Kranker für Kranke * Besinnliches * Trauer * Friedhof *




* Erklärung *

Seit dem Jahre 2005 hat sich Kranker für Kranke
nicht mehr weiter dem Thema Tod, Trauer oder Tipps
für Trauernde etc. beschäftigt.
Nach der letzten Seite mit dem Thema
* Sterbebegleitung *
entstand eine hohe Resonanz.
Sie konzentrierte sich einhellig auf Wünsche nach mehr Trauergedichten und Trauersprüchen.
Diesen Wünschen werde ich hier
und in Zukunft gerne gerecht.

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Am Ende dieser Seite biete ich Ihnen die Direkt-Links zu allen Seiten an, die seit 2003 im Archiv abgelegt sind.







Ansteuerungen
Thema 1
Trauer-Sprüche
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Thema 2
Trauergedichte
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Thema 3
FRIEDHOF
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* Thema: © COPYRIGHT *
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* Trauer-Sprüche *




Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
* © Immanuel Kant *



* Trauer-Sprüche *

Von einem Menschen, den du geliebt hast,
wird immer etwas in deinem Herzen zurück bleiben,
etwas von seinem Glauben, etwas von seinen Hoffnungen,
etwas von seinem Leben, alles von seiner Liebe und Stärke.


Alles hast du gern gegeben,
Liebe und Arbeit war dein Leben,
hast uns geliebt, umsorgt, bewacht
und selten nur an dich gedacht.
Du hast ein gutes Herz besessen,
nun ruht es still und unvergessen.



Liebe muss nicht bitten, auch nicht fordern.
Liebe muss Kraft haben,
in sich selbst zur Gewissheit kommen.
Dann wird sie nicht mehr gezogen, sondern zieht.


Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen,
die man sehr lange getragen hat,
das ist eine köstliche, wunderbare Sache.


Du siehst Deinen Garten nicht mehr grünen,
in dem Du einst so froh geschafft.
Siehst Deine Blumen nicht mehr blühen,
weil Dir der Tod nahm Deine Kraft.
Was Du aus Liebe uns gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Was wir an Dir verloren haben,
das wissen wir nur ganz allein.


Im Tode geht der geliebte Mensch
nicht von uns, er geht uns nur
zuvor in eine andere Welt,
in die wir ihm nachfolgen werden.
* © Augustinus *



Ausgelitten hab ich nun,
bin an meinem Ziele,
von den Schmerzen auszuruhn,
die ich nicht mehr fühle.


Menschen treten in unser Leben
und begleiten uns eine Weile.
Einige bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren.


Wie ein Herbstblatt sich leise löst vom Baum,
so möchte ich mein Leben lassen,
wenn die Zeit reif geworden ist.
Leicht möchte ich sein, nicht festhalten wollen,
im Fallen noch mich dir entgegenfreuen.


Immer wenn wir von dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
Unsere Herzen halten dich gefangen,
so als wärst du nie gegangen.
Was bleibt, sind die Liebe und Erinnerung.


Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir weggehen.


* © Albert Schweitzer *
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* Trauergedichte *



Trösten
Trösten ist eine Kunst des Herzens.
Sie besteht oft nur darin, liebevoll zu
schweigen und schweigend mitzuteilen.


Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
* © Immanuel Kant *


Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
* © Friedrich Wilhelm Nietzsche *


Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir weggehen.
* © Albert Schweitzer *


Wir hoffen immer, und in allen Dingen
ist besser hoffen als verzweifeln.
* © Johann Wolfgang von Goethe *


Dass wir erschraken, da du starbst, nein,
dass dein starker Tod uns dunkel unterbrach,
das Bis dahin abreißend vom Seither:
das geht uns an; das einzuordnen wird
die Arbeit sein, die wir mit allem tun.
* © Rainer Maria Rilke *


Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.
* © Johann Wolfgang v. Goethe *


Auf der anderen Seite des Weges
Der Tod ist nichts, ich bin nur in
das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für Euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.

Gebraucht nicht eine andere Redensweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das, worüber wir
Gemeinsam gelacht haben.

