Kranker für Kranke * Besinnliches * Sterbebegleitung *




* Erklärung *

Seit dem Jahre 2005 hat sich Kranker für Kranke
nicht mehr weiter dem Thema Tod, Trauer oder Tipps
für Trauernde etc. beschäftigt.
Nach der letzten Seite mit dem Thema
* Sterbebegleitung *
entstand eine hohe Resonanz.
Sie konzentrierte sich einhellig auf Wünsche nach mehr Trauergedichten und Trauersprüchen.
Diesen Wünschen werde ich hier
und in Zukunft gerne gerecht.

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Am Ende dieser Seite biete ich Ihnen die Direkt-Links zu allen Seiten an, die seit 2003 im Archiv abgelegt sind.







Ansteuerungen
Thema 1
Trauerbegleitung
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Thema 2
Trauergedichte
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Thema 3
Trauersprüche
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* Thema: © COPYRIGHT *
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* Trauerbegleitung *

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
* © Immanuel Kant *


Seelsorge und Lebensberatung im Trauerfall
Liebe Leserin, lieber Leser,
einen beträchtlichen Teil unseres Lebens verbringen wir damit, die Dinge zu erwerben, die unser Leben reich und sinnvoll machen:
Freunde, einen Ehepartner, Kinder, ein schönes Zuhause, einen erfüllenden Beruf, materiellen Komfort, Geborgenheit.
Was geschieht aber, wenn wir diese Dinge oder Menschen die so wichtig für uns waren, etwa durch Umzug, Trennung, Scheidung oder Tod verlieren?
Wenn wir die Erfahrung machen müssen, daß nichts in unserem Leben auf "immer und ewig" angelegt ist?

Wir trauern über den Verlust.
Und je wertvoller der Mensch (oder auch der Gegenstand) war, den wir verloren haben, desto tiefer ist unsere Trauer.
Sie kann die Fundamente unseres Lebens erschüttern und uns in tiefe Verzweiflung stürzen.
Aber nicht nur der Verlust eines geliebten Menschen, sondern die Konfrontation mit einer lebensbedrohlichen Krankheitsdiagnose, die Erfahrung von Mobbing, der Verlust des Arbeitsplatzes, zerplatzte Lebensträume können so starke Trauergefühle in uns auslösen, daß wir darüber versteinern, erstarren und nicht mehr ins Leben hineinfinden.


Vielleicht gehören Sie zu denen, die denken, Sie müßten Haltung bewahren und mit allem alleine fertig werden.
Vielleicht würden Sie doch mal gerne mit jemandem über Ihre Erfahrungen und Gefühle sprechen, aber Sie erleben, daß Sie in Ihrer Trauer und in Ihrem Schmerz allein gelassen werden.
Freunde und Verwandte fühlen sich oft schnell überfordert und ziehen sich zurück.
Aus dieser Erfahrung und Beobachtung heraus möchte ich Ihnen eine Trauerbegleitung anbieten.
Eine zeitlich begrenzte Lebens- und Trauerbegleitung ist eine gute Möglichkeit zusätzliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen, Entlastung zu finden und neue Perspektiven zu entwickeln.

Einige Einzelgespräche können helfen
die Realität des Todes anzuerkennen,
den Schmerz des Verlustes anzunehmen,
sich des Verstorbenen Menschen zu erinnern
und eine neue Identität zu entwickeln.


Quelle der Hilfen


Wenn Sie mögen, können Sie hier Kontakt aufnehmen:
Tel.: 07668-902412
Mail: kontakt@reidick.de
oder schreiben Sie an
Heike Reidick-Wilczewski
Malteserstr. 10
79206 Breisach


Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir weggehen.


* © Albert Schweitzer *
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* Trauergedichte *



Memento
Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tod derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

Allein im Nebel tast ich todentlang
Und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

Der weiß es wohl, dem dieses wiederfuhr
Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: Den eigenen Tod, den stirbt man nur,

Doch mit dem Tod der anderen muß man Leben.
* © Mascha Kalèko *

Anders besser
Es wird besser, sagen die andern,
es wird anders, sage ich,
denn der Schmerz hat sich gewandelt,
doch verlässt er mich nicht.

Es ist anders, sagen die andern,
es ist besser, sage ich,
denn das Leben ist jetzt klarer
und viel tiefer für mich.

Es wird leichter, sagen die andern,
es wird schwerer, sage ich,
denn im zweiten Jahr, mein Kind,
spricht kaum noch jemand über dich.

Es ist schwerer, sagen die andern,
es ist leichter, sage ich,
denn dies Leben ist befristet,
ja, ich freue mich auf dich.

Anders - besser,
schwerer - leichter,
nichts ist, wie es vorher war.
als ob eigentlich nichts geschah.

Doch für mich ist alles anders,
ob es vorher besser war,
kann ich gar nicht mehr so sagen,
eines ist mir aber klar:

Du lebst dort ganz sicher weiter,
anders, besser, leichter, schöner!
Hast das Schwere schon bestanden,
ich kann dich im Licht nur sehn.

Du scheinst mit hinein ins Dunkel,
das mich oft umgibt, mein Kind,
hilf mir, an das Licht zu glauben,
bis wir dann zusammen sind.
* © Autor unbekannt *

An einem Grabe
Kühl herbstlicher Abend, es weht der Wind,
Am Grabe der Mutter weint das Kind,
Die Freunde, Verwandten umdrängen dicht
Den Prediger, der so rührend spricht.

