Halt. Wo liegt den Jamaika ?"Wie klein ist doch die Welt"
Unser Urlaub in Jamaika * Teil 4

Info's über die Nordküste

wohin auch unser 2. Ausflug ins Landesinnere hinführte.
Flossfahrt / Drehort "Cool Running" / Einheimischen-Markt in Lucea

Die Nordküste war früher, in der Zeit, als die Bananenexporte Jamaikas noch ein großes Geschäft waren, ein geschäftiger Exporthafen der United Fruit Company.
Heute ist Port Antonio dank eines prominenten Besuchers in den frühen 40er-Jahren ein ruhiger und exklusiver Touristenort.
Der amerikanische Schauspieler Errol Flynn bezog hier nämlich sein letztes Haus, und seine Witwe Patrice Wymore Flynn wohnt bis heute auf Jamaika.

Flynns Beitrag zu der örtlichen Wirtschaft war die Einführung einer der populärsten Touristenattraktionen auf der Insel:
Floßfahrten - Jamaica Rafting genannt, auf dem Rio Grande, woran wir, wie Sie anhand der unteren, wunderschönen Bildern sehen können, teilgenommen haben.
Die bestechende Schönheit der Vegetation und die vielfältige Vogelwelt mit ihren zahlreichen verschiedenen Stimmen hatte uns total verzaubert!

Man erzählt sich, daß Flynn beobachtete, wie die Bananen von den Bergen auf schmalen Bambusflößen zum Markt gebracht wurden, und daraufhin dachte er, daß es Spaß machen müßte, auf einem solchen Floß zu fahren.
Heute gibt es hundert oder noch mehr Flößer, die ihre eigenen Flöße gebaut haben, um mit Besuchern eine gemächliche Fahrt durch den Regenwald auf dem normalerweise ungefährlichen Fluß zu machen.

Navy Island ist ein weiteres Erbe vonFlynn.
Sie liegt vor den beiden Häfen von Port Antonio und gehörte früher ihm.
Es gibt zahlreiche Geschichten über die Partygäste aus Hollywood, die in diese Gegend kamen und angeblich betrunken ein Wettschwimmen bis zum 400 m entfernten Festland veranstalteten.
Heute liegt auf Navy Island eine kleine, vornehme Anlage, der Admiralty Club, und die Gäste müssen heute nicht mehr schwimmen, sie können das Boot nehmen, das aus der Stadt abfährt.

In der Nähe liegt das Blue Hole, eine sagenhafte Süßwasserquelle, die in einem ungefähr 60 m iefen Loch im Meeresgrund entspringt.
Ausrüstungen zum Schnorcheln und Tauchen können beim angrenzenden rustikalen Restaurant gemietet werden.

Westlich der Stadt liegen die kleinen Somerset Falls, die sehr viel kleiner als die bekannteren Dunn's River Falls in Ocho Rios sind.
Gegen eine geringe Gebühr kann man auf einem Bambusfloß übersetzen.
Auf der anderen Seite der Stadt liegen die Nonsuch Caves und die Athenry Gardens.

Weiter an der Küste entlang kommt man zur Boston Bay, wohl einer der besten Strände Jamaikas.
Hier entstand das jerk-Kochen, die Art des langsamen Grillens von mariniertem Fleisch und Fisch, die auf der ganzen Insel beliebt ist.
Metzger bereiten unter freiem Himmel Schweine-, Hühner- und Hummerteile vor und legen sie in einer scharfen Pfeffermarinade ein.
Anschließend werden sie stundenlang über dem rauchigen Feuer gekocht.
Man sollte früh da sein, um die beste Auswahl zu haben.

