Kranker für Kranke * Besinnliches * Poesie *


Drei Besinnliche Geschichten



Der weinende Engel


Es war einmal eine Frau, die war böse, sehr böse und starb.
Sie hinterließ nicht eine einzige Spur einer guten Tat.
Sie wurde von den Teufeln ergriffen und in den Feuersee geworfen.
Aber ihr Schutzengel stand da und dachte darüber nach: Könnte ich mich nur dessen erinnern, dass sie irgend etwas Gutes getan hat, so dass ich es Gott sagen könnte.



Es fiel ihm etwas ein, und er sprach zu Gott: "Sie hat in ihrem Gemüsegarten eine kleine Zwiebelpflanze ausgerissen und sie einer Bettlerin geschenkt."
Und Gott antwortete ihm: "Nimm diese kleine Zwiebelpflanze und reiche sie ihr zum See hinab, die mag sie anpacken und sich daran herausziehen.
Und wenn du sie aus dem See herauszuziehen vermagst, so mag sie ins Paradies eingehen.
Wenn aber das Zwiebelkraut abreißt, so soll die Frau bleiben, wo sie sich jetzt befindet." -



Der Engel lief zu der Frau, reichte ihr die kleine Zwiebelpflanze hin und sagte: "Da, Frau, fass an und zieh dich daran heraus."
Und er fing an, sie vorsichtig an sich heranzuziehen.
Und beinahe hätte er sie herausgezogen.
Aber als die übrigen Sünder in dem See sahen, dass man jene herauszog, da hängten sich alle an sie, damit sie zugleich mit ihr herausgezogen würden.
Die Frau aber wurde böse und begann mit den Füssen nach ihnen zu treten.


"Ich soll herausgezogen werden und nicht ihr, es ist mein Zwiebelchen und nicht eures."
Sowie sie das ausgesprochen hatte, riss das Zwiebelkraut ab.
Die Frau fiel in den See zurück, und da brennt sie bis auf den heutigen Tag.
Der Engel aber fing an zu weinen und ging fort.
Solange Menschen am Bösen festhalten, wird Trauer sein bei Gott und seinen Engeln.
Aber Jesus sagt: "Genau so freuen sich auch die Engel Gottes, wenn ein einziger Sünder zu Gott umkehrt."
(Lukas 15,10)
* © Hans Lorenz Schneider *






Wer Schmetterlinge lachen hört
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein
ungestört von Furcht,
die Nacht entdecken.



Der wird zur Pflanze, wenn er will,
zum Tier, zum Narr, zum Weisen,
und kann in einer Stunde
durchs ganze Weltall reisen.



Er weiß, dass er nichts weiß,
wie alle andern auch nichts wissen,
nur weiß er was die anderen
und er noch lernen müssen.


Wer in sich fremde Ufer spürt,
und Mut hat sich zu recken,
der wird allmählich ungestört,
von Furcht sich selbst entdecken.



Abwärts zu den Gipfeln
seiner selbst blickt er hinauf,
den Kampf mit seiner Unterwelt,
nimmt er gelassen auf.



Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein,
ungestört von Furcht,
die Nacht entdecken.

Der mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben,
und ist selbst dann lebendiger,
als alle seine Erben.



* © Carlo Karges *
Text wurde mir von Tina zugemailt
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Glück ist eine Reise

Wir reden uns selber ein, dass das Leben besser wird, wenn wir verheiratet sind, ein Baby haben und danach noch ein zweites.

Dann sind wir frustriert, weil unsere Kinder nicht alt genug sind und glauben das ändert sich, wenn sie älter werden.

Dann sind wir frustriert weil sie Teenager geworden sind und mit uns über alles verhandeln wollen.
Aber wir glauben, es wird alles besser, wenn sie nochmals 10 Jahre älter sind.

Wir sagen uns, dass das Leben besser wird, wenn wir mit unserem Partner/in zusammen arbeiten, wenn wir ein schöneres Auto haben, wenn wir in Urlaub fahren, wenn wir uns zur Ruhe setzen.


Die Wahrheit ist, es gibt keinen besseren Zeitpunkt glücklich zu sein als jetzt.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Dein Leben ändert sich ständig.
Es ist besser alles zuzulassen und sich zu entscheiden glücklich zu sein.

Die längste Zeit dachten wir, das Leben beginnt demnächst.
Das richtige Leben.
Wir dachten immer, da muss zuerst noch etwas anderes geschehen während dieser Zeit, etwas zu erledigen, eine Arbeit zu beenden, einen Moment zu warten, eine Rechnung zu begleichen.
Danach würde das ersehnte richtige Leben beginnen.
Schlussendlich verstand ich, dass das "demnächst" schon bereits das richtige Leben war.
Von diesem Standpunkt aus verstand ich, dass es keinen Weg gibt um glücklich zu sein.
Glücklichsein IST der Weg.