Er gedenkt, wie fromm die Tote war,
Wie freundlich und liebvoll immerdar,
Und wie sie das Kind so treu und wach
Stets hielt am Herzen; wie schwer dies brach.

Daß grausam es ist, in solcher Stund
Die Toten zu loben, ist ihm nicht kund;
Der eifrige Priester nicht ahnt und fühlt,
Wie er im Herzen des Kindes wühlt.

Es regnet, immer dichter, herab,
Als weinte der Himmel mit aufs Grab,
Doch stört es nicht den Leichensermon,
Auch schleicht kein Hörer sich still davon.

Die Tote hört der Rede Laut
So wenig, als wie der Regen taut,
So wenig als das Rauschen des Winds,
Als die Klagen ihres verwaisten Kinds.

Der Priester am Grabe doch meint es gut,
Er predigt dem Volk mit Kraft und Glut,
Verwehender Staub dem Staube,
Daß er ans Verwehen nicht glaube.
* © Nikolaus Lenau (1802 -1850) *

Dass wir erschraken, da du starbst, nein,
dass dein starker Tod uns dunkel unterbrach,
das Bisdahin abreißend vom Seither:
das geht uns an; das einzuordnen wird
die Arbeit sein, die wir mit allem tun.
* © Rainer Maria Rilke *

Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die
Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne
nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
* © Dietrich Bonhoeffer *

Trennung ist unser Los,
Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist, die Liebe
vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem
Herzen innewohnt!
* © Augustinus *

Unglücklicher, wie du deinen
frühen Glanz verlorst,
du, einst des Lichtes schönster Engel.
* © Giambattista Marino *





Trauersprüche

Ihr weinet ? Warum ?
Denkt an mein Leid, das ich getragen.
Jetzt sind wir auch in
der Ewigkeit vereint.
Groß waren meine verborgenen Schmerzen,
behaltet mich lieb in Euren Herzen !
* © AutorIn unbekannt *

Tretet her, ihr meine Lieben,
nehmet Abschied, weinet nicht mehr.
Heilung konnt ich nicht mehr finden,
mein Leiden war so schwer.
Und so zieh ich nun von dannen -
schließ die müden Augen zu -
haltet innig stets zusammen,
gönnt mir die ewige Ruh.
* © AutorIn unbekannt *

Wir gingen gemeinsam im Sonnenschein.
Wir gingen gemeinsam im Regen,
nie ging einer für sich allein,
doch jetzt heißt es Abschied nehmen.
* © AutorIn unbekannt *

Am Abend unseres Lebens wird es Liebe sein,
nach der wir beurteilt werden.
Die Liebe die wir allmählich in uns haben wachsen
und sich entfalten lassen,
in Barmherzigkeit für jeden Menschen.
* © AutorIn unbekannt *

Wenn wir dir auch Ruhe gönnen,
ist doch voll Trauer unser Herz,
dich leiden sehen und nicht helfen können,
war unser allergrößter Schmerz.
* © AutorIn unbekannt *

Es ist vorbei. Ganz ruhig bin ich jetzt.
Erlöst, befreit, mir selbst zurückgegeben.
Kein Wunsch, kein Wollen,
nichts mehr, was verletzt.
Gestorben bin ich nur zu neuem Leben.
* © AutorIn unbekannt *

Leuchtende Tage,
nicht weinen, weil sie vorüber,
sondern lächeln, dass sie gewesen.
* © AutorIn unbekannt *

Menschen die wir lieben,
bleiben für immer, denn
sie hinterlassen Spuren
in unseren Herzen.
* © Tagare *

Schlicht und einfach war dein Leben,
treu und fleißig deine Hand.
Ruhe hat dir Gott gegeben,
schlafe wohl und habe Dank.
* © AutorIn unbekannt *

... und immer sind da Spuren deines Lebens,
Bilder, Augenblicke und Gefühle,
die uns an dich erinnern und uns glauben lassen,
dass du bei uns bist ...
* © AutorIn unbekannt *








Thema: © COPYRIGHT

Kranker für Kranke bekommt sehr oft von Stammbesuchern Texte zugemailt, wo oft aber der/die AutorIN nicht benannt wurde und man davon ausgeht daß es Gedankengut des Zusenders ist.

Sollte ich in irgendeiner Weise gegen das COPYRIGHT Gesetz verstoßen haben, bitte ich Sie das zu entschuldigen und um Benachrichtigung per Mail, ich werde dann das Gif, Bild oder den Artikel umgehend löschen.
Dabei möchte ich aber zu Bedenken geben, dass ich als Schwerbehinderter ohne jegliche finanzielle Unterstützung meine Homepage betreibe, um anderen kranken Menschen Informationen, Poesie und auch Lustiges zukommen lassen.

Man mir wie schon erwähnt auch oft Texte zusendet, um mir hinsichtlich meiner Handicaps etwas Erleichterung zu verschaffen.
Den hier zugrunde gelegten Anforderungen gute Infos an Kranke weiter zu geben, erfordern oft trotz vieler Schmerzen Disziplin!!

Dies möge Ihre Toleranz anregen.

Wenn Sie dennoch auf eine Löschung bestehen schicken Sie mir Ihre Mail.
Pocht einfach auf den Briefkasten
    

Ihr
Hubert "Charly" Wissler








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