Schauen sie doch mal rein

* Ungarn 2003 * Teil 2 *
* Hotel Club Tihany *

Am optimalsten können Sie diese Seite betrachten, wenn Sie Ihre Bildschirmgröße auf
800x600
einstellen

Wie in Teil 1 schon angedeutet werde ich auch hier in chronologischer Reihenfolge fortfahren.

Hinweis für Kranke
Bedingt durch meine Behinderungen und den Wirbelsäulenproblemen meiner Frau haben wir uns für einen "KURLAUB" in Ungarn entschlossen.
Wenn Sie etwas mehr über die Kurabteilung und Heilbad wissen möchten, gehen Sie doch auf die separate Seite.
Das passt ja auch zu einer guten Gesundheits-Homepage, wenn man beste Erfahrungen weitergibt!!
Das ist bestimmt für Leute interessant und aufschlussreich, die noch nicht dort waren und dann evtl. eine Urlaubsreise dahin in Erwägung ziehen, um Ihre Leiden bestens behandeln zu lassen und das zu Preisen, die wirklich akzeptabel sind.

Glauben Sie mir es lohnt sich.
Gerade älteren Menschen kommt das erträgliche Klima sehr entgegen, insbesondere wenn man im August/September dahin geht.

HIER kommen Sie direkt zu den positiven Eindrücke die wir in der Kurabteilung gemacht haben.

Klima und Reisezeit

Hier lernen Sie die ehem. Römerstadt
"Gorsium-Herculia", eine der bedeutensten Fundstätten Ungarns, kennen.

Als weiteres erwartet Sie da dann ein Leckerbissen.
Budapest - Perle des Ostens.
Es wird Sie Budapest nicht nur am Tage, sondern auch am Abend bezaubern.
Dazu wieder Geschichtliches über diese Weltstadt und natürlich über "Gorsium-Herculia".


Ungarns Lage im Übergangsbereich zwischen feucht-mildem Westwetter und trockenem Kontinentalklima beschert gegenüber Mitteleuropa länger andauernde, beständige Sonnenscheinzeiten.
Die Sommer sind wärmer, die Winter kälter.
Hauptreisezeiten für Rundfahrten sind die Monate April bis Oktober, für Badeferien am Balaton Juni bis September, für Heilbadekuren das ganze Jahr.

Klimatabelle Ungarn
durchschnittliche Tagestemperaturen in °C

Monat
Budapest
Siófok
Pécs
Debrecen
Januar
1
2
2
0
Februar
4
4
4
3
März
10
10
11
10
April
16
15
16
16
Mai
22
20
21
23
Juni
25
24
24
25
Juli
27
27
27
27
August
28
25
27
26
September
23
21
23
22
Oktober
16
15
16
15
November
8
8
9
8
Dezember
3
3
4
2


Ausflug zur ehemaligen Römerstadt
"Gorsium-Herculia",
eine der bedeutensten Fundstätten Ungarns

Wir hatten uns fest vorgenommmen, dass wir diesen Urlaub unserer Gesundheit, zur Therapie und Entspannung nutzen wollen.
Dennoch haben wir uns ein paar Ausflüge eingeplant, damit man doch ein bischen von Ungarn kennen lernt.
So führte unser erster Ausflug zu dem Dorf "Tac", wo die Ausgrabungsstätte "Gorsium-Herculia" ist.


Ich meine damit nicht mich
Einiges war in erstaunlich gutem Zustand

Wie das mal wohl ausgesehen hat?



Eingebetet in der Natur
Einst hallten die Mauern und Straßen...



Steine, Mauern ohne Ende



...von Gorsium wider von geschäftigem Leben






Sie streickt!


Irgendwann
muss einem doch
Ein Päuschen
gegönnt sein.




Jetzt streickt der auch noch...
Er streickt!...dir gebe ich gleich was
...wenn Du nicht kommst, ziehe ich den Colt!