Genieße also das Glücklichsein.
Hör auf zu warten bis die Schule fertig ist, wieder die Schulbank zu drücken, 5 Kilo abzunehmen, Gewicht zuzulegen, zu beginnen zu arbeiten, verheiratet zu sein, auf Freitag Abend oder Sonntag Morgen, auf ein neues Auto zu warten, Deine Hypothek bezahlt zu haben, auf den Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, auf Ende Monat, bis Dein Song im Radio gespielt wird, zu sterben und wiedergeboren zu werden… bevor Du Dich entscheidest glücklich zu sein.


Glück ist eine Reise und nicht ein Ziel.

Es gibt keinen besser Zeitpunkt glücklich zu sein als… JETZT!
Lebe und genieße den Moment.


Applaus geht vorbei!

Pokale verstauben!
Gewinner gehen bald vergessen.

Die Leute die Dir etwas bedeuten sind nicht "die Besten", haben nicht das meiste Geld, haben nicht den größten Preis gewonnen…
Es sind die Freunde die sich um Dich kümmern, Dir Sorge tragen, diese die, was immer auch passiert, zu Dir stehen.
Denk einen Moment darüber nach.
Das Leben ist so kurz!
Und Du, in welcher Liste bist Du?
Du weißt es nicht?

Lass mich Dir einen Tipp geben.
Du bist vielleicht nicht unter den am meist "beachteten" Menschen auf dieser Welt, aber Du bist einer derjenigen an die ich mich erinnere und diese Nachricht sende…

Vor einiger Zeit, an den olympischen Spielen in Seattle, 9 Athleten, alle mental und physisch vorbereitet, standen an der Startlinie zum 100 m Rennen.
Der Schuss fiel und das Rennen ging los. Nicht alle rannten, aber jeder wollte erster sein und gewinnen.


Es war ein Hürdenlauf, und ein junger Athlet fiel zu Boden, verletzte sich leicht und begann zu weinen, da für ihn das Rennen aus war.
Die anderen 8 hörten wie er weinte.
Sie wurden langsamer und schauten zurück.
Sie stoppten und kamen zurück…
Alle 8 Athleten…

Dann liefen alle 9 Athleten Schulter an Schulter zusammen an die Ziellinie.

Das gesamte Publikum im Stadion stand auf und applaudierte.
Und der Applaus schien nicht mehr enden zu wollen…

Menschen die das gesehen oder gar miterlebt haben reden noch heute darüber.
Wieso?


Weil tief in uns drin wir alle wissen, dass das Wichtigste im Leben ist, nicht für sich selber zu gewinnen.

Das wichtigste im Leben ist, anderen zu helfen um zu gewinnen.
Selbst dann, wenn dies bedeutet langsamer zu werden und das eigene Rennen zu unterbrechen.

Wenn Du diesen Brief/Mail weiterleitest, vielleicht werden wir dann erfolgreich sein um unser Herz zu ändern, vielleicht auch das Herz eines Anderen…


Für was entscheidest
Du Dich?


* © AutorIn leider unbekannt *
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Thema: © COPYRIGHT

Kranker für Kranke bekommt sehr oft von Stammbesuchern Texte zugemailt, wo oft aber der/die AutorIN nicht benannt wurde und man davon ausgeht daß es Gedankengut des Zusenders ist.

Sollte ich in irgendeiner Weise gegen das COPYRIGHT Gesetz verstoßen haben, bitte ich Sie das zu entschuldigen und um Benachrichtigung per Mail, ich werde dann das Gif, Bild oder den Artikel umgehend löschen.
Dabei möchte ich aber zu Bedenken geben, dass ich als Schwerbehinderter ohne jegliche finanzielle Unterstützung meine Homepage betreibe, um anderen kranken Menschen Informationen, Poesie und auch Lustiges zukommen lassen.

Man mir wie schon erwähnt auch oft Texte zusendet, um mir hinsichtlich meiner Handicaps etwas Erleichterung zu verschaffen.
Den hier zugrunde gelegten Anforderungen gute Infos an Kranke weiter zu geben, erfordern oft trotz vieler Schmerzen Disziplin!!

Dies möge Ihre Toleranz anregen.

Wenn Sie dennoch auf eine Löschung bestehen schicken Sie mir Ihre Mail.
Pocht einfach auf den Briefkasten
    

Ihr
Hubert "Charly" Wissler






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