Betet, lacht, denk an mich, betet für mich
Damit mein Name im Hause gesprochen wird,
so wie es immer war,
ohne besondere Bedeutung, ohne die Spur des Schattens.

Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken seit,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?

Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges.
* © Autor unbekannt *






Thema: FRIEDHOF

Ein Ort der Toten und Lebenden
Friedhof ist mehr als eine Ruhestätte -
Für Hinterbliebene auch ein
wichtiger Platz zum Erinnern

Natur pur:
Seit dem 19. Jahrhundert sind viele Friedhöfe in Deutschland als Parkfriedhöfe angelegt.
Alter Baumbestand, niedrig wachsende Gehölze und bunte Grabbepflanzungen sorgen für eine harmonisch gestaltete Landschaft, die Ruhe inmitten der Stadt ausstrahlt.

"Leben braucht Erinnerung" lautete das Motto des letztjährigen Tages des Friedhofs. Dabei soll vor allem der individuelle und gesellschaftliche Wert des Friedhofs betont werden.
Einen würdevollen Ort für die Erinnerung an einen verstorbenen geliebten Menschen einzurichten, ist für die Lebenden das zentrale Motiv für ein individuelles Grab.
Erinnern können sich immer nur die Lebenden.
Insofern ist der Friedhof nicht nur der Ort der Toten, sondern ganz besonders auch der Ort der Lebenden.


Das erscheint zunächst fast als Widerspruch in sich.
Schließlich weiß jeder, dass auf dem Friedhof die Verstorbenen ihre letzte Ruhe finden.
Damit ist der Friedhof natürlich ein Ort der Toten.
Dass er für die Hinterbliebenen mindestens genau so wichtig ist, zeigen in vielen Städten Friedhofsgärtner, Bestatter, Steinmetze, Floristen, Kommunen, Friedhofsverwaltungen, Religionsgemeinschaften sowie initiativen und Vereine, wenn sie sich zusammenschließen und den "Tag des Friedhofes" organisierten.
Ziel dabei ist es, den Besuchern mit verschiedensten Aktionen die Bedeutung des Friedhofs als Ruhestätte, Ort der Trauerbewältigung, Erholungs- und Lebensraum bewusst zu machen.
Durch die Veranstaltungen am Tag des Friedhofs soll der würdevolle Umgang mit den Themen Tod und Trauer gezeigt werden.
Bundesweit fand der "Tag des Friedhofs" zum ersten Mal im Jahr 2001 statt.
Bundesweit organisieren viele Städte und Gemeinden diesen Tag am dritten Wochenende im September.


Die Besucher können sich umfassend rund um das Thema Friedhof, Tod, Bestattung und Grab informieren und zugleich wird die Bedeutung des Friedhofs als Ruhestätte in den Vordergrund gestellt.
Die Veranstaltung wollte dazu beitragen, dass der Umgang mit den Themen Tod und Trauer enttabuisiert wird.
Die Erfahrungen aus den Vorjahren zeigen, dass insbesondere Kinder sehr unbefangen mit dem Thema umgehen, heißt es in ein Pressemitteilung des Bundes deutscher Friedhofsgärtner.
Gerade der Tag des Friedhofs biete eine Atmosphäre, die es erlaut, Fragen zu stellen und Diskussionen zu führen.
Dies geschehe innerhalb der Familien, aber auch zwischen den Besuchern und den Veranstaltern.
Der eine oder andere Besucher entdecke erst mit den Veranstaltungen zum Tag des Friedhofs, welches grüne und blühende Kleinod in seiner Gemeinde oder seiner Stadt hinter den Friedhofsmauern versteckt ist.



Thema: FRIEDHOF
Grüner Teppich auf dem Grab
Bodendecker sind mehr als Unkrautschutz -
Sie bringen auch Blumen besonders schön zur Geltung.


Sträucher kommen oft mit schattigen Plätzen zurecht und lassen sich auf dem Grab gut mit Blumen kombinieren.