35 km von Port Antonio entfernt, in der Nähe des Küstendorfes Manchioneal, an der Ostküste Richtung Kingston, liegen die Reach Falls

Man fährt eine lange Straße durch schier endlose Zuckerrohrfelder und Bananenplantagen und steigt dann vorsichtig hinunter zum Wasserfall.
Obwohl man hier wunderbar schwimmen und wandern kann, kommen nur wenige Touristen in dieses kleine Naturparadies.
Im Fischerdorf Manchioneal selbst gibt es guten Fisch, den man direkt bei den Fischern kaufen kann.
In den Restaurants im Ort bereitet man ihn in der Regel gegen eine geringe Gebühr zu.

Kingston
Kingston ist das Regierungs-, Wirtschafts- und Kulturzentrum Jamaikas.
Die Hauptstadt hat eine Bevölkerungszahl von ca. 600 000 und ist die größte englischsprachige Stadt südlich von Miami.
Die Stadt ist großstädtisch, heiß und erst teilweise saniert, aber sie ist auch schön.
Kingston ist eine Stadt großer Gegensätze, dementsprechend sollten Touristen gefährliche Ghettoviertel meiden.
So sollte man in die Slums von Trench Town oder West Kingstonnie ohne Begleitung eines Jamaikaners gehen.
Man kann eine Reihe faszinierender Dinge in der Stadt selbst und der näheren Umgebung unternehmen, die nichts mit den üblichen Touristenaktivitäten zu tun haben.
Die besten Strände von Kingston liegen außerhalb der Stadt.

Hellshire Beach ist ein langer Sandstreifen westlich der Stadt, wo sich vor allem Einheimische und nur wenige Touristen aufhalten.
An den kleinen Verkaufsständen entlang des Strandes gibt es fantastischen Fisch und Meeresfrüchte, und man hat die Gelegenheit, sich ein wenig unter die Einheimischen zu mischen.
Wenn man zur richtigen Zeit hier ist, kann man Reggaemusik live im Fort Clarence hören.
Haus und Studio Bob Marleys in Kingston wurden nach seinem Tod zu einem Museum.
Als Marley noch lebte, hieß es Tuff Gong, jetzt heißt es Bob Marley Museum
(Mo,Di,Do,Fr 9-16:30 Uhr, Mi, Sa 12-18 Uhr geöffnet).
Erinnerungen, Presseausschnitte und Konzertposter sind zu sehen, und man kann immer gute Musik hören.

In der Nähe befindet sich die National Gallery of Art
(geöffnet Mo-Fr 10-17 Uhr) mit Werken der berühmtesten Künstler Jamaikas.
Zu Fuß erreicht man die Docks der Port Royal Ferry.
Für nicht einmal einen Dollar kann man mit der Fähre nach Kingston Harbour, der früheren Piratenhaupstadt Jamaikas, fahren.
Dort liegen Fort Charles, das einst der britischen Kolonialmacht zum Schutze der Stadt diente, das Naval Hospital, das heute ein archäologisches Museum ist, und viele andere historische Stätten.

Viel lebendiger sind dagegen die Fischerboote am Port Royal.
Einige kleine Restauranthütten am Wasser servieren ausgezeichnete jamaikanische Gerichte.
Man kann auch eine Bootstour zu den Port Royal Cays machen.
Das sind kleine Inseln außerhalb des Hafens, wo man ungestört schwimmen, nackt in der Sonne liegen oder schnorcheln kann.
Den Fahrpreis muß man vor Fahrtantritt aushandeln.

Nach der Rückfahrt nach Kingston sind es nur ein paar Häuserblocks bis zum Kingston Crafts Market.
Dort findet man eine riesige Auswahl an T-Shirts, Strohwaren, Holzschnitzereien, Muschelschmuck und anderen Andenken.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Kingston sind unter anderem das naturwissenschaftliche Museum
Institute of Jamaica
(Mo-Fr 9-16 Uhr), das über die größte Bibliothek und ein Forschungsinstitut für die Geschichte Jamaikas und der Karibik verfügt;
aber auch Devon House
(Di-Sa 9:30-17 Uhr), ein restauriertes Haus aus dem Jahr 1881, das heute teilweise ein Museum mit Antiquitäten ist.
Im anderen Teil liegen einige Restaurants und das Things Jamaica-Geschäft, das im Gegensatz zum Crafts Market qualitativ hochwertige Waren anbietet;
Hope Gardens, ein botanischer Garten mit einem kleinen Zoo;
die University of West Indies, wo man am Wochenende Reggae Musik live hören kann;
Theaterfans seien das 1907 erbaute Ward Theatre und das 1960 gegründete Little Theatre empfohlen.

