bescheiden Licht,
den Menschen heimzuleuchten.

Ich sing mein Liedchen, wie's mir paßt,
den Mädchen und den Knaben.
Und wenn du mich nicht gerne hast,
kannst du mich gerne haben.

Der Mensch ist immer gefährlich.
Wenn nicht durch seine Bosheit,
dann durch seine Dummheit.
Wenn nicht durch seine Dummheit,
dann durch seinen Verstand.

Es ist verblüffend,
wie wenig wir über andere Menschen
zu wissen brauchen,
um vernichtend über sie
urteilen zu können.

* © Verfasser/in ist mir leider unbekannt *



* Geh´ deinen Weg ruhig..... *

Geh´ deinen Weg ruhig - mitten in Lärm und Hast, und wisse, welchen Frieden die Stille schenken mag.
Steh´ mit allen auf gutem Fuße, wenn es geht, aber gib dich selbst nicht auf dabei.
Sage deine Wahrheit immer ruhig und klar und höre die anderen auch an, selbst die Unwissenden, Dummen - sie haben auch ihre Geschichte.

Laute und zänkische Menschen meide.
Sie sind eine Plage für Dein Gemüt.
Wenn du dich selbst mit anderen vergleichen willst wisse, dass Eitelkeit und Bitterkeit Dich erwarten.
Denn es wird immer größere und geringe Menschen geben als dich.
Erfreue dich an deinen Erfolgen und Plänen.
Strebe wohl danach weiterzukommen, doch bleibe bescheiden.

Das ist ein guter Besitz im wechselnden Glück des Lebens.
Übe dich in Vorsicht bei deinen Geschäften.
Die Welt ist voller Tricks und Betrug.
Aber werde nicht blind für das, was dir an Tugend begegnet.

Sei du selbst - vor allem: Heuchle keine Zuneigung, wo du sie nicht spürst.
Doch denke nicht verächtlich von der Liebe, wo sie dich wieder regt.
Sie erfährt soviel Entzauberung, erträgt soviel Dürre und wächst doch voller Ausdauer, immer neu, wie das Gras.

Nimm den Ratschluss deiner Jahre mit Freundlichkeit an.
Und gib deine Jugend mit Anmut zurück wenn sie endet.
Pflege die Kräfte deines Gemüts, damit es dich schützen kann wenn Unglück dich trifft, aber überfordere dich nicht durch Wunschträume.
Viele Ängste entstehen durch Enttäuschung und Verlorenheit.
Erwarte eine heilsame Selbstbeherrschung von dir.

Im Übrigen aber sei freundlich und sanft zu dir selbst.
Du bist ein Kind der Schöpfung, nicht weniger wie die Bäume und Sterne es sind.
Du hast ein Recht hier zu sein.
Und ob du es merkst oder nicht - ohne Zweifel entfaltet sich die Schöpfung so, wie sie es soll.
Lebe in Frieden mit Gott, wie du ihn jetzt für dich begreifst.

Und was auch immer deine Mühen und Träume sind in der lärmenden Verwirrung des Lebens - halte Frieden mit deiner eigenen Seele.
Mit all´ ihrem Trug, ihrer Plackerei und ihren zerronnenen Träumen - die Welt ist immer noch schön.

* © Irischer Segen - aus dem Jahr 1692
(Autor nicht bekannt) *



* Geiz ist nicht geil *

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte.
Und die Menschen die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug zuviel zu bezahlen,
aber es ist noch schlechter zu wenig zu bezahlen.

Wenn sie zuviel bezahlen verlieren sie etwas Geld, das ist alles.
Wenn sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es,
für wenig Geld viel Wert zu erhalten.

Nehmen sie das niedrigste Angebot an, müssen sie für das Risiko das sie eingehen etwas hinzu rechnen.
Wenn sie das tun, so haben sie auch genügend Geld um für etwas Besseres zu bezahlen.

* © John Ruskin
engl. Sozialreformer (1818-1900) *



* Thema: © COPYRIGHT *

Thema: © COPYRIGHT

Kranker für Kranke bekommt sehr oft von Stammbesuchern Texte zugemailt, wo oft aber der/die AutorIN nicht benannt wurde und man davon ausgeht daß es Gedankengut des Zusenders ist.

Sollte ich in irgendeiner Weise gegen das COPYRIGHT Gesetz verstoßen haben, bitte ich Sie das zu entschuldigen und um Benachrichtigung per Mail, ich werde dann das Gif, Bild oder den Artikel umgehend löschen.
Dabei möchte ich aber zu Bedenken geben, dass ich als Schwerbehinderter ohne jegliche finanzielle Unterstützung meine Homepage betreibe, um anderen kranken Menschen Informationen, Poesie und auch Lustiges zukommen lassen.

Man mir wie schon erwähnt auch oft Texte zusendet, um mir hinsichtlich meiner Handicaps etwas Erleichterung zu verschaffen.
Den hier zugrunde gelegten Anforderungen gute Infos an Kranke weiter zu geben, erfordern oft trotz vieler Schmerzen Disziplin!!

Dies möge Ihre Toleranz anregen.

Wenn Sie dennoch auf eine Löschung bestehen schicken Sie mir Ihre Mail.
Pocht einfach auf den Briefkasten
    

Ihr
Hubert "Charly" Wissler






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