Ruhe und Klarheit soll das Grab ausstrahlen.
Die gleichmäßige, grüne Bodendecke ist dafür ein wichtiges Element.
Aus ihr erheben sich Grabzeichen und Gehölze, und sie bindet schmückende Blumen ein.
Traditionell deckt Efeu das Grab.
Aber es gibt viel mehr flachwachsende Gehölze und Stauden, die sich als Teppiche eignen.
Viele Friedhöfe liegen zwischen hohen Bäumen im Schatten.
Die überwiegende Zahl der Bodendecker verträgt ihn gut, so wie der Spindelstrauch (Euonymus fortunei).
Mit seinen niederliegenden Trieben bildet er rasch geschlossene, dichte Matten.
Flachwachsende Sorten wie "Gracilis", "Minimus" und "Sürth" erreichen maximal 25 bis 30 Zentimeter Höhe.
Aber sie lassen sich auch niedriger trimmen.
Meist reicht ein Schnitt pro Jahr.


* Formen und Muster entstehen *
Besonders schön sind die bunten Sorten.
"Emerald Gaiety" beispielsweise hat weißgrüne Blättchen, die dem Grab einen silbrigen Grundton verleihen.
"Emerald Gold" lässt es mit seinen gelbgrünen Blättern leuchten.
Im Wechsel zwischen den bunten und den schlicht grünen Sorten können Formen und Muster entstehen.

Neben dem Spindelstrauch werden Zwergmispeln (Cotoneaster) gern genutzt.
Die niedrigen Sorten mit 10 bis 15 Zentimeter Höhe sind für die Grabbepflanzung ideal.
Bei dichtem Wuchs bilden sie rasch eine geschlossene grüne Decke.
Cotoneaster microphyllus "Streibs Findling" besitzt winzige runde Blättchen.

Bei "Frieders Evergreen" sind sie ein wenig größer.
Cotoneaster dammeri var. radicans webt besonders schnell eine dichte Decke.
Wie die beiden anderen Cotoneaster ist auch er immergrün und erträgt Sonne wie Halbschatten.
Außerdem nehmen alle drei es nicht übel, wenn man über sie hinweggeht.

Als grüner Blickfang breitet sich die Heckenkirsche, Lonicera pileata "Maigrün" auf der Oberfläche des Grabes aus.
Auch sie darf betreten werden.
Sonne und Halbschatten sind ihr gleichermaßen recht.
Darf sie wachsen, erreicht sie rund 100 Zentimeter Höhe.
Soll sie als Bodendecker für das Grab dienen, muss sie geschnitten werden.

Die Dickanthere (Pachysandra terminalis) lässt auch ohne Schnitt ein gleichmäßiges Sternenmuster entstehen, zu dem sich die großen, ledrigen, fein gezackten Blätter um die Triebspitzen herum anordnen.
Für das Grab eignen sich zierliche Auslesen wie "Green Carpet" und "Compacta" am besten, die 15 bis 20 Zentimeter Höhe erreichen.
Die Dickanthere fühlt sich in lichtem bis vollem Schatten am wohlsten.

* Braungrün wirkt zurückhaltend *
An Erdbeerlaub erinnern die dreiteiligen, wintergrünen Blätter der Teppich-Goldbeere (Waldsteinia ternata).
Auch sie liebt den Schatten, bildet kurze Ausläufer und breitet sich zum gerade mal zehn Zentimeter hohen Teppich aus.
Wo sie wächst, kommt Unkraut nicht hoch. Mit nur fünf Zentimetern Höhe wächst die Laugenblume (Leptinella squalida) noch flacher als die Goldbeere. Durch das schlichte Braungrün ihrer gefiederten Blätter wirkt sie zurückhaltend.
Wer ein stark besonntes Grab bepflanzen will, greift am besten zu Stachelnüsschen (Acaena), Katzenpfötchen (Antennaria) oder Thymian.
Letzterer kahlt jedoch unter Umständen aus und lässt Lücken entstehen.
Mehr Verlass ist auf die graublaue Acaena caesiiglauca mit ihren zierlich gefiederten Blättchen.
Das Katzenpfötchen Antennaria dioica schließlich bildet silbergraue Rasen aus kleinen Rosetten.
Es ist ein wenig pflegeaufwändiger als das Stachelnüsschen die weißen oder braunroten Blüten im Mai und Juni machen das aber wieder wett.



