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 * Antonio Gaudí Cornet *
Gaudís vielseitiges Schaffen und seine einzigartigen Bauwerke
* Teil 1 *
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* EIN GENIALER BILDHAUER *
Barcelona feiert seinen größten Künstler
Barcelona im Gaudí-Fieber:
Die katalanische Hauptstadt feiert in diesem Jahr den 150. Geburtstag ihres weltberühmten Architekten Antonio Gaudí Cornet (1852-1926).
Vier Millionen Besucher werden erwartet, eine eigens eingerichtete Gaudí-Buslinie verkehrt zwischen den zwanzig Bauwerken des Meisters der Moderne.
Rund zwanzig Ausstellungen erklären die Arbeit des Künstlers.
Somit findet meine dreiteilige Gaudí-Reihe aus dem Jahr 2001, wo wir uns bei unserem Urlaub intensiv mit Gaudí und seinen Werken beschäftigt haben, an Aktualität.
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Der am 25. Juni 1852 in Reus geborene Antonio Gaudí Cornet gilt zurecht als einer der grössten Bildhauer der beiden letzten Jahrhunderte.
Er stammte aus einer bescheidenen Familie.
Sein Vater, Grossvater und Urgrossvater waren Kupferschmiede.
Er absolvierte die Escolapius-Mittelschule in Reus und trat 1870 in die Architektenschule von Barcelona ein.
Gaudí war mit einem leidenschaftlichen Temperament und aussergewöhnlicher Intelligenz begabt.
Diese beiden Wesenszüge, verbunden mit der Tatsache, dass er in Reus in einer Familie von Kupferschmieden geboren war, hatten entscheidenden Einfluss sowohl auf sein Leben als auf sein Werk.
Wie der Architekt Salvador Tarragó sagt, "erachtete Gaudí seine Abstammung von Kupferschmieden immer als wesentlich, gab sie oft als die Hauptursache an für seine Fähigkeit, Krümmungen unmittelbar im Raum zu sehen und in ihm ihre Probleme zu lösen, ohne auf die Hilfe der graphischen Darstellung auf dem Plan angewiesen zu sein".
Zwischen 1876 und 1878 arbeitet Gaudí mit den Architekten Villar, Sala und Martorell sowie mit dem Baumeister Fontseré.
Am 4. Januar 1878 schliesst er sein Architekturstudium ab und am 15. März des gleichen Jahres erhält er den Architektentitel und eröffnet ein Büro in der Galle dei Gall in Barcelona.
In diesem Jahr schickt er den Entwurf für die Gooperativa in Mataró nach Paris, wo die Internationale Ausstellung stattfindet.
Im Jahre 1883 macht er eine Reise nach Banyuls, Eine und Garcassonne und übernimmt die Arbeit am Tempel der Sagrada Familia.
Zwischen 1890 und 1894 begibt er sich nach Andalusien, León und Astorga, Städte, in denen er tiefe Spuren als Architekt hinterlassen sollte.
Am 3. September 1901 erhielt er den Preis der Stadtverwaltung für die Gasa Galvet.
1904 war Gaudí in Palma de Mallorca, in der Stadt, in die er 1914 zurückkehrte.
Im Jahre 1910 hat Gaudi einen grossen Erfolg mit seiner Ausstellung in der Société Générale des Beaux Arts in Paris. Im folgenden Jahr wird er schwer krank, zieht sich ein böses Fieber (Malariafieber) zu und erhält die Sterbesakramente in Puigcerdá.
Das ganze Jahr 1914 widmet er ausschliesslich seinem ehrgeizigen Projekt der Sagrada Familia.
Am 7. Juni 1926 wird Gaudí von einer Strassenbahn überfahren und stirbt drei Tage später in Barcelona.
Großaufnahme vom
Wasserfall im Park Ciudadela
Anmerkung:
Da ich die Bilder ob ihrer Schönheit etwas groß gehalten habe, bedingt es Geduld für die Ladezeit!!
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 BAUWERKE VON GAUDÍ Die Bedeutung des Werkes von Gaudí hat seit seinem Tode Weltrang erreicht.
Der grosse Katalane ist der Architekt vieler Gebäude, die als wahrhafte Meisterwerke gelten.
Sie reichen von der Casa Vicens in der Calle Garolinas, im volkstümlichen Viertel Gracia von Barcelona - mit ihren anmutigen und einzigartig phantasievollen Verzierungen - über die Sagrada Familia, den Palacio Güell, die Pedrera oder den Bischofspalast von Astorga bis zu den Konstruktionen des Parc Güell.
Teilansicht des Hauses Vicens.
Hauseingang in Comillas (Santander),
der für Máximo Dias de Quijano gebaut wurde,
allgemein als "El Capricho" bekannt.
Sehenswert innerhalb der Architektur Gaudí's ist die reizvolle Casa de Figueras.
Dieses Haus, von Gaudí zwischen 1900 und 1902 erbaut - das auch "Bellesguard" genannt wird - steht auf einem Hang des Tibidabo, von dem man einen herrlichen,
weiten Rundblick auf Barcelona, vom Gebirge bis zum Meer, geniesst.
An dieser bevorzugten Stelle stand früher ein Vergnügungslandhaus,
das König Martin I der Humane erbaut hatte.
Gaudi verwendete die Reste, die von der königlichen Mansion geblieben waren,
für die Konstruktion des Eingangsvestibüls.
Die Casa de Figueras ist ein kleines, elegantes Bauwerk,
das sich harmonisch in die schöne Tibidabolandschaft fügt.
Die grün und grau getönten Steine des Hauses stammen von der Stelle, wo es steht,
und passen sich farblich dem Grün an, das in der Umgebung vorherrscht.
Das Haus hat im Innern Decken mit Bogen und Gewölben aus Backstein.
Jeder Raum hat eine andersartige Decke.
Die interessanteste ist die im Dachgeschoss, das von den Architektursachverständigen als "einer der gelungensten Räume" des genialen gaudianischen Werkes betrachtet wird.
Ebenso interessant sind die schmiedeeisernen aufgesteckten Lanzen am Eingang des Hauses,
das schöne Treppenhaus und die Gitter der Fenster im Erdgeschoss, auch aus Schmiedeeisen.
Die Casa de Figueras ist eines der kleinen Architektur-Juwelen von Gaudí.
Fassade des Hauses Casa de Figueres,
auch "Bellesguard" genannt.
Hauseingang in Comillas (Santander),
Fassade des Bischofspalastes von Astorga.
Teilansicht im Innern des Bischofspalastes von Astorga. Ein anderes hervorhebenswertes Baudenkmal von Gaudí ist der Bischofspalast von Astorga.
Der Bau wurde im Auftrag des Bischofs Don Juan Bautista Grau Vallespinós, des Freundes und Zeitgenossen von Gaudí, im Jahre 1887 begonnen
und beim Tod des Prälaten im Jahre 1894 unterbochen.
Er ist nur zum Teil das Werk Gaudís.
Das Gebäude wurde 1915 vom Architekten Guereta fertiggestellt,
der sich aber nicht an den Plan von Gaudí hielt.
Der Palast ist heute Sitz des Museo del Camino de Santiago (Weg des HI. Jakob).
* Stift Colegio Terasiano *
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Blick auf das
Stift Colegio Terasiano.
Schmiedeeisernes Tor
zum Stift Colegio Terasiano
Zum Werk "Sagrada Familia von Antoni Gaudís" habe ich schon im Urlaubsteil 2
 HIER... ausführlich berichtet !!
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