Die Universität liegt am Fuß der Blue Mountains.
Zahlreiche Häuser und kleine Dörfer liegen an den Berghängen, die meisten sind durch dichte Wälder verdeckt.
Auf diesen Höhen kann man sehr gut wandern und bergsteigen, und hier wächst auch der weltberühmte Blue Mountain-Kaffee, der für 40 bis 50 Jamaikanische Dollar das Pfund in den USA und für fast genauso viel in den Souvenirgeschäften Jamaikas verkauft wird.
Wenn man weiß wo, kann man die gleichen Bohnen direkt bei kleinen Farmern für ein Fünftel oder weniger kaufen.
Obwohl die Regierung Kaffeefabriken überall auf der Insel autorisiert, den Kaffee zu verpacken - unter anderem in Mavis Bank, außerhalb von Kingston -, gibt es die besten Blue Mountain-Bohnen in dem kleinen Dorf Section, in der Plantage von James Dennis, oder in Brooks River, im Laden von Joseph Wolfe.
Dorthin kommt man zwar nicht so einfach - man braucht einen Mietwagen -, aber die Mühe lohnt sich.

In der gleichen Gegend liegen die zwei Nationalparks Dolywell und Clydesdale.
In beiden gibt es einfache Übernachtungsmöglichkeiten, lange Wanderwege, Stellen, von denen man eine weite Aussicht hat und schöne Schwimmplätze.
Abenteuerlustigen Besuchern sei die Wanderung zum Gipfel des Blue Mountain empfohlen.
Man übernachtet im Whitfield Hall, wo es keine Elektrizität und nur unbequeme Roßhaarmatratzen gibt.
Das stört aber kaum, da man um 1 Uhr morgens aufstehen muß und mit einem Führer die Wanderung in der Dunkelheit beginnt.
Der Weg ist steil und teilweise steinig.
Wenn man gut ausgerüstet ist, stellt er kein Problem dar, man sollte aber unbedingt eine Taschenlampe mit sich führen.
Man kann auch Maultiere mieten.
Wenn man richtig in der Zeit liegt, erreicht man nach 11 km den Gipfel, gerade bevor die Sonne aufgeht.

An klaren Tagen sieht man Kingston und die Südküste sowie Port Antonio mit seinen beiden Häfen im Norden.
Und an sehr klaren Tagen sieht man in 144 km Entfernung sogar Kuba als eine schmale Küstenlinie im smaragdgrünen Meer.

Mandeville und die Südküste
In dieses Gebiet fahren mehr Jamaikaner, die Urlaub machen wollen, als Touristen.
Deshalb sind die Preise in der Regel etwas niedriger als an der beliebten Nordküste.
Mandeville liegt 609 m hoch und ist wegen seiner Gärten und den Häusern, die als Alterssitz dienen, bekannt.
Es ist eine ruhige Stadt, die Temperaturen sind niedriger als in den Küstenstädten, und der Ort ist nicht sehr touristisch.

Interessant ist das Marshall's Penn, ein 250 Jahre altes Haus mit Antiquitäten und einer schönen Büchersammlung über die Geschichte Jamaikas.
Auf 121 ha Land kann man wandern und reiten, was besonders für Vogelbeobachter interessant ist.
(Nur mit Voranmeldung).
Nicht weit von der Stadt liegt die High Mountain Coffee Factory, wo man Blue Mountain-Kaffee kaufen kann.