Thema: FRIEDHOF
Blumenmotive auf Steinen

Pflanzendarstellungen als Symbole für die Ewigkeit
Während das Grabdenkmal die zu Stein gewordene Erinnerung ist, symbolisiert die Bepflanzung den Kreislauf des Lebens.


Im christlich geprägten Deutschland ist es seit Generationen üblich, die Gräber der Verstorbenen mit Blumen und Pflanzen zu schmücken.
Vielen dieser Pflanzen wird ein über Jahrhunderte gewachsener Symbolwert zugeschrieben.
Mit Symbolpflanzen zeigen Menschen die Verbundenheit mit den Verstorbenen und halten die Erinnerung lebendig.
Mit ihnen lässt sich ein aussagekräftiger, individuell gestalteter "letzter Garten" schaffen.
Die Symbolik hängt von der jeweiligen Religion und von den Attributen ab, die eine Gesellschaft der Form und dem Wuchs der Pflanzen sowie ihren Farben zuschreibt.
So stehen das Dreieck und die Zahl Drei für die christliche Dreieinigkeit - Vater, Sohn und heiliger Geist.
Wegen der Dreifarbigkeit ihrer Blütenblätter gelten in Deutschland zum Beispiel die Stiefmütterchen als Zeichen für die Dreieinigkeit.

Neben der Grabbepflanzung mit lebenden Pflanzen finden sich seit der Antike auch steinerne Pflanzenmotive auf Grabsteinen.
Viele Grabinschriften und Texte aus der römischen Kaiserzeit zeigen, dass sich wohlhabende Römer wünschten, im Tode von einem Garten umgeben zu sein.
Eine Vielzahl von Bäumen und Blumen sollte das Jenseits bereichern, aber auch die Besucher im Diesseits erfreuen.
War dies nicht zu realisieren, so schafften Blumengemälde, steinerne oder eiserne Girlanden und Landschaftsszenerien mit gemalten Gartenzäunen ein idyllisches Bild.

Auf christlichen, barocken Grabsteinen für ledig Verstorbene finden sich häufig steinerne Lilien:
das Symbol der Unschuld und der Reinheit und die Blume der Jungfrau Maria.
Im Klassizismus wiederum werden der Antike entlehnte Symbole bevorzugt, unter anderem der Mohn, der als Zeichen des Schlafes ein Symbol für den sanften Tod darstellt.
Abgeknickte Blumen - meist Rosen - oder sogar ein Baumstumpf sind im Christen- wie im Judentum Symbole für die Endlichkeit des Lebens.
Oft zeigen sie an, dass der Verstorbene aus der Blüte seines Lebens gerissen wurde.









Thema: © COPYRIGHT

Kranker für Kranke bekommt sehr oft von Stammbesuchern Texte zugemailt, wo oft aber der/die AutorIN nicht benannt wurde und man davon ausgeht daß es Gedankengut des Zusenders ist.

Sollte ich in irgendeiner Weise gegen das COPYRIGHT Gesetz verstoßen haben, bitte ich Sie das zu entschuldigen und um Benachrichtigung per Mail, ich werde dann das Gif, Bild oder den Artikel umgehend löschen.
Dabei möchte ich aber zu Bedenken geben, dass ich als Schwerbehinderter ohne jegliche finanzielle Unterstützung meine Homepage betreibe, um anderen kranken Menschen Informationen, Poesie und auch Lustiges zukommen lassen.

Man mir wie schon erwähnt auch oft Texte zusendet, um mir hinsichtlich meiner Handicaps etwas Erleichterung zu verschaffen.
Den hier zugrunde gelegten Anforderungen gute Infos an Kranke weiter zu geben, erfordern oft trotz vieler Schmerzen Disziplin!!

Dies möge Ihre Toleranz anregen.

Wenn Sie dennoch auf eine Löschung bestehen schicken Sie mir Ihre Mail.
Pocht einfach auf den Briefkasten
    

Ihr
Hubert "Charly" Wissler







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auf Euch wartet.

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