Etwas geschichtliches über "Gorsium-Herculia"

Die Ausgrabung liegt sehr malerisch inmitten eines parkartigen Geländes 18 km südöstlich von Szekesfehervar beim Dorf Tac.
Gorsium entwickelte sich aus einem keltischen, später römischen Kastell am Schnittpunkt wichtiger Verkehrswege.
Seit dem 2. Jh. n. Chr. besaß der Ort Stadtrecht.

Bischen viel Bauch, oder?graben, graben und graben

Im 3. Jh. durch Sarmaten und Germanen zerstört, entstand er zu Ehren des Maximianus Herculius, Mitregent Kaiser Diokletians, als Herculia neu.
Nach dem endgültigen Niedergang in der Völkerwanderungszeit verwendeten im 10.Jh. die Magyaren viele der Steine als Baumaterial für Székesféhervár.
Von dem Kassengebäude führt der Weg nach links ins Zentrum Herculias.
Jenseits der west-östlich verlaufenden Hauptstraße liegt das "Forum" mit den Resten öffentlicher Gebäude und dem Kapitolinischen Tempel.

Wo ist denn hier der Kosmetik-Sason?...ach ja, dritte Zeile von gestern

Im Osten schließt sich der "Heilige Bezirk" mit Kaisertempeln und einem Gebäude an, dessen Kellergeschoss wohl für Gastmähler diente und interessante Reste von Stuckaturen, Wandmalereien und Bodenmosaiken aufweist.
"Zwei Brunnen" sind in der Umfassungsmauer des Heiligen Bezirks freigelegt worden.
Im Westen wurden die Grundmauern eines "Palastes" mit Thermenanlage, Sälen und einem Kornspeicher ausgegraben.
Vom Kassengebäude nach rechts erreicht man die Reste der "Villa Leporis" (Hasenvilla) aus dem 4. Jh. und ein kleines Museum.
In der Nähe wurden besonders prächtig reliefierte Grabsteine aufgestellt.


Budapest
Lichterstadt / Das Paris des Ostens

Insider haben uns empfohlen, unbedingt Budapest bei Tag und Nacht zu erleben.
So haben wir die Fahrt über TUI gebucht.
Mittags um 13°° Uhr ging es los und führte als erstes hoch zur "Zitadelle", wo es einen ganz tollen Ausblick auf Budapest hatte.

Budapest

Ein Blick auf die Pest-Seite...
buda-PESTBuda-pest
...Ein Blick auf die Buda-Seite

Mein Spatzel vor historischem Hintergrund der "Zitadelle"

Danach ging es ins "Burgenviertel" zur "Fischerbastei".
Prost
Typisches Wein Lokal

Die Matthias-Kirche
Die Matthias-KircheDreifaltigkeitsplatz
Dreifaltigkeitsplatz

Einfach schönEinfach schön

Einfach schönEinfach schön

Einfach schönEinfach schön

Danach ging es zur Stadtrundfahrt, wo wir über die exzelente Reiseleitung weiter viel über die Strassen, Plätze, Bauwerke erfahren und gesehen haben.
Dann hatten wir so eine schlaffe Stunde Zeit, um uns imm Zentrum in der Fußgängerzone umzusehen.

Eindrucksvoll

In der Fußgängerzone
FußgängerzoneSchöner Blumenladen
Mein Blumenfreak war hin und weg

Um 19.15 Uhr erwartete uns an der Anlegestelle 8 ein Schiff, um uns mit Vorspeise und einem Nachtessen und Getränke zu verwöhnen.
Wir können Ihnen verraten, das Essen war sehr gut.

Unser Happa-SchiffchenHier ist es soweit

So fuhren wir mehrmals die Donau auf und ab.
Mit zunehmender Dunkelheit bekam links und rechts der Donau die Stadt ob der ständig ändernten Lichtstimmungen viele, viele verschiedene Gesichter.

