Dem deutschen Volke
Schon wieder sind sie da die braunen Recken
leugnen Holocaust, vollbrachten Völkermord
schleichen nicht mehr an verborgenem Ort
weil grundgesetzgeheiligt, gehts an`s Wecken
Würden zu gerne alles doch verbergen
wir hatten´s schon - das mit dem deutschen Wesen
unterschwellig lebt es an so vielen Tresen
versteckt im Volke - der Instinkt des Schergen
der Medienaufschrei - immer platt und hohl
wir würden uns so gerne doch erwehren
doch "heilige" Gesetze es erschweren
ach - endlich wieder etwas zu bejammern
konsumgestresste Bürger in den Kammern
Welchen Interessen dient das ganze wohl?
* © Pseudolin *
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Machos Klagelied
Ach was war es ehedem,
als Urzeitmensch doch so bequem.
Hatte man/n nach Frauen Gier,
brüllte man/n erst wie ein Stier.
Nahm sein Fell sich und die Keule,
achtete auf kleine Beule,
beim ausgesuchten Bettobjekt,
das man/n schnell dahingestreckt.
Störten nachher dann die Blagen,
ging als Mann - man einfach jagen.
Brachte Heim dann auch die Beute
damit versorgt die ganze Meute.
Die Frauen mussten´s Fell durchkauen,
die Kinder zwischendurch verhauen,
wenn sie verstiessen gegen Sitten,
der Mann betrachtete die .... Beine.
Doch eines Tages dachte - Frau,
wann weiss man leider nicht genau.
Nun werd´ ich mich dagegen wehren,
nur zu putzen und zu kehren.
Kaum gedacht, da tat´s sie´s schon,
erfand die Emanzipation.
Seitdem - müssen auch Männer spülen,
lernen - auch mal zart - zu fühlen.
Er darf auch nicht mehr all die netten
Frauen - nennen Suffragetten,
oder führt sie gar beim Tanze,
sie beschimpfen als Emanze.
schlicht - er muss sein Hirn gebrauchen,
statt durch Wald und Flur zu krauchen.
Ach wie war es ehedem,
als Urzeitmensch doch so bequem.
© Pseudolin
Komm, ich nehme deine Hand
und geh mit dir den neuen Weg.
Mein Herz du kriegst als Unterpfand
ich es in deine Hände leg.
Ich geh mit dir ins Land der Träume,
das Unwahrscheinliche wird wahr.
Dort sprechen mit uns gar die Bäume,
man fühlt sich einfach wunderbar.
Wie Schmetterlinge wir dort fliegen,
in samtenfarbnem Flügelkleid.
in diesem Land gibt´s keine Lügen
und dort gibt es auch kein Leid.
Ein Land in dem die Menschen lachen,
wenn sie dort begegnen sich.
Hier muß niemand etwas MACHEN,
man konzentriert sich dort auf dich.
Jeder ist dem and`ren wichtig,
keinen Macher gibt es dort.
Alle machem alles richtig,
hier zählt die Liebe, nicht das Wort.
Ja, dort könne alle leben,
Hetero, Lesben oder Gay.
Keine Schau muss man dort geben,
jeder ist dort richtig frei.
Die Achtung auch der and´ren Leben,
ist hier die Selbstverständlichkeit.
Der, der hat, der wird dort geben
und dort zählt auch nicht die Zeit.
Wir laufen auf dem Regenbogen,
an diesen wunderschönen Ort.
Werden magisch angezogen
müssen niemals von dort fort.
Ja, so schön wie dort im Traum,
sollte doch das Leben sein.
Gäb´ man der Liebe viel mehr Raum.
Richtig leben, nicht zum Schein.
© Pseudolin
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