Unsere 2. Ausflugsstation / Org. Drehort des Filmes "Cool Running":
Filmfreaks ist der Filmklassiker "Cool Running" sehr bekannt.
Hier am Drehort dazu hatten wir kurz Station gemacht.
Nebst erfrischenden Getränken hatten wir uns dort umgesehen und unsere Glieder gestreckt.

Unsere 3. Ausflugsstation / Der Einheimischen-Markt in Lucea:
Hier konnten wir unbehelligt uns umsehen und uns unter das Volk mischen.
Da wir das Wort Hygiene aus unserem Bewußtsein gestrichen hatten,
war es auch kein Problem !!


Klima JanFebMärzAprMaiJuniJuli AugSepOktNovDez
Temperatur am Tag 31323129293131 3231292931
Temperatur
in der Nacht
24242322222324 2423222223
Sonnen Std. pro Tag 9987889 98788
Regentage pro Monat 3661563 66156
Temperatur des Wassers 28282827252728 2828272527



Der Menscheit Traum
Eine Floßfahrt und nur Natur, Natur, Natur!!
Jetzt aber Gas geben!!
Unser "Gay".

Er führte uns in eine unvorstellbar schöne Natur.




Unser Gay Wilson war ein lustiger Kerl.
Sein Wortschatz war "Yaeh Mann" und
"No Proplem in Jamaika!!"
Tauchen wir reinUpps, da überholt uns der Österreicher Erhard!!
Erhard "Gay" hatte
den Turbo eingeschaltet.


Zwei Turteltäubchen

Muß Liebe schön sein !!
Es blieb auch Zeit für ein Erinnerungsfoto.
Die exotischen Vögel sangen uns dazu ein Lied.

Jetzt aber Gas geben !!
Jetzt müssen wir aber Gas geben.
Damit wir den Erhard wieder einholen.


Eindrücke über die Vegetation dieses Regenwaldes

UrwaldstimmungIst das nicht traumhaft schön?!

Mehrmals draufklicken




Beim Klick auf das Bild blendet das Flussfinale ein





Die nächste Rast-Station war am Drehort von "Cool Running"

Dietmar, schau mal ob die Luft rein istDie Luft war rein und das Red Stripe schmeckte super!!
Dietmar im Anmarsch zur Tränke. Er war auch trocken!!
Wir schlossen uns an.
Da ließ es sich ganz toll entspannen.


Der mit seinem Red Stripe, ich seile mich ab.Mein ganzes Leben lang hatte ich immer den Drang zum Meer !!
So ab und zu wagte mein Schatz sich in die pralle Sonne !!
Die Palmen boten dem Bild ein schönes Hintergrundmotiv.



Die letzte Station war das Städtchen "Lucea" in der Provinz Hanover
Stadtbummel / Einheimischer Markt

Doch ein schönes Rathaus





Das Rathaus von Lucea








Stadtschönheiten!



An Markttagen ist alt und Jung zu treffen.






Der Handel blüht auch da



Märkte sind eben fast immer gleich, nur dass es hier um einiges wärmer war, als z.B. in Spanien.






Typisch für Jamaika



Handel, Handel ist hier die Devise

Von Rauschgift bis Obst alles zu haben.






Thypische BauweisenBilderJamaica1/JamaicaAusflug2/markt2.jpg




Das originellste Last - Taxi der Welt
Jamaikanischer High Tech Standart

Technik PUR !!Upps, Charly wird das Ding doch nicht mieten !!

Schnell weg hier !!
Carola war von dieser Technik geblendet.
Sie wendete sich eindrucksvoll ab!!
Dietmar's kühler Rücken konnte das Ding nicht entzücken
Erhard und Carola haben es aufgegeben.
Sie kamen nicht drauf, was das Monster für einen Zweck darstellt.


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