Traumhafte......Lichtstimmungen

Hier in der Annäherung...
Lichter, Lichter, LichterLichter, Lichter, Lichter
...zur "Kettenbrücke"

Kettenbrücke
Ein Blick auf die nächtens illuminierte "Kettenbrücke"
über der der Donau ("Duna") lässt verstehen, wie
Budapest zu seinem Beinamen "Paris des Ostens" kam.

Hier in der Annäherung...
Lichter, Lichter, LichterLichter, Lichter, Lichter
...zur "Kettenbrücke"

Ein letzter Blick auf die nächtens illuminierte "Kettenbrücke"

Nach der Schiffahrt fand eine Stadtrundfahrt statt, wo wir bei Nacht die ganze Strecke vom Tag nochmals abgefahren sind.
Die Prachtstrassen und Plätze bei Nacht haben diesem eindrucksvoll und wunderschönen Tag in Budapest abgerundet.


Budapest von oben
* Budapest *
* Historisches *

Einheimische wie Besucher lieben Budapest gleichermaßen, verehren die Stadt wegen ihres Charmes und ihrer Schönheit.
Budapest präsentiert sich als Metropole, die heutige Geschwindigkeit mit historischer Gemächlichkeit verbindet, die Schein und Sein zelebriert, die Patina und Plüschigkeit perfekt unter einen Hut bringt.
Königin der Donau wird Budapest von manchen Schwärmern genannt.
Und in der Tat - diese Stadt wird ihrem Lob gerecht, auch dank der Tatsache, dass inzwischen zahlreiche historische Bauten restauriert wurden und mit ihrer pompösen Pracht in neuern Glanz erstrahlen.
Neben- und Miteinander von glanzvoller Vergangenheit und willensstarkem Aufbruch in die Zukunft in der "energiegeladenen" ungarischen Metropole.

Zu Recht zählt Ungarns Hauptstadt zu den schönsten Städten der Welt.
An den Ufern der Donau liegen die zwei Schwesterstädte, das hügelige "Buda" im Westen, das flache "Pest" im Osten.
Erst 1873 wurden die drei bis dahin selbstständigen Verwaltungseinheiten Buda, Óbuda (Altbuda) und Pest zur Stadt Budapest vereint.
Als Metropole des Königreichs Ungarn und Teil der Donaumonarchie wetteiferte Budapest mit der Kaiserstadt Wien - den schmückenden Beinamen Paris des Ostens trugen ihr aber die großzügigen Boulevards von Pest ein.

Budapest zählt heute 2 Mio. Einwohner, ist politischer, kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt sowie größtes Industriezentrum des Landes.
Das prächtige Stadtbild, hervorragende Kunstdenkmäler, Museen, Theater und zahlreiche Thermalbäder locken alljährlich Millionen Besucher in die Stadt.

Geschichte

Vor etwa 2.500 Jahren siedelten im heutigen Stadtgebiet die Kelten, um die Zeitenwende entstand die Römerstadt Aquincum.
Im Jahre 404 ließen sich die Hunnen in den römischen Ruinen nieder.
568 kamen die Awaren, dann Slawen und 896 die Magyaren unter Führung des Fürsten Árpád.
Am "Knotenpunkt" der Verkehrs- und Handelswege nach Ost- und Südosteuropa gelegen, entwickelten sich beidseits der Donau Siedlungen slawischer und islamischer Händler sowie ungarischer Fährleute und Fischer.
König Andreas II. vertrieb die Muslime und holte Deutsche ins Land.
1230 verlieh er Pest das Stadtrecht.

Im Winter 1241/42 zerstörten Mongolen die Orte, wenige Jahre später gründete König Béla IV. auf dem Hügelplateau am rechten Donauufer Buda (deutsch: Ofen), das 1255 das Stadtrecht erhielt.
Das erste Buda an der Stelle des römischen Aquincum hieß fortan Óbuda (Altbuda).
Außer Magyaren, Deutschen und Juden siedelten sich "Latiner" an - Italiener, Franzosen und Wallonen.
Das benachbarte Pest gedieh als Umschlagplatz für Vieh und Getreide aus der Tiefebene zu einer wohlhabenden "Handelsstadt".
Ihre höchste Blüte erlebten beide Orte im 14. und 15.Jh. unter den Königen aus dem Hause Anjou und Luxemburg.
König Matthias Hunyadi (Corvinus; 1458-1490) gestaltete Buda zum ersten Zentrum des Humanismus und der Frührenaissance in Mitteleuropa.

