Kranker für Kranke * Besinnliches * Poesie *





* Wie alles begann... *
Vor langer, langer Zeit stand ein uralter Baum in einem riesigen Wald.
Dieser Baum war schon so alt, dass er alle anderen Bäume des Waldes ein gutes Stück überragte.
So kam es, dass der Wirbelwind, der über das Land fegte, sich in seiner Krone verfing.

"Gib mich wieder frei" jammerte der Wind.
"Ich muss weiter wehen."
"Du hast es gut," antwortete der Baum, "kommst in aller Welt herum und erlebst so manches Abenteuer.
Ich aber bin hier fest verwurzelt und kann nicht fort.
Erzähl mir eine Geschichte, dann darfst du gehen."

Und so geschah es.
Der Wirbelwind erzählte ein Märchen und der Baum ließ ihn wieder frei.
Als der Wind einige Zeit später aus einer anderen Richtung wehte und wieder an dem Baum vorüber kam, verfing er sich abermals in dessen Krone, verschnaufte ein Weilchen und erzählte dem Baum einen neue Geschichte.
Die beiden wurden dicke Freunde.
Wann immer der Wind auf seinen Reisen bei dem Baum ankam, verweilte er ein wenig.
Er blieb immer gerade so lange, wie er brauchte, um ein neues Märchen zu erzählen.
Dann jagte er weiter um die Welt.

So ging es Jahr ein, Jahr aus.
Als aber die Menschen kamen und den Wald rodeten, um eine neue Stadt zu errichten, wurde auch der alte Baum gefällt.
Der Zufall wollte es, dass sein Holz zu einem Schreiner gelangte, der daraus ein Spinnrad fertigte.
Im Holz des Spinnrades aber waren all die alten Geschichten erhalten geblieben, die der Wirbelwind dem Baum erzählt hatte.

Eine Spinnerin, die von Markt zu Markt zog, um mit Wolle zu handeln, kaufte das Spinnrad und nahm es mit auf ihre Wanderung.
Als sie sich jedoch nieder setzte, um zu spinnen, vernahm sie einen feinen Gesang...


* © Autor/in leider unbekannt *
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* Es war einmal... *
Vor langer, langer Zeit stand ein uralter Baum in einem riesigen Wald.
Dieser Baum war schon so alt, dass er alle anderen Bäume des Waldes ein gutes Stück überragte.
So kam es, dass der Wirbelwind, der über das Land fegte, sich in seiner Krone verfing.

"Gib mich wieder frei" jammerte der Wind.
"Ich muss weiter wehen."
"Du hast es gut," antwortete der Baum, "kommst in aller Welt herum und erlebst so manches Abenteuer.
Ich aber bin hier fest verwurzelt und kann nicht fort.
Erzähl mir eine Geschichte, dann darfst du gehen."

Und so geschah es.
Der Wirbelwind erzählte ein Märchen und der Baum ließ ihn wieder frei.
Als der Wind einige Zeit später aus einer anderen Richtung wehte und wieder an dem Baum vorüber kam, verfing er sich abermals in dessen Krone, verschnaufte ein Weilchen und erzählte dem Baum einen neue Geschichte.
Die beiden wurden dicke Freunde.
Wann immer der Wind auf seinen Reisen bei dem Baum ankam, verweilte er ein wenig.

Er blieb immer gerade so lange, wie er brauchte, um ein neues Märchen zu erzählen.
Dann jagte er weiter um die Welt.

So ging es Jahr ein, Jahr aus.
Als aber die Menschen kamen und den Wald rodeten, um eine neue Stadt zu errichten, wurde auch der alte Baum gefällt.
Der Zufall wollte es, dass sein Holz zu einem Schreiner gelangte, der daraus ein Spinnrad fertigte.
Im Holz des Spinnrades aber waren all die alten Geschichten erhalten geblieben, die der Wirbelwind dem Baum erzählt hatte.
Eine Spinnerin, die von Markt zu Markt zog, um mit Wolle zu handeln, kaufte das Spinnrad und nahm es mit auf ihre Wanderung.
Als sie sich jedoch nieder setzte, um zu spinnen, vernahm sie einen feinen Gesang...

* © Autor/in leider unbekannt *
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Vorerst ist hier mal Schluss

Im Laufe des Jahres kommen immer noch weitere besinnliche Geschichten hinzu.
Eben als immer mal wieder bei Kranker für Kranke nachsehen.




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