Seit 1541 beherrschten türkische Paschas von Buda aus den größten Teil Ungarns.
Fünf Belagerungen durch kaiserliche Truppen fügten Buda und Pest schwerste Schäden zu.
Bei der Rückeroberung am 2. September 1686 glichen Buda und Pest einem Trümmerhaufen, Óbuda einem Dorf.
Erst 1703, mit der Erhebung von Buda und Pest zu königlichen Freistädten, begann ein neuer Aufschwung.
1777 wurde die Universität von Trnava (Tyrnau) in Oberungarn nach Buda und nur wenige Jahre später nach Pest verlegt.
In der ersten Hälfte des 19. Jh. entstanden bedeutende kulturelle Einrichtungen - Nationalbibliothek, Nationalmuseum und Akademie der Wissenschaften - sowie die Kettenbrücke als erster fester Donaubergang.

Eine nationale Reformbewegung im Sinne eines gemäßigten Liberalismus fand ein jähes Ende in der blutigen Niederschlagung der Revolution 1848/49.
Die Krönung des Königspaares Franz Joseph und Elisabeth in der Matthias-Kirche von Buda im Juni 1867 bedeutete den glanzvollen Höhepunkt des Ausgleichs zwischen dem Kaiserreich Österreich und dem Königreich Ungarn.
1873 zählte Budapest 300.000 Einwohner, um die Jahrhundertwende bereits fast 750.000.
Elegante Boulevards und Ringstraßen, Theater und Cafes, Wohn- und Handelspaläste sowie die erste Untergrundbahn auf dem europäischen Festland künden von der Wirtschaftskraft der Gründerzeit.

Nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie (1918) verlor Budapest zwar seine Bedeutung als Metropole eines riesigen Vielvölkerstaates, blieb aber Treffpunkt des Geldadels und der geistigen Elite.
Gleichzeitig wuchs das Elend der Arbeitennassen.
Nach Besetzung durch deutsche Truppen im März 1944 und der Deportation der jüdischen Bevölkerung wurde am 13. Februar 1945 der Burgpalast durch die Rote Armee gestürmt.
Die abziehenden Deutschen hatten alle Brücken gesprengt, nur ein Viertel der städtischen Bausubstanz war unversehrt geblieben.
Die Restaurierung der Freiheitsbrücke leitete 1946 den bewundernswerten Wiederaufbau ein.
Zum Jubiläumsjahr 2000 anlässlich der Staatsgründung vor 1.000 Jahren präsentierte sich Budapest in altem Glanz.

Im letzten Teil (Teil 3) berichte ich über die Städte Siofok und Keszthely.
Dann noch ein paar Bilderchen von unserer Zwischenstation auf der Heimreise, bei Freunden in Wien.


Links zum Hotel
Links zu den anderen Teilen von * Ungarn 2003 *

+++ Hier... mailen Sie dem * Hotel Club Tihany * +++

+ Hier... können Sie die Homepage des
* Hotel Club Tihany * ansehen +




HIER...
kommen Sie zur: Kurabteilung des Hotel Club Tihany


HIER...
kommen Sie zu: Ungarn 2003 * Teil 1 * Teil 3 *


Wollt Ihr zu Charly's Bilderarchiv u.a. mit Berichten über Spanien (Antonio Gaudí Cornet, Montserrat), Jamaika, Lanzarote (César Manrique) etc. sehen??
HIER... seid Ihr auf dem besten Weg dahin.


 
© 2004 by Hubert Wissler created by Hubert Wissler, Ludwigsburg-Poppenweiler